Aufbau des Studiums

Damit die IMAS-Studierenden einerseits möglichst tiefgehende Kenntnisse und Fähigkeiten auf den verschiedenen Teilgebieten der Mediävistik erwerben, andererseits aber ein individuelles fachliches Profil herausbilden können, gliedert sich das IMAS-Studium in verschiedene Teile:

Die einzelnen Module im Curriculum des IMAS sind teils den drei Kernfächern Mittellateinische Philologie, Germanistische Mediävistik und Mittelalterliche Geschichte zugeordnet, teils aber auch individuell wählbaren Wahlfächern. So ist in der Auswahl der Lehrveranstaltungen bereits sichergestellt, dass Studierende individuelle Schwerpunkte vertiefen und Perspektiven verfolgen, genauso aber ganz neue Einblicke in weitere mediävistische Fächer erhalten können.

In den Lehrveranstaltungen sollen Studierende auch auf den Umgang mit der materiellen Überlieferung des Mittelalters vorbereitet werden: Wie entsteht mittelalterliches Schriftgut, wie wurde es überliefert und wie wird es heute konserviert? Welche Alltagsgegenstände können über bestimmte Aspekte des Lebens im Mittelalter Auskunft geben? Um mit Überresten des Mittelalters "live" in Berührung zu kommen, beinhaltet der IMAS verschiedene Praxiselemente, die Studierende nach eigenen Interessen auswählen und kombinieren können.

Gleichzeitig möchte der IMAS auch fachliche und berufliche Perspektiven aufzeigen: Studierende sollen sich nicht nur fachlich entwickeln, sondern neu erworbene Fähigkeiten und Fertigkeiten miteinander in Beziehung setzen und auch auf Möglichkeiten für den Beruf befragen können.