© Yasmin Abdallah

Am 28.01.2024 um 18 Uhr findet das Semesterkonzert des Madrigalchores in der Kirche St. Theresien statt. Das Konzert trägt den Titel "Lux", wir singen Werke von Whitacre, Lauridsen und anderen. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über Zuhörer:innen!

© Marktmusik

Am Samstag, 08.07., führt der Madrigalchor im Rahmen der Konzertreihe "Marktmusik" um 11 Uhr nochmal "In the Beginning" von Aaron Copland auf. Der Eintritt ist frei(willig), wir freuen uns über Zuhörer:innen!

© Madrigalchor

Am 11.06. um 16 Uhr findet in der Petrikirche das Semesterkonzert des Madrigalchores statt - unter dem Titel "Licht - Flamme" mit sechs Madrigali von Morten Lauridsen und Werken von Alec Roth. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über alle Zuhörer:innen!

KONZERTE IM SOMMERSEMESTER 2023

Der Madrigalchor wird im Sommersemester an drei Terminen auftreten:

Am 11.06. um 16 Uhr findet in der Petrikirche das Semesterkonzert statt - mit sechs Madrigali von Morten Lauridsen und Werken von Alec Roth.

Am 08.07. um 11 Uhr tritt der Chor im Rahmen der "Marktmusik" in der Überwasserkirche auf.

Am 21.09. nehmen wir wieder am Chorfestival "Nacht der Chöre" teil und treten ab 21:45 Uhr in der Petrikirche auf.

Wir freuen uns über Zuhörer:innen!

Plakat Konzert Januar
© Madrigalchor

Am 23. Januar 2023 ab 20:30 Uhr findet das nächste Konzert des Madrigalchores zusammen mit dem Ensemble 22 in der Überwasserkirche statt. Auf dem Programm steht "In the Beginning" von Aaron Copland und Werke von Charpentier und Rachmaninow. Der Eintritt ist frei!

© Aline Klieber

Am 26. Juni 2022 fand das gemeinsame Konzert des Collegium Musicum Vocale in der Kirche St. Theresia statt, bei dem der Madrigalchor den Liederzyklus "Move Him Into the Sun" mit von Marion Wood vertonten Kriegsgedichten u.A. von Wilfred Owen präsentierte.

PROBENARBEIT WÄHREND DER PANDEMIE

Auch wenn 2020 und 2021 größtenteils nur Online-Proben möglich waren, fanden trotzdem weiterhin Proben statt und es wurde weitergesungen. Der Madrigalchor beteiligte sich dabei mit den anderen Chören des Collegium Musicum Vocale an einem Adventskalender mit kürzeren Videos für UKM-Mitarbeitende und an den Soundinstallationen zu mozart.distant und brahms.distant mit Teilnehmenden aus verschiedenen Ländern.

Weitere Informationen zur Soundinstallation des Mozart-Requiems finden Sie hier.

© mozart.distant

Aktuell:

Auf unbestimmte Zeit verschoben ... :

Konzerte des Collegium Musicum Vocale

mit Werken von Francis Poulenc, u.a. Stabat Mater und Gloria

 


 

Frühere Konzerte:

Ein kurzer Einblick in unsere vergangenen Konzerte
© Unichor

Samstag, 29.06.2019

Semesterabschlusskonzert gemeinsam mit dem Unichor und dem Ensemble 22.

 


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"...the darkness declares the glory of light" - Werke von Michael Tippett, Hugo Distler, Gideon Klein, Viktor Ullmann und Randall Thompson

Sonntag, 01. Juli, 17 Uhr, Erphokirche Münster

Das Oratorium "A Child of Our Time" des englischen Komponisten Michael Tippett ist entstanden in den Jahren 1939 bis 1941; es wurde erstmals am 9. März 1944 in London aufgeführt.

Im Zentrum des Oratoriums steht die anonymisierte Geschichte des 17-jährigen Juden Herschel Grynszpan, der am 7. November 1938 den deutschen Botschaftssekretär Ernst vom Rath in der deutschen Botschaft in Paris erschossen hat. Sein Motiv ist bis heute umstritten, jedenfalls war er verzweifelt über die Deportation seiner in Hannover lebenden Eltern und engsten Angehörigen. Das Attentat wurde von den Nationalsozialisten zum willkommenen Vorwand für eine das ganze Land überziehende, von der Partei durchorganisierte Welle antisemitischer Gewalt und Zerstörungswut, die sog. Reichskristallnacht vom 9. November.

