In der gegenwärtigen westlichen Kultur geht man fast selbstverständlich davon aus, dass Religion zwangsläufig mit Gewalt und Intoleranz verbunden sei. Aber von welcher Form von „Religion“ und „Gewalt“ ist dabei jeweils die Rede? Beide Begriffe bedürfen einer sorgfältigen Klärung, um ihr Verhältnis angemessen und phänomengerecht zu verstehen.

Zu dieser Klärung möchte die Vorlesung im Rahmen des Moduls „Religionen und interkulturelle Konflikte“ einen Beitrag leisten.

Kurs im HIS-LSF

Das Seminar hat das Thema „Interreligiöses Lernen” als Schwerpunkt: Es geht dabei um den Erwerb grundlegender Kenntnisse und Kompetenzen bezüglich der Gestaltung, Reflexion und Evaluation von Religionsunterricht in einer religionspluralen Gesellschaft. Dabei stehen in diesem Semester besonders die Methoden und Medien interreligiösen Lernens im Mittelpunkt. Dabei sollen die verschiedenen Kompetenzen in den Blick genommen werden, die für das interreligiöse Lernen und den interreligiösen Dialog wichtig sind, sei es im fachwissenschaftlichen, im spirituellen oder im didaktisch-methodischen Bereich.

Unser Seminar findet vom vom 24. – 26. Juni 2022 im Benediktinerkloster Königsmünster in Meschede als Blockseminar statt. Neben den Seminarsitzungen besteht die Möglichkeit, an den Gebetszeiten und Gottesdiensten der Mönchsgemeinschaft teilzunehmen und so das Klosterleben einer benediktinischen Abtei besser kennen zu lernen.

Die Kosten des Blockseminars werden sich auf ca. 80 € belaufen (bei Nutzung des Semestertickets für die An- und Abreise und Übernachtung im Doppelzimmer). Interessierte melden sich bitte zwischen dem 1. März und 1. April 2022 verbindlich bei mir an (c.sajak@uni-muenster.de). Das Vortreffen zur Verteilung der Referate und Verabredung der Details findet am 19. April von 18-20 Uhr in der Johannisstraße 8-10, KTh II, statt.

Es stehen nur 24 Plätze zur Verfügung: Rechtzeitige Anmeldung wird empfohlen.

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