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Das einführende Seminar vermittelt zentrale Techniken kunst- und kulturwissenschaftlichen Arbeitens:
.1 Entwicklung einer Fragestellung - Faktencheck.
2. Erschließung (von Aspekten) des Forschungsstandes: Recherchieren in Bibliotheken, professionellen Suchmaschinen und Datenbanken.
3. Lektüretechniken (Exzerpieren; Strukturieren; Knapp zusammenfassen)
4. Konzeption und Anfertigung eines eigenen kurzen kunsthistorischen Textes ni der Art einer Hausarbeit (als praktische, seminarbegleitende Übung mi Semester).
5. Erstellung einer Bibliographie
Erarbeitet werden Grundlagen für wissenschaftliche Haus- und Abschlussarbeiten, besonders Grundre- geln des Zitierens und Belegens. Notwendig für jene, die eine solche Einführung nicht an der Universität
besuchen. Ausdrücklich auch für höhere Semester empfohlen. Zugleich eine Einführung ohne übertriebe- ne Ansprüche.
Gegenstand ist ein vieldiskutiertes Gemälde Edouard Manets, das als ein Gründungswerk des Modernis- mus gilt (1863) und dessen Deutung umstritten ist: Manets „Déjeneur sur l'herbe"
TS: Regelmäßige Anwesenheit und kurze Rechercheaufgaben;
Kleiner LN: Abfassung einer kurzen wissenschaftlichen Hausarbeit
Großer LN: Abfassung einer kurzen wissenschaftliche Hausarbeit plus ausführlicher, gegliederter Bibliographie
Um an dem Kurs teilzunehmen, melden Sie sich zuerst bei Vanessa Schmidtke (Mailadresse siehe oben) und nach Zusage mit dem von ihr erhaltenen Password dann im LearnWeb an.
Die kurzen schriftliche Hausarbeiten (ca. 12.000 Zeichen inkl. Leerzeichen plus Titelblatt; Literaturver- zeichnis...) sind bis zum 20. Januar 2025, ni digitaler Form per Mail abzugeben (Ausschlussfrist)
Zur Vorbereitung:
„Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten" (PDF auf unserer Homepage unter „Studium" „,Studiengang") Markus Krajewski, „Lesen, Schreiben, Denken", Berlin u.a. 2011 (im Semesterapparat)
Zur Einführung ni unseren „Gegenstand", spannende Lektüre: Ross King, Zum Frühstück ins Freie Manet, Monet und die Ursprünge der modernen Malerei, München 2007 (Originalausgabe englisch)
- Lehrende/r: Gerd Blum
Internationale Migration verstärkt die Diversität und verändert ländliche Räume. Das ländliche Südwestfalen, insbesondere das Sauer- und Siegerland sind als das eigentliche „industrielle Herz“ des heutigen NRWs bereits seit Jahrzehnten durch internationale Arbeitsmigrant*innen (insbesondere aus Südeuropa) mitgeprägt. Durch diese Zuwanderung kam es zu einer soziodemographischen, soziokulturellen und sozioökonomischen Heterogenisierung. Die Zuwander*innen haben nicht nur auf die Wirtschaft, sondern auch auf den Wohnungsmarkt und insbesondere das Sozialleben vielfältige Auswirkungen. Am Beispiel von ausgewählten Kommunen im Sauerland soll u.a. untersucht werden, inwieweit die Zuwander*innen in die Aufnahmegesellschaft integriert sind, wie zufrieden sie mit den Gegebenheiten auf dem Arbeitsmarkt, dem Wohnungsmarkt und mit den Lebensbedingungen vor Ort allgemein sind oder wie das Zusammenleben zwischen Migrant*innen und (Bio-)Deutschen funktioniert. Ein besonderer Fokus liegt auf den Wohnbedingungen, den Wohnstandortpräferenzen und der Wohneigentumsbildung sowie deren Folgewirkungen in entspannten Wohnungsmärkten. Das konkrete empirische Vorgehen wird im Seminar gemeinsam erarbeitet.
Der Auftakt des Projektseminares mit einer inhaltlichen Einführung sowie der methodischen Vorbereitung der Geländearbeit findet als Block statt: 18./19.10. bzw. 25./26.10. (IfG, Münster) statt. Die empirische Geländearbeit vor Ort erfolgt in ausgewählten Kommunen des Sauerlandes/Südwestfalens. An Methoden ist v.a. die Durchführung von Haushaltsbefragungen und Experteninterviews vorgesehen.
