Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Infektiologie

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Molekular- und Zellbiologie von PertussisToxin
 
An der Pathogenese des Keuchhustens gilt das sezernierte Pertussis Toxin (PT) als einer der wichtigsten Virulenzfaktoren. Die vielfältigen Wirkungen des Pertussis Toxins beruhen auf der ADP-Ribosylierung der α-Gi Proteine, durch die die membrangebundene Adenylatzyklase dereguliert wird. Im Vordergrund unserer Untersuchungen stehen vor allem die Aufnahme und der retrograde Transport des Toxins, die Identifizierung möglicher Rezeptoren, die Interaktionen des Pertussis Toxins mit G Proteinen, die Identifizierung von B Zell-Epitopen und die Wirkung von Pertussis Toxin auf cerebrale Barrieren. Um einen möglichen Einfluß von PT auf cerebrale Barrieren zu prüfen, wurden Modelle für die Blut-Liquor-Schranke (Plexus chorioideus- Epithelzellen) und die Blut-Hirn-Schranke (Endothelzellen) mit humanen cerebralen mikrovaskulären Zellen (HBMEC) etabliert. Im Gegensatz zur Integrität epitheloider Barrieren wird die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke durch PT deutlich erhöht. Wir konnten nachweisen, dass diese Effekte nicht von cAMP abhängen, sondern über einen anderen Signalweg vermittelt werden. Die Erhöhung der Permeabilität geht einher mit einer Dissoziation von Golgi-Strukturen und einer deutlich erhöhten Transmigration von humanen Monozyten. Interessanterweise sind die von PT hervorgerufenen Reaktionen in HBMEC nicht nur dosis- und zeitabhängig, sondern auch transient.

 

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