Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie -Radioonkologie-

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für
Strahlentherapie -Radioonkologie-

Tel. (0251) 83-47384
Fax: (0251) 83-47355
e-mail: strahlentherapie.sekretariat@uni-muenster.de
www: www.klinikum.uni-muenster.de/institute/radonk/
Albert-Schweitzer-Str. 33
48143 Münster
Direktor: Prof. Dr. Normann Willich

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Klinisch orientierte Forschung
Prominenzmessung beim Aderhautmelanom - ein Vergleich verschiedener Untersuchungsverfahren (CT, MR, Ultraschall)

 
Für die Rutheniumbestrahlung des Aderhautmelanoms ist die genaue Kenntnis der Tumorprominenz notwendig. Ziel dieses Projektes ist deshalb die Untersuchung systematischer Unterschiede zwischen den Messungen der Tumorprominenz mittels Ultraschall (US), Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT). Von 1993 bis 2000 wurden 208 Patienten mit Aderhautmelanomen mit Rutheniumplaques behandelt. US wurde bei 190/208 Patienten, CT bei 147/208 Patienten und MRT bei 81/208 Patienten durchgeführt. Die Messungen der verschiedenen bildgebenden Verfahren wurden miteinander verglichen. Des Weiteren wurde nach Tumorgröße und -lage differenziert, und zweidimensionale (2-D) Messungen wurden mit “dreidimensionalen“ (3-D) in rekonstruierten Ebenen korreliert. Im direkten Vergleich waren die im CT gemessenen Werte (Median: 4,5 mm; Bereich: 1,6–10,5 mm) nahezu identisch mit den MRT-Messungen (Median: 4,5 mm; Bereich: 2,0–11,4 mm), während der US die höchsten Werte lieferte (Median: 5,2 mm; Bereich: 2,5–13,4 mm). Die lineare Regression ergab folgende Werte: CT versus US (R2 = 0,88, Korrelationskoeffizient = 1,04), MRT versus US (R2 = 0,79, Korrelationskoeffizient = 0,92), MRT versus CT (R2 = 0,84, Korrelationskoeffizient = 0,90) und “2-D“- versus rekonstruierte “3-D“-Messungen (R2 = 0,93, Korrelationskoeffizient = 0,98). Die Abweichungen zwischen den Messungen aller drei Verfahren waren insgesamt akzeptabel, außer bei kleinen Tumoren (4 mm; begrenzte Auflösung von CT/MRT) und temporalen oder peripheren Läsionen (Winkelverzerrung im US). In speziellen anatomischen Situationen können CT/MRT-Messungen auch zu Verzerrungen führen. “3-D“-Messungen können manchmal Abhilfe schaffen.

Beteiligte Wissenschaftler:

Schüller P, Micke O, Willich N

Veröffentlichungen:

Schüller P, Dogan A, Panke JE, Micke O, Willich N. Does the imaging method have an influence on the measured tumor height in ruthenium plaque therapy of uveal melanoma? Strahlenther Onkol 181 (2005), in press

Abstracts:

Schüller P, Dogan A, Schäfer U, Micke O, Willich N. Vergleich verschiedener Messverfahren zur Prominenzbestimmung bei der Rutheniumbestrahlung maligner Aderhautmelanome (AHMM). DEGRO 2002, Berlin, Poster.

 

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