Analoger bzw. ISDN-Einwahlzugang unter Windows XP
Vorwort
Diese Dokumentation verdeutlicht die nötigen Schritte der Konfiguration unter Windows XP um die Einwahleinrichtungen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster nutzen zu können.
1. Was brauche ich?
Zunächst muß Windows XP vollständig auf dem PC installiert sein; die Windows XP-CD sollte bei Bedarf ebenfalls zur Hand sein. Selbstverständlich ist auch entweder ein handelsübliches Modem oder eine ISDN Karte bzw. eine externe Telefonanlage (z.B. Eumex) mit integrierter ISDN Karte notwendig.
Ist Ihr Modem oder Ihre ISDN-Karte schon installiert, können sie direkt mit Punkt
2. Internetzugang konfigurieren fortfahren
Absatz für Besitzer eines analogen Modems
Zunächst sollte in
Start → Systemsteuerung unter dem Symbol
Telefon und Modemoptionen das Modem eingerichtet werden, falls das nicht schon geschehen ist. Eigentlich sollten dabei keine Probleme auftreten. Bei den meisten Modems wird meist eine Datei mit Namen
modem.inf
auf einer Diskette mitgeliefert, wenn dieses in der Windows XP-Modemliste nicht enthalten sein sollte. Man hat unter
Telefon und Modemoptionen die Wahl zwischen der automatischen Erkennung durch Windows XP oder der manuellen Auswahl. Wenn man die zum Modem zugehörige Diskette hat, dann sollte man sich für die manuelle Variante entscheiden. Danach auf den Punkt "Datenträger" klicken und die Treiber direkt installieren. Ansonsten aus der angebotenen Liste von Windows XP das eigene Modem auswählen. Als nächstes wird nach dem Anschluss gefragt, an dem das Modem angeschlossen ist. Normalerweise sollte das COM2 sein. Danach nur noch auf "Weiter" und "Fertig stellen" klicken. Sie können jetzt direkt zu dem Punkt
2. Internetzugang konfigurieren übergehen
Absatz für Besitzer einer ISDN Karte
Die nächsten Schritte beziehen sich bezüglich ISDN auf die Fritzcard von der Firma AVM und die baugleiche ISDN Karte Teledat 150 die von der Telekom vertrieben wird, aber nur einen anderen Namen trägt. Zuerst sollte die ISDN Karte in den PC eingebaut und die notwendigen Treiber installiert werden. Da es interne und externe ISDN Karten gibt, geht diese Anleitung nicht auf den Einbau ein. Bitte befolgen Sie die Schritte, welche in dem Handbuch aufgeführt sind.
Aktuelle Treiber und Software können von der Webseite von AVM (
http://www.avm.de) bezogen werden, falls die Originaldisketten bzw CDs abhanden gekommen sind. Sollten Sie über eine interne ISDN Karte (z.B.: Teledat, AVM Fritzcard) oder eine Telefonanlage verfügen, so werden die entsprechenden Capi 2.0 Treiber bei der Installation von Windows XP mit installiert. Sollte der Einbau nachträglich erfolgen, wird Windows XP diese Treiber ebenfalls installieren.
Sollten Sie weder ein AVM Produkt noch eine Teledat Karte einsetzen, müssen Sie auf der Webseite Ihres Herstellers der ISDN Karte nach entsprechenden Treibern suchen.
Ob die ISDN Karte ordnungsgemäß installiert wurde kann man über
Start → Systemsteuerung und dann über das Symbol
System, Reiterfeld
Hardware/Geräte-Manager und
Netzwerkadapter überprüfen. Dort sollten folgende Komponenten zu finden sein.
Anstelle von FRITZ!X PC v2.0 könnte dort auch FRITZ!Card
PnP, FRITZ!Card PCI, FRITZ!Card USB v2.0 usw. stehen. Je nachdem welche ISDN Karte eingebaut ist.
Weiterhin sieht man die "virtuellen Modems" unter dem Punkt Modem. Diese werden dort zu finden sein, sobald man die Capiport Treiber installiert hat. Siehe unten. Die NDIS WAN CAPI-Treiber sind unter Netzwerkadapter zu finden.
Für die Einwahl mit einer ISDN Karte sind entweder die
virtuellen Modem Treiber oder die
NDIS WAN CAPI-Treiber notwendig. Letztere werden automatisch von Windows XP mit den normalen Capi 2.0 Treibern installiert. Mit den NDIS WAN CAPI-Treibern ist sogar Kanalbündelung möglich und man erreicht die doppelte Geschwindigkeit. Zu Bedenken gilt aber, dass auch doppelte Verbindungskosten anfallen und beide ISDN Leitungen belegt sind.
Wenn Sie zusätzlich die virtuellen Modems installieren wollen, müssen die Capiport Treiber installiert sein. Diese sind von der Seite www.avm.de entsprechend für Windows XP herunterzuladen. Die Datei trägt den Namen
Capiport.exe
. Nach der Installation der Capiport Treiber befinden sich unter
Start → Systemsteuerung → Telefon- und Modemoptionen "virtuelle Modems" (z.B.: AVM ISDN Internet (PPP over ISDN)) die für den Verbindungsaufbau notwendig sind.
2. Internetzugang konfigurieren
Um eine neue DFÜ Verbindung einzurichten gehen Sie über
Start → Systemsteuerung zu dem Symbol
Netzwerkverbindungen. Um eine neue DFÜ Verbindung einzurichten, ist der Punkt
Neue Verbindung erstellen auszuwählen. Ihr Bildschirm sollte danach so aussehen.
