"Was können wir tun, was müssen wir tun?"

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte am 11. Mai 2022 endlich wieder eine Fakultätsversammlung in Präsenz stattfinden. Rund 50 Teilnehmer:innen beschäftigten sich wie schon im Juni 2021 mit dem Thema "Rassimus an unserer Fakultät", dieses Mal standen jedoch praktische Fragen im Zentrum der Diskussion. Volker Niggemeier begrüßte die Anwesenden und führte mit einem Vortrag in die Thematik ein. Ein kurzes Gedenken galt Samir Omar, der bei der letzten Fakultätsversammlung den Auftaktvortrag gehalten hatte, und der im Dezember 2021 überraschend im Alter von 43 Jahren verstorben ist.

Katharina Olgun stellte im Anschluss den weiteren Ablauf der Fakultätsversammlung vor, der drei Phasen umfasste. In einer ersten Phase versammelten sich die Beteiligten an sechs Tischgruppen, um über unterschiedliche Themenschwerpunkten zu diskutieren. Konkret ging es etwa um Fragen der Hierarchie, darum, ein Resümee zu ziehen, wie der bisherige Umgang mit Vielfalt an unserer Fakultät wahrgenommen worden ist oder auch um praktische Fragen, wie konkret eine Sensibiltät für Rassismus und Diskriminierung bei Leistungsbewertungen erreicht werden könnte.

In einer zweiten Phase hatten die Teilnehmer:innen Gelegenheit, die in den Kleingruppen erstellten Ergebnisplakate zu inspizieren und mithilfe von roten oder grünen Punkten Zustimmung oder Ablehnung zu signalisieren. Auch ein weiterer mündlicher Austausch über die Kleingruppen hinaus war vom Orgateam an dieser Stelle ausdrücklich erwünscht.

Die dritte Phase bot den anwesenden Mitgliedern unserer Fakultät die Gelegenheit, im Plenum über konkrete Perspektiven im Umgang mit Rassismus zu debattieren. Wie schon im Juni 2021 war man sich über die große Bedeutung des Themas einig. Konkret wurde mehrfach der Wunsch geäußert, einen Weg zu finden, rassismussensibles Leben, Lernen und Lehren kontinuierlich im Fakultätsleben zu verankern.

Fakultätsversammlung 2022

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