Die Karriere des Augustus war einzigartig und hat die Geschichte nachhaltig geprägt. Nach brutalen Bürgerkriegen, die der Ermordung Cäsars folgten, wurde er 27 v. Chr. der erste römische Kaiser. Damit endete die Römische Republik und wurde durch eine monarchische Ordnung ersetzt. Unter Augustus expandiert das Römische Reich und erreicht nie gekannte Dimensionen. Gleichzeitig vollzieht sich ein tiefgreifender gesellschaftlicher Wandel, eine Zeit kultureller Blüte und wirtschaftlicher Prosperität beginnt. Im Seminar wollen wir nachvollziehen und verstehen, wie und warum sich diese Umbrüche vollzogen und warum Augustus so erfolgreich war. Neben dem Weg zur Alleinherrschaft und der Errichtung des Principats als Staatsform sollen innen- und außenpolitische Aspekte der augusteischen Politik, aber auch die Prinzipatsideologie und Selbstdarstellung des Augustus behandelt werden.

Das Seminar führt zudem in die Grund- und Hilfswissenschaften der Alten Geschichte ein und stellt Hilfsmittel und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens vor.

Kurs im HIS-LSF

Semester: WT 2024/25