Danach auf Weiter klicken. Beim nächsten Fenster sollte schon
Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen ausgewählt sein.
Falls nicht, diesen Punkt aktivieren und auf
Weiter gehen.
Nun den Punkt "Verbindung manuell einrichten" aktivieren und auf
Weiter gehen.
Beim nächsten Fenster wieder den schon voreingestellten Eintrag
Verbindung mit dem Internet herstellen mit
Weiter beibehalten.
Bei dem folgenden Fenster einen beliebigen Verbindungsnamen wählen. Zum Beispiel
Uni-Münster und
Weiter anklicken.
Im diesem Fenster ist nun die Rufnummer einzutragen.
Welche Rufnummer Sie eintragen müssen, erfahren Sie auf der Internetseite:
http://www.uni-muenster.de/ZIV/Service/Netze/Zugaenge/index.html
Zum Zeitpunkt der Anleitungsüberarbeitung waren das (und sind damit vielleicht nicht mehr aktuell -> bitte erkundigen !!) für
uni@home: 8360666 (von ausserhalb mit Vorwahl davor)
wwu@home (ehemals
uni@home plus): 0193604
Hier ist die Verfügbarkeit für
Eigene Verwendung einzustellen.
Im diesem Fenster sind die Internetkontoinformationen einzutragen.
Diese haben Sie vom ZIV (Rechenzentrum) bekommen. Der Haken bei
Internetverbindungsfirewall ist, falls vorhanden, zu aktivieren. Beim letzten Fenster einfach auf
Fertig stellen klicken.
Es sollte nun das folgende Fenster
Verbindung mit "Uni-Münster" herstellen aufgehen.
Wählen Sie dort
Eigenschaften aus.
Wählen Sie hier den Karteireiter
Sicherheit aus und stellen Sie nun
Erweitert (benutzerdefinierte Einstellungen) ein.
Sicherheitseinstellungen
Klicken Sie nun auf
Einstellungen.
Erweiterte Einstellungen
Hier müssen Sie unter Datenverschlüsselung
Optional (Verbindung auch ohne Verschlüsselung) aktivieren und nur das Protokoll
Challenge-Authentication-Protokoll (CHAP) zulassen. Mit
OK bestätigen.
Zudem ist unbedingt die Firewall zu aktivieren. Klicken Sie hierfür auf den Karteireiter
Erweitert (ist ganz rechts neben dem Karteireiter
Sicherheit). Es erscheint eines der folgenden zwei Fenster:
Firewalleinstellungen
Erscheint das linke Bild, haben Sie noch Service-Pack 1. Hier ist ein Update über Windowsupdate ZWINGEND ERFORDERLICH. Zunächst ist aber zum Verbindungsaufbau unbedingt ein Häkchen bei Internetverbindungsfirewall zu setzen (siehe linkes Bild)! Mit
OK bestätigen.
Erscheint das rechte Bild, haben Sie Service-Pack 2 installiert. Sofern Sie an der Firewall nichts wissentlich deaktiviert haben, ist nichts zu tun. Sicherheitshalber können Sie aber auf
Einstellungen klicken und den Zustand (Firewall muss aktiv sein und ein Häkchen bei Funk-LAN muss gesetzt sein) kontrollieren.
Beim Reiterfeld
Allgemein müssen Sie nun auswählen ob Sie sich über ein analoges Modem oder über eine ISDN Karte einwählen.
Setzen Sie bei dem verwendeten Gerät ein Häkchen.
Danach ist dieses Fenster wieder mit
Ok zu schließen, und Sie sollten wieder das Fenster
Verbindung mit "Uni-Münster" herstellen sehen.
Zusätzliche Einstellungen für das Teleport Projekt
Im Rahmen des Teleport-Projektes ist eine ISDN-Einwahl (seit etwa Mitte 2009) nicht mehr möglich.
Es wird nur noch ein DSL-Zugang angeboten.
Weitere Informationen zu Teleport befinden sich auf folgenden Webseiten:
3. Login bei der Uni Münster
Die Einwahl sollte nun mit der eingerichteten Wählverbindung möglich sein. Nach dem Windows-XP-Neustart finden Sie die Verbindung unter
Start → Systemsteuerunge → Netzwerkverbindungen und dann
Uni-Münster wieder.
Ein Doppelklick darauf mit der linken Maustaste führt zur Verbindungsherstellung (mit der rechten Maustaste können Sie bei Anklicken der Verbindung auch eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellen, falls noch nicht geschehen).
Um jetzt noch im Internet zu surfen, braucht man nur noch den Browser Internet Explorer (blaues E) oder (falls installiert) einen alternativen Browser wie Firefox (Feuerfuchs-Bildchen) vom Desktop aufzurufen.
Wer unter Windows XP seine E-Mails lesen möchte, kann dies ebenfalls mit seinem Browser unter
https://permail.uni-muenster.de tun.
Möchte jemand stattdessen sein eigenes Email-Programm verwenden, so schaue er auf der Internetseite
http://www.uni-muenster.de/ZIV/Service/NetzEinstellungen.html
nach der empfohlenen Konfiguration.
Auf folgende Webseite des ZIV sei hier zum Schluss noch mal deutlich hingewiesen, Sie finden dort aktuelle Hinweise zu Problemen/Änderungen im Netzbetrieb, sowie zu den Einwahlzugängen:
http://www.uni-muenster.de/HotNews.html