Profil

Das “Netzwerk Wasser - Hochschulen in Münster” wurde 2004 gegründet. Es ist eine Plattform von mehr als 30 Arbeitsgruppen an der Fachhochschule Münster (Fachbereiche Bauingenieurwesen, Chemieingenieurwesen, Energie-Gebäude-Umwelt, Ökotrophologie und Kompetenzzentrum für Humanitäre Hilfe) und der Universität Münster (Fachbereiche Biologie, Chemie und Pharmazie, Geowissenschaften und Medizinische Fakultät). Durch die Integration von  wissenschaftlich-anwendungsorientierter Forschung und Grundlagenforschung auf dem Sektor „Wasser“ verfügt das hochschulübergreifende Netzwerk über eine breite Expertise und wissenschaftliche Exzellenz auf den drei Schwerpunktgebieten „Wasser und Natur“, „Wasser und Technik“ und „Wasser und Mensch“, die durch das Logo symbolisiert sind.

  
Das Ziel des Netzwerkes ist es, durch stärkere Bündelung des vorhandenen Know-How Synergieeffekte zu erzielen und diese Expertise auf folgenden Gebieten zur Verfügung zu stellen:

Forschung und Entwicklung

  • Im Rahmeninterdisziplinärer wissenschaftlicher Forschungskooperationen innerhalb und außerhalb der Hochschulen bearbeitet  das Netzwerk eine Vielzahl zukunftsorientierter und methodisch innovativer Thememgebiete aus folgenden Bereichen: Vorkommen und Eigenschaften des Wassers, Aquatische Ökosysteme und angrenzende Lebensräume, Gewässer- und Landnutzung/ländliche Gebiete, Gewässer- und Landnutzung/urbane Gebiete, Einzugsgebietsmanagement, Klima und Wasser, Gesundheit und Wasser, Risikomanagement, technisches Wassermanagement, Humanitäre Hilfe, u.a. Aktuelle Forschungsergebnisse können unmittelbar in die Praxis übertragen werden und zur Anwendung gelangen.

 

Lehre, Aus- und Weiterbildung

  • Lehre findet im Rahmen disziplinärer und interdisziplinärer Vorlesungen, Praktika und Seminare für Studierende im Rahmen von Bachelor-, Diplom- und Masterstudiengängen statt. Das Ziel war, kurz- und mittelfristig bereits existierende Lehrveranstaltungen besser zu vernetzen. Längerfristig sollten sie zusammen mit neu zu konzipierenden Unterrichtsmodulen Bestandteile eines kooperativen Master-Studiengangs bilden. Nach mehreren Jahren Vorarbeit startete der Studiengang “Wasserwissenschaften” zum Wintersemester 2016/17. Daneben ist Aus- und Weiterbildung auch für Hochschulexterne möglich, z.B. im Rahmen von „Summer Schools“, workshops, Symposien, Tagungen, etc. Seit dem Sommersemester 2005 organisiert das Netzwerk die öffentliche Ringvorlesung „Wasser zum Leben“, die ab dem WS 2008/2009 in “WasserWissen” umbenannt wurde. Darin stellen Teilnehmer des Netzwerks sowie auch externe Vortragende (z.B. aus Behörden, Verbänden und Unternehmen) ihre aktuellen Forschungsgebiete und Arbeitsschwerpunkte vor. Im SS 2016 wird die 37. Ringvorlesung angeboten (s. “Aktuelles”).

  

Wissenstransfer, Transdisziplinarität

  • Das „Netzwerk Wasser“ bietet interdisziplinäre Konzepte und Lösungen für wasserbezogene Fragestellungen an. Mögliche Problemlösungen betreffen Prävention, Nutzung und nachhaltige Entwicklung, Management und Rehabilitation. Die Kompetenz des Netzwerks auf dem Sektor „Wasser“ wird durch die verschiedenen externen Aktivitäten, Beziehungen und Kooperationen seiner Mitglieder auf der regionalen, nationalen und globalen Ebene unterstrichen sowie durch Mitgliedschaften von Mitgliedern in zahlreichen Nichtregierungs- und Regierungsorganisationen.