Globale Gesundheit zwischen Theorie und Praxis

Workshop zum Health Impact Fund mit Thomas Pogge
2012-06-06 Plakat Workshop Pogge Ffm

Der Health Impact Fund (HIF) ist ein auf die Initiative des Philosophen Thomas Pogge und des Ökonomen Aidan Hollis zurückgehender Reformvorschlag mit dem Ziel einer besseren und gerechteren Medikamentenversorgung weltweit. Der Vorschlag setzt sich für die Schließung bestehender Gerechtigkeitslücken auf dem Feld der Globalen Gesundheit ein und propagiert ein neuartiges Anreiz- und Vergütungssystem für pharmazeutische Innovationen. Im Blickfeld ist besonders die bessere Prävention und Behandlung vernachlässigter Krankheiten, die große Teile der Weltbevölkerung betreffen, aber bislang kaum erforscht werden. Die Einführung des HIF soll die Entwicklung lebenswichtiger Medikamente stimulieren und weltweit den Zugang zu ihnen erheblich verbessern.


Der Workshop findet am 6. Juni 2012 in der Georg-Voigt-Straße 4 in Frankfurt am Main statt und ist für alle Theoretiker und Praktiker auf dem Feld der Globalen Gesundheit geöffnet. Es sollen sowohl normative als auch empirische Perspektiven auf den HIF diskutiert werden. Ein Schwerpunkt wird auf der Auseinandersetzung mit den praktischen Herausforderungen für die Realisierung dieses Reformvorschlags liegen.
 

Programm

15:00 Begrüßung
15:15–16:45 Herausforderungen für die Realisierung des HIF
Einleitung: Thomas Pogge (Yale)
Impulse: Anna Wehofsits (Berlin)
und Sebastian Laukötter (Münster)
17:15–18:45 Der HIF und die Rolle der Pharmaunternehmen
Impulse: Valentin Beck (Frankfurt)
und Christian Neuhäuser (Bochum)

Anmeldung

Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl wird um eine vorherige Anmeldung per E-Mail bis zum 1. Juni gebeten (an: hif-workshop@gmx.de). Materialien zur Vorbereitung werden vorab an alle Teilnehmer per E-Mail verschickt.

Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung der DFG-Kolleg-Forschergruppe „Justitia Amplificata“ der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der DFG-Kolleg-Forschergruppe „Normenbegründung in Medizinethik und Biopolitik“ der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.