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Judoka erkämpfen Bronze beim Jubiläums-Turnier in Sheffield


Seit nunmehr 18 Jahren sind die Judo-Wettkämpferinnen und Wettkämpfer vom Münsteraner Hochschulsport regelmäßiger Gast beim internationalen Judo-Team-Turnier der Universität Sheffield. Mit bisher elf Pokal-Siegen haben sich die „Münster Monsters“ einen respektvollen Namen verschafft – und trugen durch ihr Auftreten erheblich dazu bei, das Turnier mit mehr als 20 teilnehmenden Universitäten zu einem der größten Judo-Ereignisse in Großbritannien werden zu lassen.

In diesem Jahr feiert die Universität Sheffield ihr 20jähriges Turnier-Jubiläum - und mit Unterstützung des AStA-Sportreferats und großer Motivation machten sich am vergangenen Wochenende zwei Kleinbusse mit zwei Münsteraner Teams auf den Weg in die Englische Metropole.

Insgesamt 24 Teams aus England, Schottland, Wales, den Niederlanden und Deutschland wollten den begehrten Pokal erobern - und mussten zunächst die Vorrunde mit jeweils drei Pool-Kämpfen überstehen. Nicht nur diese Hürde überwanden beide Münsteraner Teams - sie zogen zudem in souveräner Manier in das Viertelfinale ein. Hier musste sich Münsters zweite Mannschaft gegen die späteren Finalisten aus Aachen nach hartem Kampf geschlagen geben. Münsters erste Mannschaft hingegen bekam eine unerwartete Chance zur Revanche - waren die Monsters beim Turnier in Glasgow im November letzten Jahres noch dem Team der heimischen Strathclyde-Universität unterlegen, gelang ihnen nun mit einem klaren Sieg über die Schotten der Sprung ins Halbfinale.

Dort jedoch wartete erneut ein harter Brocken – das mit Kader-Athleten unseres Nachbarlandes gespickte Team der Universität Nijmegen. Die Zuschauer in der Halle bekamen den wohl spannendsten Wettkampf des Turniers geboten - und der Sieger hieß am Ende - Nijmegen. Münster jedoch eroberte mit seinem jungen Team nicht nur die Bronze-Medaille (und die Motivation zur erneuten Revanche im nächsten Jahr) - auch die Trophäe für die beste Wurf-Technik ging an die Münster Monsters. Ulrich Heselhaus erhielt den Preis für den wohl spektakulärsten Wurf und einen Kampf-Entscheid nach nur drei Sekunden. Das Sieger-Treppchen am Ende erklommen die Teams aus Nijmegen, vor Aachen und den beiden Drittplatzierten Münster und Edinburgh.

Wir gratulieren Nina Könning, Elena Scheele, Pia Bartelt, Anna Stausberg, Katharina Ott, Thilo Titze, Finn-Frederic Bittscheidt, Ulrich Heselhaus, Yannick Renard, Christof Duhme, Sven Schröder, Micheal Lindemann, Bastian Peters, Patrick Hollenberg, Tobias Nauber, Basilio Arroyo, Pascal Przybyla, Thorsten Tuchen, Lothar Lagemann und Trainer Ingo Scholz zu ihrer erfolgreichen Turnier- und Mannschaftsleistung.