Prof.'in Dr. Gabriele Wilde

  • Forschung

    FORSCHUNGSSCHWERPUNKTE

    • Theorie und Politik der Geschlechterverhältnisse
    • Verfassungstheorie und politische Theorie der EU
    • (Rechts-)Staats- und Demokratietheorien
    • Theorien zu Zivil- und Bürgergesellschaft in Europa
    • Theorie der Politik und Ideengeschichte
    • Politisches System der EU
    • Theorie und Politik der Staats- und Unionsbürgerschaft

    LAUFENDE FORSCHUNGSPROJEKTE

    Bürgerschaftlicher Konstitutiona­lismus. Verfassung und Grundlagen demokratischer Geschlechterverhältnisse in Europa. (Forschungsansatz der Professur für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt der Geschlechterforschung von Prof’in Dr. Gabriele Wilde im interdisziplinären Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS))

    Prozesse der Europäisierung und Globalisierung haben die Frage nach der Verfassung und den Grundlagen europäischer Zivil- und Bürgergesellschaften verstärkt in das Zentrum sozial- geistes- und kulturwissenschaftlicher Analysen gestellt. Zugleich führten die Auseinandersetzungen über die politischen, soziomoralischen und soziokulturellen Grundlagen moderner Gesellschaften auch zu einer kritischen Reflexion der Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliche und gesellschafts-konstituierende Ordnungsmacht. Vor diesem Hintergrund versteht sich „Bürgerschaftlicher Konstitutionalismus" als Metapher für Konturen einer kritisch-feministischen Theorie des Politischen, die Geschlecht und Geschlechterverhältnisse als diskursive und praktische Konstitutionsressourcen sozialer und politischer Ordnungen konzeptuell und systematisch hinterfragt. Auf der Grundlage eines anderen und erweiterten Verständnis des Politischen zielt der Forschungsansatz darauf ab, das Fortbestehen sowie den Wandel von Geschlechteridentitäten, Kulturen und sozialen Handlungsgefügen in den europäischen Gesellschaften sowohl in Reaktion auf die Institutionalisierung neuer Herrschaftsverhältnisse als auch in ihrer Feschreibung durch neue Formen des Regierens zu analysieren. Für die Verwendung eines erweiterten feministisch-kritischen Begriffs des Politischen wird mit dem Forschungsansatz auf gesellschaftszentrierte Ansätze zurückgegriffen. Dazu gehören Ansätze von Hannah Arendt zum Totalitarismus und zu den Grundlagen politischen Handelns, das Demokratieverständnis von Alexis de Tocqueville, Carole Patemans Analysen zum Geschlechtervertrag, der Ansatz der radikalen Demokratie von Chantal Mouffe, die Hegemonietheorie von Antonio Gramsci und das Konzept der Gouvernementalität von Michel Foucault. Schwerpunkte in der Analyse von Zusammenhängen gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse und der Organisation sozialer und politischer Ordnungen sind derzeit Forschungsfragen nach der Kategorie Geschlecht in seiner relationalen und macht- und herrschaftsrelevanten Bedeutung für den europäischen Integrationsprozess, nach den Auswirkungen europäischer Geschlechterpolitik für demokratische Geschlechterverhältnisse, nach der Re-Organisation von Arbeit im Kontext von Prozessen der Europäisierung und Neoliberalisierung in ihren Auswirkungen für die Konstitution geschlechtlicher Subjekte und demokratische Geschlechterverhältnisse sowie nach der systemerhaltenden Funktion von Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliche Macht- und Herrschaftsverhältnisse in autoritären Regimen, auch unter Berücksichtigung religiöser Sinnstrukturen. Mitglieder der Forschungskooperation zum Bürgerschaftlichen Konstitutionalismus in Europa sind derzeit Stefanie Friedrich M.Phil, Dipl.-Pol. Eva Katharina Sarter und Prof'in Dr. Gabriele Wilde.

    Geschlechterverhältnisse in autoritären Systemen.