Zur Vorbereitung wird außerdem ein gemeinsamer Geländetag ins Sauerland angeboten. Die Geländearbeit im Sauerland findet anschließend in Kleingruppen an Einzeltagen vor Ort statt. Die Seminargruppe trifft sich i.d.R. n. V. dienstags 10 bis 12:00 Uhr.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ausgehend von den Mega-Herausforderungen wie demographischer und gesellschaftlicher Wandel, Wirtschaftsstrukturwandel, Verkehrswende, Energiewende und Klimawandel widmet sich das Seminar der Frage, wie diesen Entwicklungen im Kontext der "großen Transformation" in städtischen und ländlichen Räumen NRWs begegnet wird. Dabei stehen insbesondere diejenigen Planungsinstrumente und Handlungsstrategien im Mittelpunkt, die auf den verschiedenen Planungsebenen die Entwicklung urbaner wie ruraler Räume steuern oder beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Handlungsebene der Kommune. Strategien, Handlungsansaetze und Instrumente der Stadt- und Regionalplanung werden analysiert, diskutiert und anhand von Projektbeispielen veranschaulicht.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Angewandte Geographie bedeutet, geographische Methoden und Kenntnisse in den verschiedensten wissenschaftlichen und berufspraktischen Kontexten anzuwenden. Die Ring-Vorlesung liefert eine Einführung in aktuelle Themenfelder der Angewandten Geographie. Hierzu zählen u.a. Raumplanung, Stadtentwicklung/-planung, Stadtmarketing, Einzelhandel/Geographische Handelsforschung, Wirtschaftsförderung, Immobilienwirtschaft, Wohnungswesen/Wohnungsmarkt, Regionalmanagement und -entwicklung, Tourismus, Freizeit und Naturschutz oder Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement.
Eingeladen sind Geograph*innen aus der beruflichen Praxis aus dem Netzwerk der Angewandten Geographie in und um Münster, die im Rahmen von Vortragsinputs und Diskussionen Einblicke in und Austausch zu aktuellen Themen der angewandten Geographie geben.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ziel des Seminars ist, aus der Perspektive der geographischen Stadtforschung aktuelle Prozesse der Stadtentwicklung zu analysieren und diskutieren: Ausgehend vom Konzept der europäischen Stadt stehen dabei im Fokus soziale bzw. sozialräumliche Polarisierungs- und stadträumliche Fragmentierungsprozesse, wie sie einerseits in einer zunehmenden innerstädtischen Differenzierung, in Gentrification und Gating und andererseits in räumlicher Marginalisierung und Exklusion zum Ausdruck kommen. Im Seminar sollen jüngere konzeptionelle Ansätze zur Erforschung von Segregations-, Polarisierungs- und Fragmentierungsprozesse vorgestellt und diskutiert werden. Dazu zählen u.a. Postmoderne Urbanisierungen, Gentrification, Gated Communities ebenso wie Fragen der Integration und Segregation oder auch der Einsatz stadtplanerischer Instrumente. Strategien der Festivalisierung, Inszenierung und Kulturalisierung als Ausdruck neoliberaler Stadtentwicklungspolitik werden ebenfalls analysiert. Die konzeptionellen Betrachtungen werden anhand von Fallbeispielen konkretisiert, wobei hier der Schwerpunkt auf der Stadtentwicklung im deutschsprachigen Raum liegt.
Leitliteratur zum Thema wird bekannt gemacht.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Exkursion Metropolregion Oberrhein: Stadt- und Regionalentwicklung zwischen Straßburg, Freiburg und Basel. 25.8.-31.8.2024 (7 Tage)
Kosten: ca. 400 EUR + An-/Abreise
Leitung: AOR Dr. Christian Krajewski, Marius Mlejnek (MSc)
Verbindliche Vorbesprechung: Di., 30.01.2023, 17.00 Uhr s.t., R. Learnatelier (Heisenbergstr. 2)
Die Anmeldung erfolgt über das elektronische Exkursionsanmeldungsportal von IfG und ILök in der 3. KW (15. – 21.01.2024). Die Erstellung und der Aushang der Teilnehmerliste (inkl. Reserve-/Nachrückerliste) erfolgt bis zum 26.01.2024 (Platzvergabe nach Bedürftigkeit).
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Marius Mlejnek
Die Übung vertieft – ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes – ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. ländlicher Räume. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Sozialräumliche Segregations- und Gentrifizierungsprozesse, Stadtentwicklung in Lateinamerika u.a.
Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Tagesexkursion: Geplant: Fr., 14. Juni – Exkursion Ruhrgebiet und Münsterland
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Das Seminar lädt dazu ein, sich mit aktuellen Herausforderungen und Transformationsprozessen ländlicher Räume in Deutschland sowie ihren Zukunftschancen auseinanderzusetzen:
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands lebt in ländlichen Räumen. Allerdings unterscheiden sich diese deutlich voneinander, etwa was ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ihre demographischen Entwicklungen oder politischen Verhältnisse betrifft. Lange schien das Interesse an ländlichen Räumen eher verhalten. Inzwischen stehen sie aber – auch wegen des Erfolges rechtspopulistischer Parteien in manchen Regionen – vermehrt im Fokus der Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt mit Blick auf das politische Erfordernis gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen.
