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"Active Campus Europe" - Hochschulsport ist Partner


Der Hochschulsport Münster arbeitet seit letztem Jahr mit im europäischen Gesundheitsprojekt "Active Campus Europe" (ACE). Ziel des Projektes ist die Entwicklung innovativer Angebote der Gesundheitsförderung, deren Implementierung und Evaluation. Gemeinsam mit Hochschulsportzentren von insgesamt 16 Universitäten aus sieben europäischen Ländern, co-finanziert aus Mitteln des ERASMUS+ Programmes der EU, will der Hochschulsport Münster damit in den kommenden zwei Jahren einen substanziellen Beitrag zur Gesundheitsförderung von sportfernen Menschen leisten.

Der Start des ACE-Projektes wurde Ende Januar im geschichtsträchtigen „Provincial Gouvernement Building” in Maastricht gefeiert, an dem Ort, wo vor 25 Jahren die Staatschefs die „Maastrichter Verträge“ unterzeichneten. Jörg Verhoeven und Jan-Philipp Müller vom Hochschulsport Münster waren vor Ort, als das europäische Gesundheitsprojekt offiziell eröffnet wurde.

"Es war ein großartiges Erlebnis in diesem beeindruckenden historischen Rahmen, nach vielen Monaten der Vorbereitung mit den europäischen Kollegen das ACE-Projekt zu starten. Das hat allen Beteiligten noch einmal zusätzliche Motivation gegeben", so Jan-Philipp Müller.

Schon vor Beginn des Projektes engagierte sich der Hochschulsport Münster im Bereich der Gesundheitsförderung. Nicht zuletzt die Eröffnung des neuen Gesundheits- und Leistungssportzentrums war ein wichtiger Schritt, um den Studierenden und Beschäftigten von WWU und Fachhochschule neuen Raum für Bewegung zu geben. "Menschen nachhaltig zu bewegen und für einen gesunden Lebensstil zu begeistern, ist uns schon immer ein wichtiges Anliegen", erklärt Hochschulsportleiter Jörg Verhoeven. Darum sei es selbstverständlich, dass der Münsteraner Hochschulsport dieses Ziel auch auf europäischer Ebene unterstützen will.

Die Projektpartner wollen den bewegungsarmen Hochschulalltag verändern und setzen sich zum Ziel, ein „Best Practice Model”-Handbuch für den Hochschulsport in Europa zu erarbeiten mit erprobten und praktikablen Aktivitäten für einen bewussteren und aktiveren Lebensstil. Parallel dazu werden Bewegungsprogramme für Sportinaktive entwickelt und evaluiert. "Damit soll ein nachhaltiges europaweites Netzwerk zur Förderung des Gesundheitssports an den Universitäten aufgebaut werden", so Verhoeven.

An dem Projekt beteiligt sind die Hochschulsportzentren der University of Applied Science Turku und Tampere (Finnland), Middlesex University und Imperial College London (United Kingdom), Technische Universität Eindhoven und Universität Maastricht (Niederlande), University College Dublin und Trinity College Dublin (Irland), Universität Vigo und Barcelona (Spanien), Minho Universität (Portugal) sowie die NRW-Hochschulen Aachen, Bochum, Bonn, Münster und Wuppertal.