    Vor dem Hintergrund der politischen Konsistenz von Autokratien setzt sich die politikwissenschaftliche Forschung gegenwärtig verstärkt mit den Strukturen und Institutionen autoritärer Systeme, ihren Kerneigenschaften, Funktionslogiken sowie deren Systemerhaltungsmechanismen auseinander. Den Auswirkungen für gesellschaftliche (Geschlechter-)Verhältnisse und deren systemerhaltender Funktion kommt dabei kaum eine Bedeutung zu. Vor dem Hintergrund einer Erweiterung der Autokratieforschung unter dem Aspekt von Geschlecht zielt das Forschungsprojekt auf die systematische Analyse des Zusammenhangs zwischen Autokratien und der Festschreibung und Konstituierung von Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliche Machtverhältnissen in theoretischer wie auch empirischer Hinsicht. Daran anschließend soll untersucht werden, inwiefern Transitionsprozesse und Prozesse des Systemwandels, wie bspw. die Transformation eines autoritären Systems in ein demokratisches, mit Neuaushandlungen der Geschlechterverhältnisse einhergehen. Die Durchführung des Forschungsprojekts erfolgt derzeit im Rahmen der Herausgeberinnenschaft des Themenschwerpunkts Heft 1/2012 der Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft durch Prof'in Dr. Gabriele Wilde und Dr. Silke Schneider.

    Zusammenhang von Geschlecht und Religion in politischen Systemen Europas.

    Das Forschungsprojekt fragt nach dem Zusammenhang zwischen religiösen Sinnstrukturen, der Festschreibung gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse und deren konstitutive Bedeutung für die Stabilität und Aufrechterhaltung politischer Systeme. Im Zentrum des Erkenntnisinteresses stehen vor allem die Fragen, inwiefern sich gesellschaftliche Geschlechterordnungen, religiöse Ordnungen und politische Ordnungen stützen, welche typischen Mechanismen und Strukturen des Regierens sich auf der Grundlage religiöser Symbole und Deutungen für gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse ausmachen lassen, welche Funktion Geschlechterverhältnisse als inhärent ungleiche für die Herrschaftslegitimation haben, welche Konsequenzen sich aus dem Zusammenwirken von Religion, der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der politischen Festschreibung von Geschlechterverhältnissen für die Verfassung politischer Gesellschaften ergeben und welche Funktionen dabei Ehe und Familie als zentrale gesellschaftliche Bereiche für die Herrschaftslegitimierung und -stabilisierung erfüllen. In einem ersten Teilprojekt (mit Dipl.Pol. Eva Katharina Sarter) erfolgt die Analyse des Zusammenhangs zwischen Geschlechterverhältnisse, Religion, Autoritarismus und Transition am Fallbeispiel der politischen Gesellschaft Spaniens, die seit der Reconquista stark durch die katholische Religion geprägt war und im Zuge der postfranquistischen Transition eine Entwicklung zeigte, in der nicht nur die Bedeutung von Religion für die Politikgestaltung stark abnahm, sondern auch die Frage der Gleichheit auf die Tagesordnung rückte.

    Arbeit und Geschlecht. Die Transformation gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse
    durch Prozesse von Globalisierung, Europäisierung und Neoliberalisierung.

    Die Neuvermessung gesellschaftlicher Geschlechterverhältnisse durch ökonomische und soziale Veränderungen in stehen in einem konstitutiven Zusammenhang mit der Neuorganisation von Arbeit, der Strukturierung von Erwerbsarbeit und Fürsorgearbeit sowie der Verteilung von bezahlter, unbezahlter und minimal bezahlter Arbeit. Aktuell erfolgt diese Re-Organisation von Arbeit verstärkt im Kontext von Europäisierung, Globalisierung und Neoliberalisierung. Das Erkenntnisinteresse des Forschungsprojekts richtet sich vor allem auf die Effekte der Restrukturierung der Erwerbsarbeit, Reproduktion, internationalen und geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung sowie die damit einhergehenden sozialen Paradigmen und politischen Kompromisse für die Situationen von Frauen auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Insbesondere die Implementierung neuer arbeitsmarkt­politischer Maßnahmen und Steuerungsinstrumente sowie Akteurs- bzw. Akteurinnenkonstellationen ermöglichen einerseits die Auflösung traditioneller Geschlechtszuschreibungen in den europäischen Wohlfahrts­regimen und führen zur Überwindung nationalstaatlich eingehegter ungleicher Geschlechterverhältnisse moderner Gesellschaften; anderer­seits gehen damit auch neoliberale Dynamiken einher, die neuartige Formationen ungleicher Geschlechterverhältnisse zur Folge haben. Die Auswirkungen auf gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse werden für unterschiedliche Bereiche und in Abhängigkeit nationaler soziokultureller Grundlagen aus soziologischer, ökonomischer, politischer, rechtlicher Perspektive untersucht. Die Forschungskooperation unter Beteiligung von Prof'in Dr. Annette Zimmer, Prof'in Dr. Doris Fuchs, Prof'in Dr. Gabriele Wilde und Dipl.Pol. Eva Katharina Sarter zielt auf den Aufbau eines interdisziplinären Graduiertenkollegs zum Zusammenhang von Arbeit und Geschlecht im Zentrum für Europäische Geschlechterstudien (ZEUGS)

