Klanginstallation

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Das abschließende Konzert reflektiert verschiedene Auswirkungen der Corona-Pandemie. Im Vordergrund steht das Gedenken an die Opfer der Pandemie. Daher wurde Mozarts Requiem als Musikstück für das Projekt ausgewählt: Mozart starb im Dezember 1791 an einer fiebrigen Krankheit und ließ die Komposition unvollendet. Die von Franz Xaver Süßmayr bis 1793 ergänzte Fassung ist bis heute Gegenstand musikwissenschaftlicher und interpretatorischer Diskussion.
Trotz allem gilt es als eins der beständigsten Stücke der klassischen Chorliteratur, in das wir unser Vertrauen setzen, einen kleinen Lichtblick in diese ungewöhnlichen alltäglichen Zuständen zu bringen.

Durch die Aufführungsform werden auch die erzwungenen Produktionsbedingungen zum Thema: im Konzertraum (Kirche) sind Lautsprecher verteilt, über die je eine Tonspur abgespielt wird. Die Besucher:innen haben keinen festen Platz, sondern können durch den Klang hindurchgehen und auf diese Weise sowohl die vereinzelten Stimmen der Musiker:innen als auch den Gesamtklang erleben. Da die Musiker:innen nicht live spielen, kann das "Konzert" als Loop reproduziert und variiert werden.

Die Klanginstallation soll an Ihrer Universität/ in Ihrer Stadt reproduziert werden? Bitte wenden Sie sich an kultur@uni-muenster.de.

Aufbau der Klanginstallation
Aufbau der Klanginstallation
© ak