Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement (Prof. Dr. Jörg Becker)
ProWork - Produktionsplanung und -steuerung mit Workflowmanagementsystemen für eine effiziente Auftragsabwicklung
Ziel
Das Ziel des Forschungsverbundprojektes PROWORK - "Produktionsplanung und -steuerung mit Workflowmanagementsystemen für eine effiziente
Auftragsabwicklung" ist die Konzeption, Realisierung und exemplarische Einführung neuartiger Workflow-gestützter Architekturen von PPS-Systemen. Im
Vordergrund steht dabei die Steigerung von Effizienz, Flexibilität und Qualität der Auftragsabwicklung. Zu den Projektpartnern gehört neben zwei
Forschungsinstituten und zwei Softwarehäusern ein Industriekonsortium von vier Auftragsfertigern, die ein breites Spektrum von Anforderungen an die
Unterstützung von Auftragsabwicklungsprozessen abdecken. Aus diesen Anforderungen leitet sich die entscheidende Aufgabenstellung ab, PPS-Module mittels
Workflowmanagement flexibel zu Anwendungen zu verknüpfen, welche die beteiligten Mitarbeiter aktiv prozessorientiert entlang der zu bearbeitenden Aufgaben
führen. Mit der Identifikation möglicher Lösungsbeiträge des Workflowmanagements für die PPS und der Entwicklung alternativer Formen der
Zusammenführung dieser beiden Systeme werden für Industrie- und Softwareunternehmen Gestaltungsempfehlungen für die zukünftige Konzeption
ihrer PPS-Lösungen gegeben.
Workflow-gestützte Architekturen:
Mit
der in der ersten Entwicklungsstufe angestrebten Konzeption einer Integration von (unveränderten) PPS-Kernfunktionen und vor- und nachgelagerten Funktionsbereichen
werden Wege aufgezeigt, wie Workflowmanagement dazu beitragen kann, durchgängige PPS-Prozesse zu definieren und effizient zu unterstützen. Durch die
Kopplung von PPS-Systemen mit peripheren Funktionsbereichen (z. B. Vertrieb oder Rechnungswesen) erfolgt eine umfassendere Prozessunterstützung als bei einer
Konzentration auf die PPS-Kernfunktionen.
Durch die zweite Entwicklungsstufe erfolgt eine durch Workflowmanagement getriebene Neukonzeption für
PPS-Systeme, welche durch die Kopplung feingranularer und parametrisierbarer Fachkomponenten verschiedene Prozesse flexibel unterstützen kann. Die Freiheit in der
Abfolge der Funktionen ermöglicht es Produktionsunternehmen, ihre spezifischen Geschäftsanforderungen individueller zu erfüllen sowie flexibler auf
Störungen und Änderungen von Kundenwünschen reagieren zu können.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
|