Ausgehend von der „Geographie ländlicher Räume“ (Grabski-Kieron et al. 2024) analysiert das Seminar die vielfältigen Transformationsprozesse in ländlichen Räumen – zwischen Prosperität und Peripherisierung (Krajewski/Wiegandt 2020). Es fragt einerseits aus politisch-planerischer bzw. raumwissenschaftlicher Perspektive nach Typen und Prozessen, nach Akteuren und Problemlagen. Andererseits beleuchtet es den Wandel soziökonomischer Strukturen bei Wirtschaft (z.B. Rolle von „Hidden Champions“), Landwirtschaft und Tourismus sowie den Umbau der Daseinsvorsorge, beispielsweise bei Nahversorgung oder Gesundheit. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit Mobilität und Digitalisierung oder Veränderungsprozessen bei Migration und sozialem Zusammenhalt. Der ergänzende Blick auf Fallbeispiele veranschaulicht die jeweils spezifischen räumlichen Entwicklungspfade, die von der Vielfalt ländlicher Raumentwicklungen in der Bundesrepublik zeugen.
Nähere Erläuterungen u.a. zu Konzept, Literatur, Methoden (Textdiskussionen, Gruppenarbeiten, usw.), Aufgabenverteilung usw. werden in der Vorbesprechung am 29.1.24 um 14.15 Uhr in R. 242 präsentiert.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Lockdown-Phasen und Corona-Krise, Online-Handel und Shopping-Center stellen die Innenstädte – sowie Stadtentwicklung/-planung und Wirtschaftsförderung – vor große Herausforderungen: den Konnex zwischen Stadt und Handel gilt es neu auszutarieren. Ziel des Seminares ist es, Auswirkungen von Shopping-Centern, e-Commerce und Covid-19-Pandemie auf Innenstadtentwicklung und Einzelhandel durch dieses Vor-Ort-Seminar zu analysieren (1. Teil: 12./13.1.24 in Münster; 2. Teil: 17.-19.1.24 als „Unterwegs-Seminar” mit 2 Übernachtungen). Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden an ausgewählten Standorten zwischen Münster, Ruhrgebiet, OWL (u.a. Detmold, Bielefeld) und Kassel (Innen-)Städte erlaufen und untersucht – und mit externen Ansprechpartner*innen zentrale Fragestellungen, Handlungsstrategien und Instrumente von Stadt- und Einzelhandelsentwicklung erörtert. Zudem finden an den Standorten jeweils Seminarphasen zur theoretischen Vertiefung statt. Leitliteratur zum Thema wird bekannt gemacht |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
S Metropolis Westphaliae? Stadtentwicklung und -planung in Münster WiSe 2023/24, Christian Krajewski
WISSEN.LEBEN lautet das Leitbild, mit dem sich die Universität Münster unter den Universitätsstädten profilieren möchte. Seit Implementierung des Integrierten Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingprozess (ISM) verfolgt das westfälische Oberzentrum selbst eine stärker wettbewerbsorientierte Fokussierung auf ein modernisiertes spezifisches Münster-Profil, unter Beibehaltung des übergeordneten Nachhaltigkeitsparadigmas. Im Mittelpunkt dieser Profilierung stehen zwei Themenfelder, die zu dem Leitbild „Münster als Stadt der Wissenschaft und Lebensart” zusammengeführt wurden. Jüngere Aktivitäten im Bereich von Stadtentwicklung und Stadtmarketing in Münster stoßen in diese Richtung und versuchen zugleich aktuelle urbane Herausforderungen aufzugreifen.
Ausgehend von den verschiedenen Facetten historischer und rezenter Stadtentwicklung möchte das Seminar aus angewandt-geographischer Perspektive aktuelle Themen und Herausforderungen der Stadtplanung und Stadtentwicklung Münsters analysieren und diskutieren. Dazu zählen:
- siedlungsstrukturelle, demographische und sozialräumliche Entwicklungen
- Städtebau in Münster im Spannungsfeld wechselnder Leitbilder (von der „autogerechten Stadt” bis zur „Smart City” und „klimaneutralen Stadt”)
- Münster im Kontext raumrelevanter Planungsinstrumente
- Münster als Schwarmstadt mit angespanntem Wohnungsmarkt
- Münster als Stadt des Handels und der Wirtschaft
- Münster als Stadt des Umwelt- und Klimaschutzes
- Münster als Stadt der Verkehrs- und Mobilitätswende
- Münster zwischen Marketing, Wettbewerb und Zukunftsperspektiven.
- Münster - Metropolis Westphaliae: Metropole oder nur westfälisch?
Keine Vorbesprechung, Themen/Aufgaben werden zum Seminarstart vergeben.