Für Michael Tippett wurden diese Vorgänge zum unmittelbaren Anlass, mit der Konzeption von "A Child of Our Time" zu beginnen. Unabhängig vom konkreten Inhalt – das Kind unserer Zeit bleibt im Oratorium anonym – ist sein Werk eine unzweideutige Stellungnahme für die Unterdrückten, Armen und gesellschaftlich Ausgeschlossenen.



Ausführende:

Susanne Martin (Sopran)
Annette Kleine (Alt)
Stefan Sbonnik (Tenor)
Christoph Scheeben (Bass)

Universitätschor Münster
Studentischer Madrigalchor Münster
Ensemble 22
Kourion-Orchester Münster

Gesamtleitung: Dr. Ulrich Haspel



Eintrittskarten für das Konzert (Preis pro Karte: 20,- Euro bzw. ermäßigt 12,- Euro) sind erhältlich

über die Chormitglieder und
im Musikhaus Viegener, Katthagen 24-26, Münster (ab Mitte Juni 2018)

 

 

 


 

Come in and stay a while

Jubiläumskonzert, 09.07.17, Musik-Kapelle im Institut für Musikpädagogik


 

Cantate Domino Canticum Novum

Jubiläumskonzert, 09.07.17, Kirche St. Theresia


 

© Studentischer Madrigalchor Münster

Cantate Domino Canticum Novum

Drei Konzerte, zwei Gottesdienstgestaltungen auf einer Chorreise in die Niederlande


 

Gottesdienstgestaltung mit Rheinbergers Messe in F

Sonntag, 29.01.17, 19 Uhr, Petrikirche


 

© Studierendenprojekt Carmina Burana 2016

Beteiligung am Studierendenprojekt "Carmina Burana"

Samstag, 11.06.16, 19 Uhr und Sonntag, 12.06.16, 17 Uhr, Aula am Aasee


 

"My heart is inditing" - Musik von Georg Friedrich Händel für Queen Caroline

Sonntag, 24.04.2016, 17 Uhr, Dominikanerkirche


 

 

Auftritt beim gemeinsamen Abschlusskonzert des internationalen Festivals "Musik baut Brücken" der Stadt Münster

Samstag, 19.09.2015, 19:30 Uhr, Aula am Aasee


 

"We praise thee, o God" - gemeinsames Konzert mit dem Universitätschor und dem Chor der Katholischen Universität Lublin (Polen)

Freitag, den 18.09.2015, 19:30 Uhr, Dominikanerkirche


"Herr, höre meine Stimme" - Psalmvertonungen verschiedener Komponisten

Sonntag, den 12. 07.2015, 17 Uhr, Klinik-Kirche des Universitätsklinikums Münster


 

 

 

Im Folgenden können Sie etwas über unsere Fahrt in die Partnerstadt Lublin im Mai 2015 lesen. Wenn Sie sich für Informationen zu früheren Konzerten interessieren, dann scrollen Sie bitte weiter nach unten.

 

 

Vier Tage in Lublin

Vier Tage sind wenig Zeit für eine Reise, könnte man sagen, wenn zwei davon für die Hin- und Rückfahrt im Bus draufgehen.

Lublin, die polnische Partnerstadt Münsters, liegt im Osten des Landes, in der Nähe der weißrussischen und ukrainischen Grenze. 1200 Kilometer sind es von Münster nach Lublin, mit dem Reisebus braucht man ungefähr 20 Stunden. Über das Christi-Himmelfahrt-Wochenende 2015 sind wir, der Studentische Madrigalchor an der WWU Münster, dorthin gefahren, um unseren Partnerchor von der Katholischen Universität Lublin zu besuchen.

Mittwochabend, 20 Uhr: Einsingen, letzte Probe vor der großen Fahrt. Psalmvertonungen von Heinrich Schütz, die wir am Samstagabend in einer Messe in der Kathedrale von Lublin singen wollen. Danach besteigen wir den Bus, gut ausgestattet mit Decken und Proviant für die kommende Nacht und den kommenden Tag. Außerdem im Gepäck: Boris Blachers Oratorium „Der Großinquisitor“ (1942) nach der gleichnamigen Geschichte von Fjodor Dostojewskij – ein Werk, das den Machtmissbrauch der Nationalsozialisten anprangert. Wir haben es anlässlich des 70. Jahrestages des Kriegsendes ausgesucht und am Wochenende vorher schon in Münster aufgeführt.

