Rethinking Privacy: How to take care of what we know about others
Schlagworte:
Privatheit, Privatsphäre, persönliche Informationen, soziale Erkenntnistheorie, soziale Interaktion, NichteinmischungÜber dieses Buch
Das in dieser Dissertation begründete Konzept der Privatheit als Nichteinmischung (PANIC) liefert eine neuartige Perspektive auf das Private und verlagert die Betrachtung vom Akt der Weitergabe persönlicher Informationen an sich auf die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, dass durch das Teilen persönliche Informationen für andere zugänglich werden. PANIC liefert Erklärungen für unsere alltäglichen sozialen Praktiken und stimmt zudem mit unserer intuitiven Auffassung von Privatheit überein. Die zentrale These lautet, dass die Privatheit einer Person nur dann vermindert wird, wenn sich andere in bestimmte Lebensbereiche derart einmischen, dass dies die betroffene Person darin einschränkt, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Dies stellt eine grundlegende Abkehr von traditionellen Ansätzen dar, die Privatheit unter Bezugnahme auf Geheimhaltung und Kontrolle definieren und beim Schutz der individuellen Privatheit das Individuum selbst in der Verantwortung sehen. PANIC hingegen sieht die Hauptverantwortung für den Schutz der individuellen Privatheit in der Gemeinschaft.
xi, 261 Seiten
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URN: urn:nbn:de:hbz:6-62908667793
DOI: 10.17879/62908663948
ISBN
978-3-8405-0310-8
Sprache
Englisch
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