Dr. Christina Riesenweber
Dr. Christina Riesenweber

Die Ordnungen der Literaturwissenschaft. Selbstbeschreibungen einer Disziplin 1990-2010

© Universität Münster

„Die Ordnungen der Literaturwissenschaft“ untersucht das Selbstverständnis der neueren literaturwissenschaftlichen Germanistik in Deutschland und analysiert dabei vor allem zentrale Nachschlagewerke und Einführungstexte des Fachs. Den Rahmen dafür liefern Modelle aus der Wissenschaftsforschung, unter anderem Niklas Luhmanns Konzept von Wissenschaft als sozialem System. Ein präziser Blick auf die rhetorischen Strukturen der untersuchten Texte hinterfragt scheinbare Selbstverständlichkeiten und eröffnet neue Perspektiven auf die produktiven Unschärfen der Literaturwissenschaft. Zentrale Elemente der Untersuchung bilden die Diskussion des Begriffs ‚Begriff‘ , eine Analyse des literaturwissenschaftlichen Umgangs mit ‚Methode‘ und ‚Theorie‘ sowie der Beziehung des Fachs zu den Konzepten ‚Paradigma‘ und ‚Krise‘.

Fach: Deutsche Philologie
Betreuer/innen: Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf, Prof. Dr. Moritz Baßler, Prof. Richard T. Gray

  • Aktuelles

    seit 2023 Leitung der Abteilung Zweigbibliotheken, Koordination Open Research und forschungsunterstützende Dienste, Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Akademischer Werdegang

    2015 Promotion, Deutsche Philologie, Graduate School Practices of Literature, Universität Münster
    2011 - 2013 Project Editor beim Verlag De Gruyter, Berlin
    2010 - 2011 Herausgeberin, Textpraxis. Digitales Journal für Philologie
    2009 - 2011 Redakteurin, Journal of Literary Theory, Göttingen
    2008 Literaturkommission für Westfalen, Münster, und Museum für Westfälische Literatur, Oelde-Stromberg
    2006 - 2007 Teaching Assistant, Department of Germanics, University of Washington, Seattle
    2006 M.A., Germanistik, Anglistik und Kommunikationswissenschaft, Universität Münster