Archiv der Kategorie: Zeitschriften

380.000 Nature-Artikel ab 1869 online

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Dank der deutschen Nationallizenzen (DFG-finanziert) stehen Ihnen nun auch die kompletten Archive der Zeitschrift Nature online zur Verfügung. Hier ist u.a. das erste Editorial von T.H. Huxley zu finden: vom 4. November 1869 „Nature: Aphorisms by Goethe“ sowie die erste Beschreibung der DNA-Helix: Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxyribose Nucleic Acid (weitere Infos). Aus einer früheren Pressemeldung:

The Nature archive back to 1869 is a unique archive. Apart from its value to science historians and investigative journalists, it affords interesting browsing for today’s Nature readers. Lecture reports, diary entries and opinion articles keep pace with and reflect both British and world history. Nature Publishing Group (NPG) is a division of Macmillan Publishers Ltd, dedicated to serving the academic, professional scientific and medical communities. NPG’s flagship title, Nature, is the world’s most highly-cited weekly multidisciplinary journal.

Mit den aktuellen Jahrgängen und dem bereits verfügbaren Archiv 1987-1996 stehen Ihnen damit nun alle 380.000 Nature-Artikel zur Verfügung.

med – Das Magazin der ZB Med: 3. Ausgabe 2007

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Sie können unter dem folgenden Link die dritte Ausgabe 2007 von med – Das Magazin der Zweigbibliothek Medizin als PDF (1,8MB) herunterladen. med wird ab nächster Woche sowohl in der Bibliothek als auch der Kantine verfügbar sein. Es wird darüber hinaus in zahlreichen Exemplaren allen Instituten und Kliniken zugesandt. Ich hoffe, Aussehen und Inhalt gefällt Ihnen!

Editorial: Langzeitverfügbarkeit von eJournals
Ein VIP der BIB – du auch?
Bibliotheksgründer wird 75
subito – wie geht’s weiter?
Promotionsordnung und Bibliothek
GoMünster mit GoPubmed
i:mobile statt Rote Liste

Psychology & Behavioral Sciences Collection

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Für alle Angehörigen der WWU Münster ist ab sofort das Zeitschriftenpaket Psychology & Behavioral Sciences Collection (PBSC) online verfügbar. Die Psychology & Behavioral Sciences Collection der Firma EBSCO ist eine Volltextdatenbank mit rund 575 Zeitschriften aus den Bereichen Psychologie, Anthropologie und Psychiatrie. Weitere Infos

Ich hätte da mal eine Frage: Nature News & PremiumPlus

Frage:
Ich versuche, auf den folgenden Nature-Artikel vom Münsteraner Netz aus zuzugreifen und erhalte die Meldung, dass man einen PremiumPlus Account benötigt. Die ZBMED hat doch ein Online-Abo für Nature – oder nicht?

Antwort:
Die Bibliothek hat einen Zugang zu den wissenschaftlichen Artikeln von Nature, aber nicht zu den News. Der volle Zugriff zu den News wird von der Nature Publ. Group seperat verkauft (Premium-Plus Subskription, mit Online-Zugriff bis zu 2 Wochen vor Erscheinen in der gedruckten Ausgabe) und ist von uns nicht erworben worden. Nur *persönliche* Abonnenten von Nature, Nature Biotechnology, Nature Medicine, oder Nature Reviews Drug Discovery haben freien Zugang! Artikel, die im Rahmen der regulären News-Rubriken der o.g. Zeitschriften veröffentlicht werden, sind nach Erscheinen des Heftes auch ohne Zusatzlizenz über die normale Campuslizenz für diese Titel verfügbar, der Rest nicht. Sie müßten also entweder 2 Wochen warten, den Artikel kaufen oder über die Fernleihe bestellen.

Nationallizenzen

Die von der DFG als Nationallizenzen 2007 eingekauften elektronischen Zeitschriften und hier insbesondere das Angebot von Thieme (Zugriff über Thieme Connect), Lippincott, Williams & Wilkins (Zugriff über Ovid) und Elsevier (Zugriff über ScienceDirect) ist nun für die Universität Münster freigeschaltet und – soweit es sich um Biomedizin handelt – im Zeitschriftenverzeichnis der Zweigbibliothek nachgewiesen.

Creative Commons: Zur Verrechtlichung des öffentlichen Raumes

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An diesem Samstag, den 21.07., 16 Uhr – 18 Uhr, wird Prof. Dr. Thomas Hoeren auf der Vortragsreihe „Blumenberg Lectures“ im Rahmen der skulptur projekte münster über „Creative Commons. Zur Verrechtlichung des öffentlichen Raumes für Wissenschaft und Kreativität“ sprechen. Prof. Hoeren hat in den letzten Jahren für ein wissenschaftsfreundliches Urheberrecht gekämpft und zahlreiche Fachpublikationen dazu veröffentlicht.

Ich hätte da mal eine Frage: In welchem Journal publizieren?

Frage:
Als Nuklearmediziner suche ich zur Zeit ein geeignetes Journal, in dem ich eine Arbeit über Informationstechnologie publizieren möchte. Da kenne ich mich nicht so aus. Für die Auswahl des Journals sind für mich massgeblich:

  1. In PubMed gelistet
  2. schneller Review
  3. Impact Factor
  4. möglichst freier Zugriff fuer alle Leser

Meine Fragen nun:
(a) Haben Sie Informationen zur durchschnittlichen Dauer des Reviews eines Manuskripts fuer ein bestimmtes Journal?
(b) Gibt es die Impact-Faktor-Listen zum internen Gebrauch auch elektronisch?
(c) Gibt es ein Verzeichnis der open-access-Journals, die in PubMed enthalten sind?