Donnerstagmorgen: Nach und nach werden alle wieder wach. Noch sind wir in Deutschland. Irgendwann überqueren wir die Grenze, doch außer dem Design der Straßenschilder merken wir keine Veränderung.

Um halb zwölf halten wir an der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Ein nachdenklicher junger Mann führt uns im Nieselregen von Baracke zu Baracke durch den Ort, an dem Menschen Menschen so viel Furchtbares angetan haben. Der Großinquisitor in Blachers Stück verurteilte hundert vermeintliche Ketzer auf einmal zum Tode… Der Wind wird kälter und unsere Pullover nässer. Wir stehen in einer der Baracken von Birkenau, als der Wind die Tür hinter uns zuknallt und kein Licht mehr hineinfällt. Wir stehen da und frieren im Dunkeln und wissen, dass Menschen hier eisige Winter verbringen mussten.

Vergessen werden wir diese drei Stunden nicht so schnell. Die Fahrt geht weiter und jeder hat die Zeit, seinen Gedanken nachzuhängen. Draußen tobt jetzt ein Gewitter und wir fahren weiter, immer weiter über polnische Landstraßen.

Spätabends sind wir dann endlich in Lublin. Der Bus fährt auf den Platz zwischen dem angestrahlten Lubliner Schloss und der alten Stadtmauer ein. Die Mitglieder des polnischen Chores, die uns erwarten, bringen uns in ein nahegelegenes Restaurant, wo wir uns bei traditionellem polnischem Essen von der langen Fahrt erholen. Doch als wir danach in unseren Gästezimmern im Studentenwohnheim ankommen, wissen wir: Was uns am allerbesten tun wird ist Schlaf!

Nach einer Vormittagsprobe in den Räumlichkeiten der Katholischen Universität – Uni-Gebäude sehen sich doch überall ähnlich! – geht es am Freitagnachmittag daran, die Stadt zu erkunden. Lublin ist etwas größer als Münster, die Altstadt aber gerade richtig zum Spazierengehen. Die Straßen und Gassen führen an vielen alten Häusern vorbei, teilweise noch aus dem 15. bis 17. Jahrhundert und größtenteils schmuck renoviert. Überall laden Cafés und Restaurants zum Verweilen ein, die Stadt ist voller Menschen. Nach der Stadtführung, die der polnische Chor für uns organisiert hat, setzen wir uns hin und beobachten das geschäftige Treiben. Die Sonne gibt sich alle Mühe, unseren guten Eindruck noch weiter zu verbessern.

Abends dann ist es in der Altstadt weniger geschäftig, deswegen aber nicht minder voll. Wir sind nicht die einzigen, die heute das Lubliner Bier probieren wollen. Es wird ein langer und schöner Abend, an dem diejenigen, die schon bei der letzten Lublin-Fahrt im Jahr 2012 dabei waren, alte Bekannte treffen und alle neue Bekanntschaften schließen.

Samstag ist dann unser zweiter und auch schon letzter Tag in Lublin. Viel Zeit zum Proben in der Kathedrale haben wir nicht, aber es reicht. Unsere Gestaltung der Abendmesse wird etwas chaotisch, da der Kantor uns nicht sieht und glaubt, wir wären nicht da. Trotzdem bleiben einige interessierte Messbesucher zum Konzert. Auch einige Mitglieder des polnischen Chores – mit denen wir im September auch wieder gemeinsam proben und konzertieren werden – hören zu, und besonders freuen wir uns, dass auch Rita Malcher, die pensionierte Germanistik-Dozentin der Katholischen Universität, die den „Großinquisitor“ fürs Programmheft ins Polnische übersetzt hat, im Publikum ist.

