Das Erziehungsgeschehen in der Familie aus der Perspektive der Familienberichte: Eine Rekonstruktion familialer Erziehung, Bildung und Betreuung aus Sicht der sozialpolitischen Berichterstattung in der Bundesrepublik Deutschland von 1968 bis 2006

Autor/innen

Johannes Hüning

Schlagworte:

Erziehungswissenschaft, Sozialpädagogik Qualitative Sozialforschung, Familienrhetorik, Familiale Funktionen, Sozialpolitik, Politikberatung

Über dieses Buch

Die Familienberichte als eine spezielle politische Berichtsform erfassen die historische Entwicklung von dem Lebenskonzept „Familie“ beginnend mit dem Blick auf die Familie in der Landwirtschaft in den 60er Jahren, die Familie in der modernen Industriegesellschaft der späten 80er Jahre inkludierend bis hin zur Inblicknahme der Familie in der Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Dieser Typ Politikberatung entfaltet eine betrachtenswerte Folie familialer Realitäten, fokussiert einerseits familiale Leistungen und andererseits familiale Kontexte sowie die Realitäten der sozialen Figuren in Familien. Die Rekonstruktionen wurden mit den Methoden qualitativer Sozialforschung vorgenommen. Der qualitative Forschungszugang sollte eine umfängliche Interpretation ermöglichen, die der Lebenswirklichkeit von Familien in der Bundesrepublik nahe kommt. Das Fazit impliziert einerseits die Feststellung, dass Familien leistungsstarke Systeme mit einer ihr eigenen Funktionalität darstellen, andererseits die Erkenntnis, dass die familienpolitischen Anstrengungen in der Bundesrepublik dazu in keinem angemessenen Verhältnis stehen.

Permalink 
https://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hbz:6-79419631533

ISBN
978-3-8405-0005-3

Paperback, 480 Seiten

Cover Das Erziehungsgeschehen in der Familie aus der Perspektive der Familienberichte

Veröffentlicht

10. Januar 2010