    Overcoming Gender Inequality in Biomedical Sciences.

    Während der Frauenanteil unter den Studierenden in biomedizinischen Fächern bedeutend ist, und auch unter den Promovierenden Frauen einen großen Anteil stellen, nimmt der Anteil weiblicher NachwuchswissenschaftlerInnen ab der Promotion stark ab. Ausgehend von dieser Beobachtung stellt sich die Frage, welche Bedingungen zu einem verstärkten Ausscheiden von Frauen ab der Promotion führen und wie Frauen in der Wissenschaft gehalten werden könnten. Sich diesen Fragen auf Grundlage bestehender Forschungsergebnisse der Hochschulforschung anzunähern war Zielsetzung der Studie Overcoming Gender Inequality in Biomedical Sciences. Hierzu wurden in einer empirischen Studie in verschiedenen Instituten der Universität Münster Daten zu Arbeitsbedingungen, Karrierevorstellungen und aktuellen wie antizipierten Problemen einer wissenschaftlichen Karriere erfasst. Die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse dienen in einem Folgeschritt dabei dazu, ein neues Konzept der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses unter dem Gesichtspunkt der Förderung von Chancengleichheit zu entwickeln.
    Projektkooperation (Prof. Sorokin) im Rahmen der Excellenzinitative „Cells in Motion" (mit Dipl.Pol. Eva Katharina Sarter).

  • Lehre

    LEHRVERANSTALTUNGEN IM WinterSEMESTER 2011/2012

    Lektürekurs: Chantal Mouffe - Radikale Demokratietheorie. Donnerstag, 12:00 bis 14:00 Uhr, beginnend am 13.10.2011, SCH 100.107

    Grundkurs Vorlesung: Einführung in die politische Theorie: Die Bürger- und Zivilgesellschaft in ihrem Verhältnis zu Staat, Herrschaft und Wirtschaft. Dienstag, 16:00 bis 18:00Uhr, beginnend am 11.10.2011, SCH100.2

    Forschungs- und Examenskolloquium: Verfassung und Grundlagen politischer Gesellschaften in der EU. Mittwoch, 16:00 bis 18:00 Uhr (14-tägig), beginnend am 19.10.2011, R 102 (GraSP)

    Haptseminar: European Gouvernance: Grundlagen und Herausforderungen für demokratische Geschlechterverhältnisse. Blockveranstaltung: Einführung: Freitag, den 04.11.11., 10-16:00 Uhr, S 107, Blockveranstaltung: Freitag/Sonnabend, 27./28.01.2012, 10:00-17:00 Uhr, Sonntag, 29.01.2012, 10:00 bis 14:00 Uhr, Raum S 107.

  • wiss. Werdegang

    Seit 1. 3. 2010 Professorin für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Geschlechterforschung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
    10/2009 – 2/2010 Vertretungsprofessorin für Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    4/2008 – 9/2009 Lehrkraft für besondere Aufgaben im Fach Politikwissenschaft am Fachbereich A Geistes- und Kulturwissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal.
    1/2003 – 2/2008 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Politikwissenschaft an der Bergischen Universität Wuppertal.
    6/2002 – 6/2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Bergischen Universität Wuppertal im DfG-Projekt "Verfassungspolitik der EU".
    7/2001 – 5/2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität - Gesamthochschule Essen im DfG-Projekt "Verfassungspolitik der EU".
    12/2000 Promotion an der Universität- Gesamthochschule Essen
    6/1997 – 9/1999 Stipendiatin im Förderprogramm Frauenforschung der Senatsverwaltung für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen in Berlin.
    1996 Dozentin im Weiterbildungsstudiengang LER für brandenburgische Lehrerinnen und Lehrer des Wbl. E.V. Potsdam für den Bereich Politische Soziologie.
    1990 – 1997 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Fachbereich Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin sowie an der Humboldt-Universität Berlin (2000) und an den Universitäten in Leipzig (WS 1996) und Bremen (SS 1991).
    1989 – 1991 Studium Kommunikationswissenschaft und Journalistik im Diplomaufbaustudiengang an der Universität Hohenheim und im Aufbaustudiengang im Fachbereich Publizistik der Freien Universität Berlin
    1980 – 1988 Studium Politikwissenschaft, Germanistik, Philosophie und Geschichte an der Universität Tübingen. Abschluss mit dem Magister Artium in den Fächern Politikwissenschaft und Neuere Deutsche Literatur

