Studium im Ausland

Mittlerweile sind Auslandsaufenthalte in unserem Studium keine Seltenheit mehr. Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass man sich früh darum kümmert (einige Monate bis zu einem Jahr) und dass die Organisation oft länger dauert als erwartet.
In den meisten Studiengängen gibt es aber auf jeden Fall meistens einen Zeitraum oder ein Semester, in dem sich ein Auslandsaufenthalt anbieten würde (meistens das 5. Semester). Entweder bleibt man sogar in Regelstudienzeit oder es kommt nicht zu starken Verzögerungen. Auch wenn es nach Aufwand klingt- es wird sich auf jeden Fall lohnen einen Auslandsaufenthalt zu absolvieren! Insbesondere für Bio, was über den Globus stark verteilt und vernetzt ist, ergibt es somit umso mehr Sinn!

Bei konkreteren Frage, die hier noch nicht geklärt werden konnten, könnt ihr euch jederzeit gerne an die Ansprechpartner*innen zum Studium im Ausland wenden!

  • Wann kann/sollte ich ins Ausland gehen?

    Auslands-Praktikum

    Grundsätzlich ist ein Praktikum im Studium eine gute Idee, um praktische Erfahrungen bereits während des Studiums zu absolvieren. Da lohnt sich auch der gewisse Mehraufwand für die Organisation eines Auslandspraktikums. Auch hierfür gibt es vorgesehene Zeiträume, z.B. ein Betriebspraktikum oder ein Forschungsmodul im Master. Für genaue organisatorische Fragen, kontaktiert am besten Frau Pott.

     

    Auslands-Semester

    Am häufigsten und am einfachsten zu organisieren ist hier definitiv der ERASMUS-Aufenthalt im Biostudium. Hierfür bietet sich im Bachelor das fünfte Semester an oder ein Semester im Master. Bei Fragen rund um die Bewerbung am Fachbereich Biologie könnt ihr Frau Rüttler kontaktieren und euch die FB Homepage oder für allgemeine Fragen das International Office anschauen.
    Es gibt viele Partnerunis vom FB Bio, wo die Anrechnung der im Ausland belegten Kurse einfacher ist. Wenn ihr über eine andere Fakultät oder an einer anderen Uni einen Platz erhaltet, könnte die Anrechnung bzw. Belegung der Kurse schwieriger sein- informiert euch da besten vorab in Rücksprache mit den Koordinator*innen.

  • Wie komme ich an generelle organisatorische Informationen?

    Es gibt meistens am Anfang eures zweiten Studienjahrs eine Veranstaltung, in der ihr verschiedene Informationen zu den Vertiefungsmodulen, Betriebspraktika etc. erhaltet. Macht euch also vorher keinen Kopf, im Normalfall reicht es, wenn ihr nach diesen Veranstaltungen in die genauere Planung geht.

  • Wie komme ich an einen Platz?

    Die beste Möglichkeit einen Platz zu finden ist meistens über eine*n Professor*in an der Uni, die/der diese Arbeitsgruppe kennt und empfehlen kann. Dies sind dann fast immer Arbeitsgruppen an anderen Unis. So weiß man selbst, dass man nicht an eine ungeeignete Arbeitsgruppe gerät, und die Arbeitsgruppe weiß durch Empfehlung der/des eigenen Professor*in legt der Arbeitsgruppe nahe, dass es auch in die andere Richtung passt.
    Dies ist jedoch kein Muss. Man kann auch einfach Arbeitsgruppen, an denen man interessiert ist, eine Anfrage schicken. Dafür genügt oft eine kurze E-Mail, in der man sein Interesse bekundet und fragt, ob man einen Lebenslauf o. ä. schicken darf. Die Erfolgschancen sind dabei auch gar nicht schlecht. Einfach trauen! Man hat nix zu verlieren! Wie finde ich Arbeitsgruppen oder Firmen, die mich interessieren? Unsere Antwort: Internetrecherche, Paper mit interessanten Themen oder einfach durch Erfahrungen von anderen.

  • Was muss ich vorher an der Uni klären?

    Hier gilt: Es sollte alles in der Studien- und Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs stehen . Zusätzlich dazu solltet ihr euch auch über die jeweilige Uni im Ausland und die dortigen Studienanebote informieren. Sonst gilt wie bei allen anderen Plänen auch, sprecht mit den jeweiligen Koordinator*innen, nehmt Beratungsangebote wahr oder sprecht mit anderen Studierenden, FSler*innen und Co.

  • Sprache

    Grundsätzlich gilt, mit Englisch solltet ihr auf jeden Fall gut aufgestellt sein- vor allem in so einer internationalen Disziplin wie Bio (mindestens B2 Niveau). Für wenige Unis ist teils auch ein aktueller Sprachnachweis erforderlich, aber auch hier gilt informiert euch bei den spezifischen Seiten oder beim Sprachenzentrum der Uni. Gegebenenfalls sind Kenntnisse in der Landessprache sicher auch hilfreich, aber meistens nicht erforderlich.

    Finanzierung

    Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Auslandsaufenthalt zu finanzieren. Natürlich kann man ihn selbst finanzieren, doch da das Konto der meisten Studierenden meist nicht reichlich gefüllt ist und auch von Seiten der Eltern so etwas nicht immer ermöglicht werden kann, muss man auf Stipendienprogramme zurückgreifen.

