Archiv für den Monat: Oktober 2007

i:mobile statt Rote Liste

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Seit Beginn des PDA-Projekts der Bibliothek konnten Sie die Rote Liste auf Ihren PDA installieren. Unser Vertriebspartner ECV bot uns dazu sehr günstige Konditionen an. Ende 2006 nahm die Rote Liste Service GmbH den Vertrieb in die eigenen Hände. Dies resultierte in einer deutlichen Preiserhöhung, die für die Bibliothek nicht mehr vertretbar war und auch in langwierigen Verhandlungen nicht abgemildert werden konnte. Als Konsequenz nur noch wenige Abos für einen eingegrenzten Benutzerkreis anzubieten, wäre nicht im Sinne des sonst frei verfügbaren und offenen Angebots der Bibliothek gewesen. Deswegen entschied sich die Bibliothek gegen die Rote Liste. Diese Anwendung wird nicht mehr aktualisiert und läuft deshalb aus.

pocket-pc.jpgStattdessen bieten wir ab sofort ein Konkurrenzprodukt an, dass mit denselben und noch mehr Informationen (wie z.B. einem Interaktionencheck) aufwarten kann: i.mobile von der Firma ifap. i:mobile kann von jedem Medizinstudenten, jedem Arzt des UKM und jedem Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät installiert werden – die eingekaufte Campuslizenz erlaubt die unbegrenzte Nutzung. Zur Nutzung von i:mobile muss .NET Compact Framework unterstützt werden. Dies ist bei Modellen mit dem Betriebssystem Windows Mobile 5.0 bzw ab Windows Mobile 2003 Second Edition (Windows CE 4.21) möglich. Palms mit dem passenden Betriebssystem (z.B. Palm Treo 750v mit Windows Mobile 5.2) sind auch i:mobile-kompatibel. Für PDAs mit dem Palm-Betriebssystem empfehlen wir das Arzneimittelpocket.

Sie erhalten wie gewohnt die wichtigen Daten zu allen in Deutschland zugelassenen Arzneimitteln: Anwendungsgebiete, Nebenwirkungen, Dosierung, Kontraindikationen, Zusammensetzung, Hinweise für den Verordner. Darüber hinaus helfen Ihnen die folgenden Funktionen, schnell und sicher medizinische Entscheidungen zu treffen:

  • i:calc zur Ermittlung der patientengerechten Dosierung (Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz, Kinderdosierung usw.)
  • Preisvergleich und Angaben zur Zuzahlungsbefreiung nach AVWG
  • Interaktionen-Check i:fox mit Angaben zur Verordnung in der Schwangerschaft und Stillzeit
  • Hauslistenfunktion: Einfach eigene Medikamente eintragen oder Notizen zu vorhandenen Medikamenten machen

Wenn Sie Interesse an einer Nutzung haben, können Sie sich jederzeit in der Bibliothek eine Installations-CD gegen Vorlage eines Benutzungs-, Uni- oder Semester-Ausweises abholen. Wenn Sie uns eine Institutsadresse angeben, schicken wir Ihnen die Installations-CD auch gerne per Hauspost zu.

Hier finden Sie das i:mobile-Handbuch, Installationshinweise und eine Anleitung, wie man ifap mobile in Münster kostenfrei nutzen kann.

Nachtrag: Wie uns Dr. Boknik dankenswerterweise mitteilte, muss man für die Installation unter Windows Mobile 2003 SE die MS-Komponenten (Microsoft SQL Mobile und Microsoft.NET Compact Framework) auf das Hauptgerät installieren (hier ein XDA mini).

Nachtrag: Pressemitteilung von ifap, 6.11.2007: i:mobile als Studienbegleiter

Neue Schließfächer mit 12 Wochen Benutzungsdauer

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Wie berichtet hat die ZB Med auf die deutliche Steigerung der Besucherzahlen durch die Einrichtung von 60 zusätzlichen Arbeitsplätzen und der Bestellung von 72 Schließfächern reagiert. Die Fächer sind nun eingetroffen und stehen ab sofort vor dem Lesesaal im Erdgeschoß (60) und vor dem Erfrischungsraum im 1.Stock (12) zur Verfügung.

Nach einem neuen Vergabe-Verfahren wird für diese hausinternen Schließfächer ein Schlüssel bei Ausgabe auf das Konto des Entleihers verbucht; die Ausleihfrist beträgt 12 Wochen. Im Benutzerkonto kann die Leihfrist jederzeit eingesehen und bei Bedarf einmal verlängert werden, sofern keine Vormerkung vorliegt. Wie bei den anderen Medien erhält der Entleiher fünf Tage vor dem Ende der Leihfrist eine Voraberinnerung per E-Mail; bei nicht rechtzeitiger Rückgabe werden die üblichen Mahnungen versandt.

Neue Springer e-Books im Oktober

Alle 400 Springer e-Books finden Sie in den Beiträgen dieses Weblogs (s.u. und hier: Natwiss, Medizin) und auch im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek. Suchen Sie dort bitte nach Titel oder Autor, Einschränkungen nach Medientyp sind nicht möglich.

Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Testzugang zu Faculty of 1000 Medicine

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Die ZB Med hat einen zweimonatigen Testzugang zu Faculty of 1000 Medicine schalten lassen. Ab sofort kann man aus dem Hochschulnetz der Universität Münster kostenfrei auf diese Datenbank zugreifen. Der Test läuft vom 15. Oktober bis 15. Dezember. Faculty of 1000 Medicine (oder F1000M) ist eine Datenbank herausragender wissenschaftlicher Publikationen, die von 2.400 führenden Ärzten und Forschern, auch aus dem UKM, selektiert und besprochen worden sind. Mit 6.119 Evaluationen (auf 5.588 einzelne Artikel) ist seit unserem ersten Testzugang deutlich mehr Masse hinzugekommen, so dass sich eine Durchsicht lohnt.

Bitte testen Sie dieses Produkt und teilen uns Ihre Meinung dazu mit – entweder als Kommentar auf diesen Beitrag oder als Email an obsto@uni-muenster.de. Die Bibliothek ist für alle Rückmeldungen – positive wie negative – dankbar! Faculty of 1000 Medicine ist das zweite „Journalclub“-Produkt des Verlags BioMed Central nach der erfolgreichen Faculty of 1000 Biology.

Mit einem Mausklick kann die Artikelreferenz in Literaturverwaltungsprogramme wie z.B. Refworks übernommen werden.

Weiterlesen

ICD-10-GM 2008: Das DIMDI veröffentlicht die endgültige Fassung

Das DIMDI gibt bekannt: hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2008 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification ) auf seinen Internetseiten veröffentlicht. In die neue Version flossen über 60 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

99 Online-Bücher auf ihrem Weg zum Benutzer

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… nein, keine Ufos aus dem All, aber rechtzeitig zum Wintersemester 2007 wurde die eBook-Library des Thieme-Verlags um folgende 17 Online-Bücher ergänzt (Überblick in PDF) und enhält damit jetzt genau 99 Titel.

Anamnese und klinische Untersuchung, M. Neurath, A. Lohse
Anästhesie, J. Schulte am Esch, H. Bause, E. Kochs u.a.
Augenheilkunde, G. K. Lang
Biochemie, J. Rassow, K. Hauser, R. Netzker, R. Deutzmann Duale Reihe Biochemie
Klinische Pharmakologie, M. Wehling
Kurzlehrbuch Biologie, G. Poeggel
Kurzlehrbuch Chemie1., G Boeck
Kurzlehrbuch Embryologie, N. Ulfig
Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie, U. Groß
Medizinethik – Für die neue AO, C. Wiesemann, N. Biller-Adorno
Neurologie, H.-W. Delank, W. Gehlen
Neurologie, K. F. Masuhr, M. Neumann
POL – Leitsymptome – Gastrointestinaltrakt, B. Block
POL – Leitsymptome – Herz-Kreislauf-System, B. Block
POL – Leitsymptome – Respiratorisches System, B. Block
Sonographie, S. Delorme, J. Debus
Taschenlehrbuch Orthopädie und Unfallchirurgie, N. Wülker

Sie können auf alle Bücher via http://www.thieme.de/ebooklibrary/ zugreifen, sofern Ihr Rechner im Hochschulnetz angemeldet ist (in der Bibliothek, im Institut, per Einwahl oder VPN).

Neue studentische Hilfskraft

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Wir freuen uns mit Frau Agniszha Pastuszka eine neue Mitarbeiterin zu begrüßen. Seit dem 5. September ist sie als studentische Hilfskraft bei der Bibliothek beschäftigt. Sie studiert nach vier Semestern Philosophie und Kunstgeschichte nun im 5. Semester Kunst auf Lehramt an der WWU.

Kostenfreie PDA-Anwendungen

Die Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien ist eine der fünf europäischen Medizinbibliotheken, die ihren Nutzern kostenpflichtige Programme für den Handheld-Computer anbieten. Die Wiener pflegen darüber hinaus aber – und das ist das Besondere – eine Linkliste von grundlegenden Anwendungen, die man auf seinen eigenen PDA kostenfrei installieren kann. Darunter befinden sich Umrechnungsprogramme für Maßeinheiten, Rechner für arithmetische und medizinische Formeln sowie eBook-Programme.

Mehr Programme und Hintergrundinfos findet man z.B. bei PDA Medicus. Dort pflegt der Medizinstudent Wolfgang Offenberger eine umfangreiche und annotierte Liste von Medizin und Basis-Software.

PubMed-Störung: Volltext-Button funktioniert wieder

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Wie vorhergesagt 🙂 hat PubMed gestern noch das Problem behoben. Der Volltext-Button funktioniert wieder.

Meldung vom 1.10.2007:

Seit gestern führt in PubMed ein Klick auf den orangen Volltext-Button (bei Aufruf mit der alten URL) und „GET IT/ULB MS“ (bei aufruf mit der neuen URL) auf eine leere Seite. In der amerikanischen Mailingliste medlib-l wird das Problem auch schon diskutiert. Am Wochenende ist irgendwas bei der NLM schief gelaufen und nun muss man den Kollegen in Maryland Zeit lassen, zur Arbeit zu fahren, es zu merken und zu lösen. Meine Prognose: Morgen früh ist alles wieder in Ordnung.