Bei Wunsch nach früherer Aufgabenübernahme bitte Kontaktaufnahme mit Dozent
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Vorlesung beginnt mit einer Darstellung der Entwicklungstendenzen, Herausforderungen und Einflussfaktoren, denen städtische Räume in Deutschland und Europa heute unterliegen. Danach stehen diejenigen Planungsinstrumente und Handlungsstrategien im Mittelpunkt, die auf den verschiedenen Planungsebenen die Entwicklung urbaner Räume steuern oder beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Handlungsebene der Kommune. Strategien, Handlungsansätze und Instrumente der Stadtplanung und Angewandten Geographie werden unter inhaltlichen und methodischen Gesichtspunkten beleuchtet und mit Projektbeispielen veranschaulicht.
Literatur |
Eine Literaturauswahl wird in Form eines kl. Handout in der ersten Sitzung vor- und zur Verfügung gestellt |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Das Thema Wohnen wird heute häufig als "neue soziale Frage" tituliert! Das Seminar beschäftigt sich aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive mit dem Wohnen, dem Wohnungsbau und der Wohnungspolitik als Herausforderungen für Kommunen in Deutschland (besonderer Fokus: NRW) in Vergangenheit und v.a. der Gegenwart.
Die regional differenzierten Auswirkungen des gesellschaftlichen und demographischen Wandels in Deutschland im Allgemeinen und NRW im Speziellen machen sich auch immer stärker auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar. So kommt es insbesondere in den attraktiven urbanen Wachstumsräumen zu einer immer stärkeren Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, was zur Verknappung und Verteuerung von Wohnraum beiträgt – ein Prozess, von dem alle Bevölkerungsgruppen betroffen sind – also nicht nur die Wohnraumversorgung einkommensschwächerer Haushalte, die in Großstädten immer besonders fokussiert werden. Damit verknüpfte Herausforderungen wie Mietpreisentwicklung, Sozialer Wohnungsbau oder der Umgang mit Entwicklungen, wie dem Strukturwandel, der Klimakrise und der Baukrise werden im Seminar ebenso thematisiert wie die Entstehung neuer Stadtquartiere oder die instrumentelle Steuerung der Entwicklungen.
Aus anwendungsorientierter Perspektive erfolgt außerdem eine NRW-bezogene kritische Auseinandersetzung mit den Aufgaben der Wohnungsmarktbeobachtung und Wohnungsbedarfsprognosen und damit verbundenen Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung bzw. -vorausberechnungen, welche die Wohnungspolitik in NRW - kommunal und landesweit - beeinflussen.
Das Seminar wird im Dozententandem angeboten: Neben Dr. Christian Krajewski wird Dr. Alice Herlé (Abteilungsleiterin Handlungsfeld Wohnen der Stadt Mönchengladbach) an der Durchführung beteiligt sein und mit ihrer Rolle die Praxisperspektive stärken.
Das Seminar findet als Block-Kurs statt: am 27./28. Oktober (in Münster) sowie 3. und 4. November (als "mobiles Seminar" in Mönchengladbach und Düsseldorf, um konkrete Entwicklungen und Projekte vor Ort kennenzulernen)
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Angewandte Geographie bedeutet, geographische Methoden und Kenntnisse in den verschiedensten berufspraktischen und wissenschaftlichen Kontexten anzuwenden. Das Seminar liefert eine Einführung in aktuelle Themenfelder der Angewandten Geographie. Hierzu zählen u.a. Raumplanung, Regionalmanagement und -entwicklung, Stadtentwicklung/-planung, Stadtmarketing, City-Management, Einzelhandel/Geographische Handelsforschung, Wirtschaftsförderung, Immobilienwirtschaft, Wohnungswesen und Wohnungsmarkt, Tourismus und Freizeit, Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Ökologische Planung und Naturschutz, Datenanalyse/Geodaten und Raumbeobachtung.
Bestandteil des Seminares ist ein Kennenlernen ausgewählter Arbeitsfelder und Methoden in der Praxis im Rahmen eines Exkursionsvormittags.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Exkursion Region CENTROPE: Stadt- und Regionalentwicklung zwischen Wien und Bratislava
Leitung: AOR Dr. Christian Krajewski, Marius Mlejnek (MSc)
Leistung: Übernachtungen in Gasthäusern, Hostels o.ä. / Frühstück / Fahrten vor Ort / u.a.
Kosten: ca. 450 Euro*
(*An- und Abreise Wien/Bratislava individuell)
Themen und Schwerpunkte:
Die Exkursion umfasst human- und regionalgeographische Themen. Inhaltliche Schwerpunkte liegen in: Stadt- u. Regionalentwicklung/-planung, Wirtschaftsentwicklung, Grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit, auch: Tourismusentwicklung, Mensch-Umwelt-Aspekte.
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt über das elektronische Exkursionsanmeldungsportal von IfG und ILök in der 3. KW (16. – 22.01.2023).
Die Erstellung und der Aushang der Teilnehmerliste (inkl. Reserve-/Nachrückerliste) erfolgt bis zum 27.01.2023 (Platzvergabe nach Bedürftigkeit).
Verbindliche Vorbesprechung:
Mo., 30.1.23, 18.00 Uhr R. 323
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Marius Mlejnek
Die Übung vertieft - ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes - ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. ländlicher Räume. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Stadtentwicklung in ausgewählten "Kulturräumen" der Erde.
Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Tagesexkursion: Geplant: Fr., 16. oder 23. Juni – Exkursion Ruhrgebiet und Münsterland
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Zu den großen Herausforderungen der Transformation gehört im Kontext von Wirtschaftsstrukturwandel, Energiewende und Klimawandel der Abschied von Öl und Kohle sowie die Transition von fossilen zu regenerativen Energien (Dekarbonisierung). Das Seminar widmet sich der Frage, mit welchen Handlungsstrategien und Instrumenten Städte und Regionen im Strukturwandel diesen Herausforderungen begegnen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Kohleregionen in NRW und Ostdeutschland sowie auf den Standorten der Energieerzeugung. Fokussiert werden ebenso Infrastrukturen und gesellschaftliche Teilhabe sowie eine Auseinandersetzung mit den mit dem Thema verknüpften Konflikten und Aushandlungsprozesse.
Die Lehrveranstaltung findet zum Teil im Seminarraum statt, in Form eines ‚mobilen Seminares‘ ist aber auch u.a. eine eintägige Exkursion in die Braunkohleregion Rheinisches Revier geplant; Kurztrips an Standorte der vormaligen Steinkohleproduktion (Ibbenbüren, Ruhrgebiet) sind ebenfalls vorgesehen, um aktuelle Praxiserfahrungen und Expert*innen vor Ort einzubeziehen. Außerdem soll externe Expertise aus anderen Regionen ins Seminar eingeladen werden.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Folgewirkungen der Globalisierung haben in den Staaten Lateinamerikas zu umfassenden Transformationen im Steuerungssystem von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft geführt. Die Globalisierung hat vor allem die Gegensätze zwischen den pulsierenden Global Cities als Zentren politischer und ökonomischer Macht und den ländlichen, strukturschwachen Peripherien deutlich zugeschärft. Das Seminar thematisiert an Beispielen aus Lateinamerika die historisch-geographische Entwicklung sowie aktuelle Problemfelder aus diesem Spannungsfeld in den für die räumliche Entwicklung und Steuerung relevanten Themenfeldern wie Politik, Wirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung, Tourismus, Ökologie etc.
Literatur
Literaturauswahlliste wird im Seminar zur Verfügung gestellt.
Bemerkung
Die verbindliche Seminarvorbesprechung findet statt: Di., 12.7.22, 14.00 s.t., Raum 323
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Angewandte Geographie bedeutet, geographische Methoden und Kenntnisse in den verschiedensten berufspraktischen und wissenschaftlichen Kontexten anzuwenden. Die Ring-Vorlesung liefert eine Einführung in aktuelle Themenfelder der Angewandten Geographie. Hierzu zählen u.a. Raumplanung, Regionalmanagement und -entwicklung, Stadtentwicklung/-planung, Stadtmarketing, City-Management, Einzelhandel/Geographische Handelsforschung, Wirtschaftsförderung, Immobilienwirtschaft, Wohnungswesen und Wohnungsmarkt, Tourismus und Freizeit, Verkehrsplanung und Mobilitätsmanagement, Entwicklungszusammenarbeit, Ökologische Planung und Naturschutz, Datenanalyse/Geodaten und Raumbeobachtung.
Eingeladen sind Geograph*innen aus der beruflichen Praxis aus dem Netzwerk der Angewandten Geographie in Münster, die im Rahmen von Vortragsinputs und Diskussionen Einblicke in und Austausch zu aktuellen Themen der angewandten Geographie geben.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Das Thema Wohnen wird heute häufig als "neue soziale Frage" tituliert! Das Seminar beschäftigt sich aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive mit dem Wohnen, dem Wohnungsbau und der Wohnungspolitik als Herausforderungen für die Stadtentwicklung in Deutschland (besonderer Fokus: NRW) in Vergangenheit und v.a. der Gegenwart.
Die regional differenzierten Auswirkungen des gesellschaftlichen und demographischen Wandels in Deutschland im Allgemeinen und NRW im Speziellen machen sich auch immer stärker auf dem Wohnungsmarkt bemerkbar. So kommt es insbesondere in den attraktiven urbanen Wachstumsräumen zu einer immer stärkeren Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt, was zur Verknappung und Verteuerung von Wohnraum beiträgt – ein Prozess, von dem alle Bevölkerungsgruppen betroffen sind – also nicht nur die Wohnraumversorgung einkommensschwächerer Haushalte, die in Großstädten immer besonders fokussiert werden. Damit verknüpfte Herausforderungen wie Mietpreisentwicklung, Sozialer Wohnungsbau oder Fragen der Gentrifizierung und Verdrängung werden im Seminar ebenso thematisiert wie die Entstehung neuer Stadtquartiere oder die instrumentelle Steuerung der Entwicklungen.