    Stipendien und Auszeichnungen

    • 03/00: Verleihung des Margherita von Brentano – Preises. Preisträgerin für die Herausgabe und Redaktion der Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft.
    • 6/1997 – 9/1999: Stipendiatin im Förderprogramm Frauenforschung der Senatsverwaltung für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen in Berlin.
  • Publikationen

    Monographien

    Das Geschlecht des Rechtsstaats. Herrschaft und Grundrechtspolitik in der deutschen Verfassungstradition. Campus-Verlag 2001.

    Herausgeberschaften von Sammelbänden und Zeitschriften

    Cherchez la Citoyenne! Bürger- und Zivilgesellschaft aus geschlechterpolitischer Perspektive. Themenschwerpunkt der femina politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 2/2007, 16. Jg. (in Kooperation mit Eva-Maria Hintergruber).

    Verfassungspolitik – verfasste Politik. Themenschwerpunkt der femina politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 1/2004, 13. Jg. (in Kooperation mit Sabine Berghahn). Feministische Perspektiven in der Politikwissenschaft. Themenschwerpunkt der femina politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 2/2001, 10. Jg.

    Aufsätze in Sammelbänden und Handbüchern

    Die Europäisierung des deutschen demokratischen Rechtsstaats. Eine kritische Neuvermessung des Verhältnisses von Recht und Politik am Beispiel der EU-Geschlechterpolitik, in: Detlef Georgia Schulze/Sabine Berghahn/Frieder Otto Wolf (Hg.) 2010: Rechtsstaat statt Revolution, Verrechtlichung statt Demokratie? Transdisziplinäre Analysen zum deutschen und spanischen Weg in die Moderne, Bd.2 Münster: Westfälisches Dampfboot, S. 651-673.

    Gesellschaftsvertrag - Geschlechtervertrag, in: Gundula Ludwig / Birgit Sauer / Stefanie Wöhl (Hg.) 2009: Staat und Geschlecht. Grundlagen und aktuelle Herausforderungen feministischer Staatstheorie. Reihe „Staatsverständnisse“ hrsg. Von Rüdiger Voigt. Nomos-Verlag. Baden-Baden, S. 31-36.

    Die Bedeutung der europäischen Grundrechtecharta für Frauen, in: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW (Hg.) 2008: Frauen verändert Europa, Europa verändert Frauen. Handbuch, zusammengestellt von Ulrike Schultz. Düsseldorf.

    Staatsbürgerschaft und Bürgerschaftspolitik in Europa aus feministischer Perspektive, in: Mackert, Jürgen/Müller, Hans-Peter (Hg.) 2007: Moderne (Staats)Bürgerschaft. Wiesbaden: VS-Verlag, S. 373-394.

    Zum Verhältnis von Recht und Politik in Theorien zum demokratischen Verfassungsstaat in Europa. Eine kritische Betrachtung aus Geschlechterperspektive, in: Becker, Michael/ Zimmerling, Ruth (Hg.) 2006: Recht und Politik. PVS-Sonderband 36. Wiesbaden: VS Verlag, 184-203.

    Artikel in Fachzeitschriften

    Europäische Gleichstellungsnormen: Neoliberale Politik oder postneoliberale Chance für demokratische Geschlechterverhältnisse? in: juridikum. Zeitschrift für Politik, Recht, Gesellschaft. Gemeinsame Ausgabe mit der Kritischen Justiz zum Thema: Postneoliberale Rechtsordnung? Suchprozesse in der Krise, Heft 4/2010, S. 449-464.

