Unsere Gemeinden und die Kraft biblischer Bilder. Metaphern als zeitgemäße Zielformulierungen

Autor/innen

  • Peter Kohlgraf Katholische Hochschule Mainz

Abstract

Das II. Vatikanische Konzil hat sich im Nachdenken über das Wesen und die Praxis der Kirche zahlreicher
Metaphern bedient. Stärker als eine dogmatisch-definierende Sprache können Metaphern als
Zielformulierungen pastoralen Handelns eine Praxis fördern, die an der Wirklichkeit einer Gemeinde
und am einzelnen Menschen orientiert ist. Zwar funktionieren scheinbar zahlreiche kirchliche Strukturen
in den Diözesen und Gemeinden noch, entbehren jedoch oft zukunftsfähiger theologischer Ideen.
Dabei kann es hilfreich sein, sich der Bildsprache des Konzils zu erinnern, das in biblischer und patristischer
Tradition steht. Papst Franziskus verwendet oft und gerne solche Metaphern, um das Handeln
der Kirche zu beschreiben. Darin zeigt er eine Richtung an, die pastorales Planen inspirieren kann.


In reflecting the nature and practice of the church, Vatican II used many metaphors. By using metaphors
instead of dogmatic language, it is easier to formulate a pastoral target, which takes the living
conditions of the congregation and the individuals therein into consideration. Many ecclesiastical
structures in the dioceses and parishes still seem to function, but they often lack theological inspiration.
Therefore, it could be helpful to remember the metaphorical language of Vatican II, which follows
the biblical and patristic tradition. Pope Francis likes to use this type of metaphor to describe the
nature of the church. Here he gives an example, which could inspire pastoral planning.

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Veröffentlicht

2015-09-07
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