Ein weiterer Fokus liegt auf sozialen bzw. sozialräumlichen Polarisierungs- und stadträumlichen Fragmentierungsprozessen die häufig mit der Stigmatisierung von spezifischen Wohnstandorten und Stadtquartieren einhergeht. Diese Prozesse sollen kritisch analysiert und Handlungsansätze diskutiert werden.
Bezogen auf ländliche Wohnungsmärkte im Kontext des demographischen Wandels und speziell unter Schrumpfungsbedingungen sollen Herausforderungen, Steuerungsmöglichkeiten und Handlungsfelder untersucht werden.
Aus anwendungsorientierter Perspektive erfolgt außerdem eine NRW-bezogene kritische Auseinandersetzung mit Wohnungsbedarfsprognosen und damit verbundenen Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung bzw. -vorausberechnungen, welche die Wohnungspolitik in NRW - kommunal und landesweit - beeinflussen.
Eine Vorbesprechung ist zunächst nicht vorgesehen, Themen und Aufgaben für das erste Seminardrittel sowie erste Infos können aber im Laufe des Sommers zur Verfügung gestellt.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Vom 17. bis zum 23.01.22 läuft die elektronische Anmeldung über die gemeinsame Online-Exkursions-Platzvergabe von IfG/ILÖK (Informationen siehe Homepage Front Office)
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Marius Mlejnek
Das Seminar lädt dazu ein, sich mit aktuellen Herausforderungen ländlicher Räume in Deutschland sowie ihren Zukunftschancen auseinanderzusetzen: Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands lebt in ländlichen Räumen. Allerdings unterscheiden sich diese deutlich voneinander, etwa was ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ihre demographischen Entwicklungen oder politischen Verhältnisse betrifft. Lange schien das Interesse an ländlichen Räumen eher verhalten. Inzwischen stehen sie aber – auch wegen des Erfolges rechtspopulistischer Parteien in manchen Regionen – vermehrt im Fokus der Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt mit Blick auf das politische Erfordernis gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen. Das Seminar will ländliche Räume differenziert betrachten: Es fragt einerseits aus politisch-planerischer bzw. raumwissenschaftlicher Perspektive nach Typen und Prozessen, nach Akteuren und Problemlagen. Andererseits beleuchtet es den Wandel soziökonomischer Strukturen bei Wirtschaft (Rolle von „Hidden Champions“), Landwirtschaft und Tourismus sowie den Umbau der Daseinsvorsorge, beispielsweise bei Nahversorgung oder Gesundheit. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit Mobilität und Digitalisierung oder Veränderungsprozessen bei Migration und sozialem Zusammenhalt. Der ergänzende Blick auf Fallbeispiele veranschaulicht die jeweils spezifischen räumlichen Entwicklungspfade, die von der Vielfalt ländlicher Raumentwicklungen in der Bundesrepublik zeugen. Ein anvisierter Vor-Ort-Geländetages dient dazu, konkrete Entwicklungen kennenzulernen und zu diskutieren. |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Im Kontext des zunehmenden Wettbewerbes zwischen Städten spielen Kultur und Tourismus eine immer größere Rolle. Vor der Covid-19-Pandamie erlangten Kultur und Tourismus auch als Wirtschaftsfaktoren in europäischen Städten eine immer größere Bedeutung – wie sieht es in der Post-Corona-Stadt aus?
Das Seminar möchte in diesem Konnex u.a. folgenden Fragen nachgehen:
- Warum ist das Marktsegment Städtereisen heute von so großer Bedeutung?
- Welche Rolle kommt dabei der Kultur bzw. der Kulturalisierung von Stadtentwicklung und Städtetourismus zu und wie wird diese diskursiv verhandelt?
- Welche Auswirkungen hat das Wachstum für die betroffenen Städte (Stw. ‚Overtourism‘)?
- Welche Entwicklungen, Perspektiven und Herausforderungen prägen aktuell einen v.a. kulturorientierten Städtetourismus?
Im Fokus stehen dabei verschiedene regionale Beispiele, u.a.:
- European Capital Cities: z.B. London, Paris, Berlin, Rom u.a.
- Kulturhauptstädte, z.B. Essen für das Ruhrgebiet, Istanbul
- Flagship-Image-Projekte als Erneuerungsstrategien, z.B. Bilbao, Liverpool, Dubai
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Übung vertieft - ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes - ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. des ländlichen Raumes. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Stadtentwicklung in ausgewählten "Kulturräumen" der Erde.
Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Tagesexkursion: Geplant: 24. Juni – Busexkursion Ruhrgebiet und Münsterland
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
Leitliteratur:
HEINEBERG, H. (2022): Stadtgeographie. Paderborn. = Grundriss Allgemeine Geographie
Gebhardt, H. et al. (2020): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. München
KRAJEWSKI, C. u. C.-C. Wiegandt (Hrsg.) (2020): Land in Sicht. Ländliche Räume in Deutschland zwischen Prosperität und Peripherisierung. Bonn
HEINEBERG, H. (2007): Einführung in die Anthropogeographie/Humangeographie. Paderborn u.a. = Grundriss Allgemeine Geographie
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ziel des Seminars ist, aus der Perspektive der geographischen Stadtforschung aktuelle Prozesse der Stadtentwicklung zu analysieren und diskutieren: Ausgehend vom Konzept der europäischen Stadt stehen dabei im Fokus soziale bzw. sozialräumliche Polarisierungs- und stadträumliche Fragmentierungsprozesse, wie sie einerseits in einer zunehmenden innerstädtischen Differenzierung, in Gentrification und Gating und andererseits in räumlicher Marginalisierung und Exklusion zum Ausdruck kommen. Im Seminar sollen jüngere konzeptionelle Ansätze zur Erforschung von Segregations-, Polarisierungs-und Fragmentierungsprozesse vorgestellt und diskutiert werden. Dazu zählen u.a. Postmoderne Urbanisierungen, Quartered City/Viergeteilte Stadt, Gentrification, Gated Communities ebenso wie Fragen der Integration und Segregation oder auch der Einsatz stadtplanerischer Instrumente. Strategien der Festivalisierung und Inszenierung als Ausdruck neoliberaler Stadtentwicklungspolitik werden ebenfalls analysiert. Die konzeptionellen Betrachtungen werden anhand von Fallbeispielen konkretisiert, wobei hier der Schwerpunkt auf der Stadtentwicklung im deutschsprachigen Raum liegt.
Leitliteratur zum Thema wird bekannt gemacht.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ringvorlesung: Polarisierte Wohnungsmärkte – Politik und Planung zwischen Immobilienspekulation und Leerstandsmanagement
Gemeinsame Ringvorlesung der Universitäten Bonn (Prof. Dr. Claus-C. Wiegandt, Geographisches Institut), TU Dortmund (Prof. Dr. Stefan Siedentop, Fakultät für Raumplanung) und WWU Münster (Dr. Christian Krajewski, Dipl.-Geogr. Kerstin Jochimsen, Institut für Geographie)
Das Thema Wohnungsmarkt- und Siedlungsentwicklung ist in Deutschland aktueller denn je und ein wichtiges Aufgabenfeld der Stadt-, Regional- und Landesplanung. Bereits heute wirken sich die zentralen Transformationsthemen wie Klimawandel, Digitalisierung oder der demografische und gesellschaftliche Wandel auf die Wohn- und Siedlungsentwicklung aus.
Die Ring-Vorlesung beschäftigt sich aus theoretischer und anwendungsorientierter Perspektive mit unterschiedlichen Aspekten des Themas Wohnungsmarkt- und Siedlungsentwicklung. Hierzu zählen die Wohnungsmarktentwicklung auf unterschiedlichen räumlichen Ebenen, das Thema der Siedlungsflächenentwicklung (Bedarfe, Kosten, Monitoring), das Verhältnis von Stadt und Region und das Spannungsfeld zwischen angespannten städtischen und entspannten ländlichen Wohnungsmärkten.
dienstags, 17.00 s.t.-18.00s.t. Uhr in ZOOM, ggf. z.T. vor Ort
- Lehrende/r: Kerstin Jochimsen
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Langer Lockdown und Corona-Krise, Online-Handel und Shopping-Center stellen die Innenstädte – sowie Stadtplanung und Wirtschaftsförderung – vor große Herausforderungen: den Konnex zwischen Stadt und Handel gilt es neu auszutarieren. Ziel des Seminares ist es, Auswirkungen von Shopping-Centern, e-Commerce und Covid-19-Pandemie auf Innenstadtentwicklung und Einzelhandel durch dieses Vor-Ort-Seminar zu analysieren (1. Teil: 14./15.1.22 in Münster; 2. Teil: 19.-21.1.22 möglichst als „Unterwegs-Seminar” mit 2 Übernachtungen oder ggf. als „Digitale Stadt-Exkursion“). Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden an ausgewählten Standorten zwischen Münster, Ruhrgebiet, OWL und Kassel Innenstädte und Einkaufszentren verschiedener Typen/Generationen untersucht und mit externen Ansprechpartnern zentrale Fragestellungen von Stadt- und Einzelhandelsentwicklung erörtert. Zudem finden an den Standorten jeweils Seminarphasen zur theoretischen Vertiefung statt.