Wir beginnen zu singen – und der Funke springt über. Auf einmal scheinen wir alle das Stück noch einmal neu verstanden zu haben; bisher sangen wir die Töne und sprachen den Text, aber jetzt singen wir den Text… Gänsehaut, als der Großinquisitor die hundert Ketzer verbrennt. Gänsehaut, als sein Gesicht sich verfinstert, weil ein siebenjähriges Mädchen von den Toten erweckt wird. Gänsehaut, als er behauptet, mit seinen Taten den Menschen Gutes zu tun, weil sie doch die Last der Freiheit nicht tragen wollten. Wir alle haben noch Auschwitz vor Augen und wissen, dass Blacher 1942 nicht einfach nur eine Erzählung vertonte.

Wie gut wir es haben, dass wir in Freiheit und Frieden leben. Nach dem Konzert laufen wir einmal quer durch die Lubliner Altstadt. Es ist schon dunkel und spät, aber die Straßen sind voller Menschen, die lachen, essen, musizieren, singen, trinken und tanzen. Beim gemeinsamen Abendessen mit den Lublinern und der Übersetzerin reden wir über den „Großinquisitor“, aber auch über die Partnerschaft der beiden Chöre, die vor rund fünfzehn Jahren begann, und darüber, wie sich Lublin seitdem verändert hat. Natürlich schmieden wir auch Pläne für den Gegenbesuch im September und für weitere gemeinsame Projekte.

Gegen Mitternacht holt uns der Bus ab, wieder am hell erleuchteten Lubliner Schloss. Der Abschied tut weh. Bis zum nächsten Mal, Lublin!

Als wir 18 Stunden später nach vielen Raststätten, Baustellen und Stop-and-Go Münster erreichen, sind wir zwar froh, zu Hause zu sein, aber traurig, dass es vorbei ist. „Schade!“ sagt unser Solo-Bariton kurz vor der Ankunft. Wir haben so viele gemeinsame Erlebnisse gehabt.

Vier Tage können doch ganz schön lang sein, wenn man sie gut nutzt.

 

 

Boris Blacher: "Der Großinquisitor"

10. Mai 2015, 15 Uhr, Petrikirche Münster

Ein weiteres Konzert fand am 16. Mai 2015 im Rahmen unseres Besuches bei unserem Partnerchor in Lublin (Polen) statt.


 

 

Sing We and Chant It - English part-songs

6. Juli 2014, 19 Uhr, Aula am Aasee, gemeinsam mit dem Universitätschor Münster


 

 

 Distler Plakat Rot

Hugo Distler: Choralpassion

Palmsonntag, 13.04.14, 18 Uhr in St. Nikolaus, Münster-Wolbeck


 

"Aufbruch" - Chormusik von Klassik bis Spiritual

13.07.13, 19:30 in St. Dionysius, Nordwalde (im Rahmen des Tages der Kirchenmusik)
14.07.13, 19:30 in St. Theresia, Münster


 

Georg Friedrich Händel: Der Messias

03.02.13, 17 Uhr in der Erphokirche Münster
gemeinsam mit dem Universitätschor


 

Maurice Ravel: Daphnis et Chloe (Suiten I und II)

02.07.12 und 04.07.12 in der Waldorfschule Gievenbeck
gemeinsam mit dem Studentenorchester


 

Josquin des Prez: Missa Pange Lingua

Konzert im Rahmen einer Konzertreise nach Lublin (Polen) im Mai 2012


 

Polenaustausch 2011 - 2 Layout 2

Weltliche Chormusik

29.10.11, 19 Uhr im Festsaal des Rathauses Münster
gemeinsam mit dem Chor der Katholischen Universität Lublin (Polen)


 

"... und mir ist, als würd ich wieder all der irren Qualen los" - Brahms: Chorlieder Op. 62

11.07.11, 20 Uhr in der Musikkapelle, Philippistraße 2, Münster


 

J.S. Bach: Matthäuspassion

17.04.11, 17 Uhr in der Erphokirche Münster
gemeinsam mit dem Unichor und dem Ensemble 22


 

Adventskonzert

20.12.10, 20 Uhr in der Dominikanerkirche Münster


 

Rheinberger: Messe in Es; Polnische Motetten

23.08.09, 18 Uhr in St. Nikolai, Münster-Wolbeck


 

Mendelssohn: Lobgesang

Juni 2009 im Rahmen des Musikfestes des WDR in Münster


 

Beethoven: Symphonie Nr. 9; Rheinberger: Messe in Es; Polnische Motetten

Sieben Konzerte im Rahmen einer Chorreise gemeinsam mit dem Chor der Katholischen Universität Lublin im September 2009