Ökonomische Bildung in Aus-, Fort- und Weiterbildung
Module zu einem EDV-gestützten Lehrerfortbildungskonzept zur "ökonomischen Bildung"
Je höher der Bildungsabschluss, desto geringer die Anteile ökonomischer Bildung. Das beschreibt den geringen Stellenwert ökonomischer Bildung
besonders an Gymnasien. Vor diesem Hintergrund hat die Bertelsmann Stiftung ein Projekt "Wirtschaft in die Schule!" mit einem vom Institut für
Ökonomische Bildung der Universität Oldenburg entwickelten Oberstufencurriculum "Ökonomie" initiiert, dessen Umsetzung
qualifizier ter Fachlehrkräfte bedarf, die gegenwärtig nicht zur Verfügung stehen. Diesem Mangel will ein EDV-gestütztes, modularisiertes
Lehrerfortbildungskonzept "Ökonomie - online" Rechnung tragen, welches gegenwärtig in zehn Bundesländern zum Einsatz kommt. Der
Arbeitsbereich A des Institutes für Ökonomische Bildung der Universität Münster hat hierzu mit vier fachwissenschaftlich und fachdidaktisch
fundierten Modulen beigetragen. Sie beziehen sich auf eine moderne, strukturell differenzierte, funktionale und problemorientierte Analyse der Stellung des Privaten
Haushalts im Wirtschaftsgeschehen; auf Konzeptionen, Leitbilder und Messung der Verteilung sowie Ansatzpunkte der Einkommens- und Vermögensverteilung; auf
den Konflikt zwischen Ökologie und Ökonomie sowie einer vergleichenden Darstellung von Ansatzpunkten seiner Entschärfung und Einschluss
unterschiedlicher paradigmatischer Ansätze; eine Analyse der Kooperationsformen zwischen Schulen und Unternehmen, der Kooperationspotenziale (unter dem
Aspekt anzustrebender Kompetenzen) und der besonderen Probleme, diese Potenziale für die "ökonomische Bildung" fruchtbar zu machen.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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