Leitliteratur zum Thema wird bekannt gemacht.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Ausgehend von den Mega-Herausforderungen wie demographischer und gesellschaftlicher Wandel, Wirtschaftsstrukturwandel, Mobilitätswende, Energiewende und Klimawandel widmet sich das Seminar der Frage, wie diesen Entwicklungen in städtischen und ländlichen Räumen NRWs begegnet wird. Dabei stehen insbesondere diejenigen Planungsinstrumente und Handlungsstrategien im Mittelpunkt, die auf den verschiedenen Planungsebenen die Entwicklung urbaner wie ruraler Räume steuern oder beeinflussen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Handlungsebene der Kommune. Strategien, Handlungsansaetze und Instrumente der Stadt- und Regionalplanung werden beleuchtet und mit Projektbeispielen veranschaulicht. Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird ggf. eine eintägige Exkursion in die Region Südwestfalen angeboten |
Voraussetzung: Grundlagen-Kenntnisse der Raumplanung/Modul Einführung i.d. Raumplanung |
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Geplant ist - sofern es die Pandemielage zulässt - eine "analoge" Exkursion nach Ostdeutschland: Stadt- und Regionalentwicklung zwischen Rügen und Lausitz".
Zeitraum: 29.8.-5.9.
Anmeldung und Platzvergabe über das institutsweite (IfG/Ilök) Wahlverfahren 25.1.-31.1.21 (s. entspr. Information/dig. Aushang)
- Lehrende/r: Christian Krajewski
- Lehrende/r: Marius Mlejnek
Das Seminar lädt dazu ein, sich mit aktuellen Herausforderungen ländlicher Räume in Deutschland sowie ihren Zukunftschancen auseinanderzusetzen:
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands lebt in ländlichen Räumen. Allerdings unterscheiden sich diese deutlich voneinander, etwa was ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ihre demographischen Entwicklungen oder politischen Verhältnisse betrifft. Lange schien das Interesse an ländlichen Räumen eher verhalten. Inzwischen stehen sie aber – auch wegen des Erfolges rechtspopulistischer Parteien in manchen Regionen – vermehrt im Fokus der Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft, nicht zuletzt mit Blick auf das politische Erfordernis gleichwertiger Lebensverhältnisse in allen Landesteilen.
Das Seminar will ländliche Räume differenziert betrachten: Es fragt einerseits aus politisch-planerischer bzw. raumwissenschaftlicher Perspektive nach Typen und Prozessen, nach Akteuren und Problemlagen. Andererseits beleuchtet es den Wandel soziökonomischer Strukturen bei Wirtschaft (Rolle von „Hidden Champions“), Landwirtschaft und Tourismus sowie den Umbau der Daseinsvorsorge, beispielsweise bei Nahversorgung oder Gesundheit. Schließlich erfolgt eine Auseinandersetzung mit Mobilität und Digitalisierung oder Veränderungsprozessen bei Migration und sozialem Zusammenhalt. Der ergänzende Blick auf Fallbeispiele veranschaulicht die jeweils spezifischen räumlichen Entwicklungspfade, die von der Vielfalt ländlicher Raumentwicklungen in der Bundesrepublik zeugen. Ein Vor-Ort-Geländetages dient dazu, konkrete Entwicklungen kennenzulernen und zu diskutieren.
- Lehrende/r: Christian Krajewski
Die Übung vertieft - ausgehend von den Inhalten des Vorlesungsstoffes - ausgewählte Aspekte der Stadtgeographie bzw. der geographischen Stadtforschung sowie der Geographie ländlicher Siedlungen bzw. des ländlichen Raumes. Dabei stehen grundlegende theoretische Erklärungskonzepte sowie aktuelle empirische Erkenntnisse der Teilgebiete Siedlungs- und Stadtgeographie im Mittelpunkt der gemeinsamen Betrachtung. Themen sind u.a.: Siedlungsgenese und -gestalt, ländliche Raumentwicklung, Stadtentwicklung und Verstädterung, Stadtstrukturmodelle, Analyse innerstädtischer Zentren, Städtesysteme u. Zentralörtliche Systeme, Stadt und Globalisierung, Stadtentwicklung und urbane Transformation in Deutschland, Stadtentwicklung in ausgewählten "Kulturräumen" der Erde.
Die ausgewählten Themen werden durch Referate, Planspiele, mittels Textlektüre, in Gruppenarbeit oder in Diskussionen erarbeitet. Im Rahmen der Übung wird ein Exkursionstag (Ruhrgebiet und angrenzende Regionen) angeboten, der inhaltlich in den Seminarkontext eingebunden ist.
Tagesexkursion: Geplant: 25. Juni – Busexkursion Ruhrgebiet und Münsterland
Voraussetzungen: Bestandene Klausur der Vorlesung "Einführung Humangeographie"!
Leistungsanforderung: gemäß Modulbeschreibung
Leitliteratur:
HEINEBERG, H. (2017): Stadtgeographie. Paderborn. = Grundriss Allgemeine Geographie
Gebhardt, H. et al. (2020): Geographie. Physische Geographie und Humangeographie. München
KRAJEWSKI, C. u. C.-C. Wiegandt (Hrsg.) (2020): Land in Sicht. Ländliche Räume in Deutschland zwischen Prosperität und Peripherisierung. Bonn
HEINEBERG, H. (2007): Einführung in die Anthropogeographie/Humangeographie. Paderborn u.a. = Grundriss Allgemeine Geographie
Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.
- Lehrende/r: Christian Krajewski