    • Die Seite des DAAD listet viele Stipendienprogramme auf. Daher dauert es eine Weile um sich einen Überblick zu verschaffen und um zu wissen, ob geeignete Programme dabei sind. Nach unseren bisherigen Erfahrungen gab es selten Programme, die tatsächlich jemanden aus unserem Fachbereich während des Bachelor- oder Masterstudiums für ein Praktikum gefördert haben. Dagegen ist die Förderung eines Studiums schon wahrscheinlicher.
    • Das ERASMUS-Programm bildet da eine Ausnahme bei den geförderten Praktika. Dabei handelt es sich um ein europaweites Austauschprogramm, welches sowohl Studienaufenthalte als auch Praktika fördert. Der Career-Service der Uni Münster ist hier vor Ort die Anlaufstelle und die Mitarbeiter*innen sind sehr hilfsbereit (auch bei Fragen, wie man etwas formuliert und was man in einen Antrag schreibt, damit er gute Erfolgschancen hat – einfach fragen!). Die Mindestdauer der Praktika ist laut Career Service mindestens zwei Monate. Weitere Infos zu den Stipendien, Höhe der Gelder etc. kann hier gefunden werden.
    • Als Gegensatz zum EU-Förderungsprogramm Erasmus gibt es das DAAD-Programm PROMOS, was insbesondere Förderungen für Studierende im Rahmen von außereuropäischen Projekten übernimmt.
    • Weitere Möglichkeiten sind Stiftungen. Wichtiger Hinweis hierbei, beachtet die oftmals langen Bewebungszeiten bereits vorab vor dem eigentlichen Auslandsaufenthalt. Informiert euch am besten mit Hilfe von Suchmaschinen wie dem Stipendienlotsen über für euch passende Möglichkeiten!

    Was noch?

    Wenn ihr doch Lust auf etwas ganz anderes habt, hat der Fachbereich Bio noch zwei weitere Möglichkeiten auf Lager.

    • Ihr könnt zum Beispiel während eures MSc an einem besonderen Programm teilnehmen, der sogenannte „German Brazilian Double Degree“. Was das genau beinhaltet, Infos zur Bewerbung und alles weitere findet ihr auf der Homepage des Fachbereiches. 
    • Und die letzte Möglichkeit ist der fachbereichseigene Indienaustausch an der Partneruniversität der WWU „Hyderabad“ in Indien. Die Dauer beträgt meist um die drei Monate und es wird an einem Forschungsprojekt gearbeitet. Auch hier gilt, alle weiteren Infos, Ansprechpartner und alles weitere findet ihr auf der Homepage des Fachbereichs.

    Bei konkreteren Frage, die hier noch nicht geklärt werden konnten, könnt ihr euch jederzeit gerne an die Ansprechpartner*innen zum Studium im Ausland wenden!





     

     

  • Finanzierung

    Es gibt mehrere Möglichkeiten einen Auslandsaufenthalt zu finanzieren. Natürlich kann man ihn selbst finanzieren, doch da das Konto der meisten Studierenden meist nicht reichlich gefüllt ist und auch von Seiten der Eltern so etwas nicht immer ermöglicht werden kann, muss man auf Stipendienprogramme zurückgreifen.

    • Die Seite des DAAD listet viele Stipendienprogramme auf. Daher dauert es eine Weile um sich einen Überblick zu verschaffen und um zu wissen, ob geeignete Programme dabei sind. Nach unseren bisherigen Erfahrungen gab es selten Programme, die tatsächlich jemanden aus unserem Fachbereich während des Bachelor- oder Masterstudiums für ein Praktikum gefördert haben. Dagegen ist die Förderung eines Studiums schon wahrscheinlicher.
    • Das ERASMUS-Programm bildet da eine Ausnahme bei den geförderten Praktika. Dabei handelt es sich um ein europaweites Austauschprogramm, welches sowohl Studienaufenthalte als auch Praktika fördert. Der Career-Service der Uni Münster ist hier vor Ort die Anlaufstelle und die Mitarbeiter*innen sind sehr hilfsbereit (auch bei Fragen, wie man etwas formuliert und was man in einen Antrag schreibt, damit er gute Erfolgschancen hat – einfach fragen!). Die Mindestdauer der Praktika ist laut Career Service mindestens zwei Monate. Weitere Infos zu den Stipendien, Höhe der Gelder etc. kann hier gefunden werden.
    • Als Gegensatz zum EU-Förderungsprogramm Erasmus gibt es das DAAD-Programm PROMOS, was insbesondere Förderungen für Studierende im Rahmen von außereuropäischen Projekten übernimmt.
    • Weitere Möglichkeiten sind Stiftungen. Wichtiger Hinweis hierbei, beachtet die oftmals langen Bewebungszeiten bereits vorab vor dem eigentlichen Auslandsaufenthalt. Informiert euch am besten mit Hilfe von Suchmaschinen wie dem Stipendienlotsen über für euch passende Möglichkeiten!
  • Was noch?

    Wenn ihr doch Lust auf etwas ganz anderes habt, hat der Fachbereich Bio noch zwei weitere Möglichkeiten auf Lager.

    • Ihr könnt zum Beispiel während eures MSc an einem besonderen Programm teilnehmen, der sogenannte „German Brazilian Double Degree“. Was das genau beinhaltet, Infos zur Bewerbung und alles weitere findet ihr auf der Homepage des Fachbereiches. 
    • Und die letzte Möglichkeit ist der fachbereichseigene Indienaustausch an der Partneruniversität der WWU „Hyderabad“ in Indien. Die Dauer beträgt meist um die drei Monate und es wird an einem Forschungsprojekt gearbeitet. Auch hier gilt, alle weiteren Infos, Ansprechpartner und alles weitere findet ihr auf der Homepage des Fachbereichs.