Über die Zeitschrift

„Zeitschrift für Pastoraltheologie“ (ZPTh) – ein neuer Titel für eine neue Wirklichkeit

36 Bände der Pastoraltheologischen Informationen liegen – mit Unterbrechungen – seit 1968 vor. Sie sind das Organ der Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen e.V. und haben in Beirat und Redaktion immer auch eine Brücke zur Fachgruppe Praktische Theologie der evangelischen Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie (WGTh) geschlagen. Prägnante Informationen über Kongresse und Symposien, über akademische Arbeiten und Publikationen wurden hier ebenso platziert wie auch mehr und mehr wissenschaftliche Beiträge, die den Charakter eines informativen Austausches weit überschritten haben. Seit 2010 wurde die Zeitschrift als Open-Source-Online-Zeitschrift herausgegeben, was die Zugriffszahlen und die Rezeption deutlich erweiterte. Den vielen Redakteurinnen und Redakteuren sei für ihre Arbeit an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. Inzwischen ist es höchste Zeit, dem Charakter dieser praktisch-theologischen Zeitschrift einen neuen Titel zu geben, so die Überzeugung der Redaktion, sowie des Beirats und Vorstands der Konferenz der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen e.V. Die Informationen, die nun schon seit vielen Jahren in einem eigenen Newsletter vorliegen, werden weiter ausgetauscht. Unsere Zeitschrift ist zum profilierten Organ der Wissenschaft geworden. Sie erhebt den Anspruch, den Wissenschaftscharakter unseres Faches deutlich zu markieren. Nicht als Anwendungswissenschaft, sondern als interdisziplinär arbeitende und reflektierte Forschung hilft sie, die Zusammenhänge von Theologie und pastoraler und kirchlicher Praxis in der Gesellschaft von heute zu verstehen und zu deuten. Daraus lassen sich eigene Akzente zu Wahrnehmungs- und Veränderungsprozessen entwickeln. Die Zeitschrift behält den Begriff „Pastoral“ in ihrem Titel, weil mit diesem Terminus technicus die Haltung der Pastoralkonstitution „Gaudium et spes“ bezeichnet ist, in der in allen Feldern der Praxis (und der Praktischen Theologie) Christinnen und Christen sich den Menschen in Gottes Namen zuwenden. Ab dem Heft 1/2017 wird unsere Zeitschrift als „Zeitschrift für Pastoraltheologie“ (ZPTh) firmieren, die neue Internetadresse lautet www.zpth.eu. Wir wünschen den Redakteurinnen und Redakteuren und unserer Zeitschrift viele Leserinnen und Leser und eine gute Zukunft.

Richard Hartmann (Fulda)
Vorsitzender der Konferenz
der deutschsprachigen Pastoraltheologen und Pastoraltheologinnen e. V.

Stefan Gärtner, Katharina Karl, Judith Könemann, Thomas Schlag
Redaktionsteam der Zeitschrift für Pastoraltheologie

 


Open-Access-Richtlinie

Diese Zeitschrift bietet freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten, entsprechend der Grundannahme, dass die freie öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zugute kommt.

Die Redaktion der ZPTh ermutigt die Autorinnen und Autoren der Zeitschrift zu einer Zweitveröffentlichung auf dem Dokumentenserver ihrer Institution mit einem eindeutigen Hinweis auf die Erstveröffentlichung in dieser Zeitschrift.