Antwort:
(a) Die Dauer der Reviewzeiten wird nur ungern angegeben, da sich die einzelen Zeitschriften keine Blöße geben wollen und die Reviewer auch kaum beeinflussen können. Review & Publication Time of Computer Science Journals finden Sie z.B. hier oder hier

Der grosse Open-Access-Publisher Biomed Central hat nach eigenen Angaben folgende durchschnittliche Zeitdauern von „Status submitted“ bis „Status publiziert“ : 6-8 Wochen. Es ist davon abhängig, wie schnell die nötigen Wissenschaftler für den Peer Review Prozess gefunden werden können. Eine genauere Untersuchung finden Sie hier.

(b) Die Impact-Faktor-Liste finden Sie hier.

(c) Es gibt kein vollständiges Verzeichnis der open-access-Journals, die in PubMed enthalten sind, aber folgende Listen helfen Ihnen sicher weiter:

Neue Online-Zeitschrift: The Journal of Hand Surgery

Ab sofort stehen Ihnen folgende neue Online-Zeitschriften zur Verfügung:

Elsevier-Zeitschriften: RSS-Alert, Zitierrate & Live-Chat

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Elsevier bietet seine 1.800 Zeitschriften unter dem Portal ScienceDirect an. Dank der Nationallizenzen stehen dort nun 1.250 Titel von 1907 bis 2002 zur Verfügung, darunter 4-500 medizinische. Sie ergänzen die 110 von der Zweigbibliothek Medizin lizenzierten Titel. ScienceDirect bietet drei interessante Dienstleistungen an:

  1. RSS Feeds von 300 vordefinierten Topics, Suchergebnissen, Zitierungen und neuen Artikeln
  2. „Cited by in Scopus“ is ein Real-time Citation Count, der (auch ohne Scopus-Lizenz) die Anzahl der Zitierungen angibt und diese in einem Free Preview auch in Scopus anzeigt(!)
  3. Support-Anfragen können nun auch per Live-Chat gestellt werden

Ich hätte da mal eine Frage: Reprint Requests

Frage:
Häufig werde ich als Autor um die Übersendung von .pdf Reprints meiner Artikel gebeten. Diesen Bitten komme ich in der Regel gerne nach, da es sich hierbei meist um Interessenten aus Ländern mit eingeschränktem Zugang zu medizinischer Information handelt und ich diesen unkomplizierten und direkten Weg zur Information selbst gelegentlich nutze. Nun werde ich erstmal von einer Bibliothek direkt angeschrieben, wobei im Namen eines Dritten die Übersendung des .pdf eines Artikels von mir erbeten wird. Würde ich mich eigentlich strafbar machen, wenn ich diesem Wunsch nachkommen würde?

Antwort:
Es hängt von der Zeitschrift ab, manche Verlag erlauben das, andere nicht. Die von Ihnen genannte Zeitschrift wird von Lippincott/Ovid publiziert, hier gibt es keine Probleme mit der Übermittlung der .pdf-Datei. Bei anderen Verlagen müssen Sie sich erst eine schriftliche Erlaubnis holen. Nähere Infos finden Sie im Weblog medinfo.

Nachfrage:
Warum stellen wir dann eigentlich nicht einen Studenten ein, der für Bibliotheksbenutzer extravagante .pdf direkt von den Autoren anfordert? Wäre doch sicher billiger als hässlich gescannte SUBITO-Dokumente zu bestellen, oder?

Antwort:
Ja, genau dies haben sich auch schon andere gefragt. Das erscheint naheliegend. Aber tätsächlich gibt es da einige Untiefen:

– nur ca. 1/3 aller Anfragen werden erfüllt
– manche schicken nur das gedruckte Paper (aus den erwähnten rechtl. Gründen)
– man muss warten
– es macht von der Effizienz wenig Sinn, hier jemand dazwischen zu schalten. In der Zeit, wo sie den Studenten anmailen, haben Sie den Autor auch selbst angeschrieben (aber man könnte das ev. mit Pubmed/SFX automatisieren)
– subito **garantiert** einfach die Lieferung in 24/72 Stunden, das bietet kein anderer Service und das ist vielen wichtiger als ein echtes PDF
– letztendlich ist ein Studentenservice wahrscheinlich noch nicht mal kostengünstiger
– aber was am wichtigsten ist: Es ist nur zwischen Autoren (in einigen Fällen) erlaubt. Die erste Bibliothek, die so einen Service offiziell anbietet, würde sofort Schwierigkeiten mit den Verlagen bekommen.

Ich hätte da mal eine Frage: Fernleihe von Zeitschriftenartikel

Frage:
Wir haben ein spezielles Problem: Ein Artikel aus der Zeitschrift Illinois Veterinarian, Band 1, 1958, wird über die Zeitschriftendatenbank sowohl an der TiHo in Hannover als auch in der UB in Leipzig ausgewiesen; über Subito wäre er aber nur an der TiHo zu bekommen; leider führt sie aber das Journal erst ab Band 2! Leipzig ist als Subito-Lieferant nicht aufgeführt… Wie komme ich
nun an diesen Artikel heran ???

Antwort:
Sie haben recht, der Artikel ist nur an der UB Leipzig nachgewiesen und nicht über subito zu bekommen. Sie können aber unsere „normale“ Fernleihe benutzen, um den Artikel von dort zu bekommen [1]. Das kann allerdings 1-2 Wochen dauern. Wenn es eilt, können Sie sich aber
auch direkt mit der Abteilung Orts- und Fernleihe der UB Leipzig in Verbindung setzen, sie finden die Kontaktinformatioen im Internet [2].

[1] https://www.uni-muenster.de/ULB/ausleihe/lieferung/fl-
anmeldung.html
[2] http://www.ub.uni-leipzig.de/Ansprechpartner/Bereiche/benutz.htm