    Cherchez la Citoyenne! Eine Einführung in die Diskussion um „Bürger- und Zivilgesellschaft“ aus geschlechterpolitischer Perspektive, in: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 2/2007, 16. Jg., S. 9-17. (in Kooperation mit Eva-Maria Hintergruber).

    Verfassungen und Geschlechterpolitik. Eine Einleitung zum Schwerpunktthema „Verfassungspolitik – verfasste Politik“, in: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 1/2004, 13. Jg., S. 9-24 (in Kooperation mit Sabine Berghahn).

    Der EU-Konvent – eine Chance für demokratische Geschlechterverhältnisse in Europa? In: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 1/2003, 12. Jg., S. 93-98.

    Genderforschung im Zeichen politischer Transformation. Eine Einleitung zum Schwerpunktthema „Feministische Perspektiven in der Politikwissenschaft“, in: Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politik – Wissenschaft, Heft 2/2001, 10. Jg., S. 9-13.

    Graue Literatur

    Am Ende des europäischen Verfassungsprozesses: Mehr Demokratie, Partizipation und Legitimation durch den Reformvertrag?, in: Tübinger Arbeitspapiere zur Integrationsforschung (TAIF) 5/2010. Hg. Von Gabriele Abels und Martin Hüttemann. Online: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/frontdoor.php?source_opus=4678 .

    Eine vollständige Publikationsliste können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen. (Stand März 2011)

    Durchgeführte Tagungen

    Gender - Politik – Wissenschaft vom 11.-13. Mai 2001 an der Freien Universität Berlin.

    Vorträge und Konferenzbeiträge (seit 2007)

    Gleichstellungspolitik im Querschnitt – Politik und Intersektionalität. Vortrag am Institut für die Wissenschaften vom Menschen in Wien. Workshop des Forschungsprojekts QUING „Gender Plus“. Gleichstellungspolitiken im intersektionellen Kontext am 31. Januar 2011.

    Jenseits von Recht und Ordnung. zur Integration von Geschlecht in die politikwissenschaftliche Europaforschung. Antrittsvorlesung im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung zum Thema: Geschlecht in der wissenschaftlichen Forschung am 27. Oktober 2010 an der Universität Münster.

    Über das Böse als politische Kategorie bei Hannah Arendt. Vortrag im Philosophischen Café der Universität Wuppertal am 30. März 2009.

    Europäische Geschlechterpolitik – Fluch oder Segen für demokratische Geschlechterverhältnisse? Vortrag am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Rahmen eines Anhörungsverfahrens zur Besetzung der W2-Professur für Politikwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterforschung am 20. Februar 2009.

    Der Reformvertrag oder warum das Wunder einer konstitutionellen Neubegründung der Europäischen Union ausblieb. Vortrag an der Bergischen Universität in Wuppertal im Rahmen des Forschungskolloquiums „Verfassung europäischer Politik und Gesellschaft“ am 27.11.2007.

    Alexis de Tocqueville: Demokratie und Bürgergesellschaft in der Europäischen Union. Vortrag am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität am 20. November 2007.

    Was hat der EU-Verfassungsprozess gebracht: Mehr Demokratie, Partizipation und Legitimation? Vortrag im Rahmen eines Workshops „Der Verfassungsprozess zwischen Konventsmethode und klassischer Regierungskonferenz“  am 26. Oktober 2007 an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.

    Eine vollständige Liste der Vorträge und Konferenzbeiträge können Sie hier als PDF-Dokument herunterladen. (Stand März 2011)

  • Weiteres

    PROFESIONNELLE MITGLIEDSCHAFTEN

    • Mitglied des Netzwerkes für politisch und politikwissenschaftlich arbeitende Frauen
    • Mitglied in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW)
    • Mitglied im Arbeitskreis "Politik und Geschlecht" der DVPW
    • Mitglied im Arbeitskreis "Geschichte der Politikwissenschaft" der DVPW
    • Mitglied im Arbeitskreis "Integrationsforschung" der DVPW
    • Mitglied in der Sektion "Politische Theorie" der DVPW
    • Mitglied der Ad-hoc-Gruppe "Verfassung und Politik" der DVPW
    • Mitglied der Redaktion, Mitbegründerin und Herausgeberin der  Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft.

    GUTACHTERINNENTÄTIGKEITEN

    • Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft
    • Zeitschrift für Politische Theorie
    • Femina Politica
    • DVPW