Rekonstruktion der Lehrsammlung des Kunsthistorischen Instituts (Arbeitstitel)

Eigenprojekt
Forschung

Das Kunsthistorische Institut der Universität Münster begann seine Geschichte als Kabinett für mittelalterliche und neuere Kunst. 1875 wurde das Kabinett unter der Leitung von Joseph Bernhard Nordhoff eingerichtet und eine gewisse Geldsumme zum Kauf von Anschauungsmaterial zur Verfügung gestellt. Als das Kunsthistorische Institut 1944/45 ausgebombt wurde, wurden die Institutsakten und Inventare weitgehend vernichtet, so dass man letztlich nur aus Anekdoten wusste: Es gab einmal eine Lehrsammlung im Kunsthistorischen Institut. Über Umfang und Inhalt konnte auch Karl Noehles, als er 1980 für die Festschrift zum Universitätsjubiläum eine Institutsgeschichte verfasste, nur allgemeine Aussagen machen. Bei der Sichtung von Verwaltungsakten kam als Zufallsfund eine Gemäldeliste ans Licht, eine erste konkrete Spur zur Rekonstruktion der Lehrsammlung. Inzwischen lassen sich die Entstehungsgeschichte und die Zusammensetzung der Lehrsammlung gut rekonstruieren. Ziel dieses Projektes ist eben diese Rekonstruktion und die Einordnung dieser Sammlung in die Wissenschaftsgeschichte des Faches.

Kontakt: eckhard.kluth@uni-muenster.de

Dokumentation "Kunst am Bau"

Eigenprojekt
Forschung

Seit Mitte der 1950er Jahre wurde auch an der Universität Münster die Kunst-am-Bau-Verordnung des Landes Nordrhein-Westfalen konsequent umgesetzt. In den folgenden Jahren kamen auf diesem Wege eine große Zahl von Kunstwerken auf den Campus, die bis heute wesentlich zum Erscheinungsbild der Universität Münster beitragen. Dieses Forschungsprojekt macht es sich zur Aufgabe, der Bestand zu dokumentieren und die Wettbewerbe beziehungsweise die Auftragsvergabe zu rekonstruieren. Darüber hinaus soll das Netzwerk der an den Realisierungsprozessen beteiligten Akteure analysiert werden.

Kontakt: eckhard.kluth@uni-muenster.de