Empfehlungen für Betroffene

Menschen, die unter Prokrastination leiden (siehe hierzu auch der Selbsttest) empfehlen wir, sich professionelle Unterstützung durch eine Beratungsstelle oder eine*n Psychologische*n Psychotherapeutin*Psychotherapeuten zu suchen.

An dieser Stelle möchten wir Betroffenen jedoch einige Tipps an die Hand geben.

  1. Wählen Sie eine konkrete Aufgabe aus, die Sie immer wieder vor sich her schieben.
  2. Beobachten Sie sich selbst genau über mehrere Tage. Finden Sie heraus, unter welchen Bedingungen Sie der Aufgabe aus dem Weg gehen und unter welchen Bedingungen Sie sich damit befassen.
  3.  Definieren Sie möglichst kleine und konkrete Schritte, die in dieser Sache als nächstes getan werden sollen.
  4.  Legen Sie pro Tag einen genauen Zeitpunkt, eine klare Zeitspanne und einen konkreten Ort fest, an dem dieser nächste Schritt getan werden soll.
  5. Achten Sie darauf, sich nicht von vorneherein mehr vorzunehmen, als Sie schaffen können.
  6.  Entwickeln Sie Erinnerungshilfen, damit Ihnen diese Gelegenheit nicht durch die Lappen geht.
  7. Werten Sie hinterher aus, wie es geklappt hat und welche Schwierigkeiten Sie hatten.
  8.  Belohnen Sie sich auch für kleine Erfolge.

Ausführlichere Hinweise zur Bewältigung Ihrer Arbeitsstörungen finden Sie in der empfohlenen Literatur

Nahaufnahme von jemandem, der mit einem Stift schreibt
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