Göttingen

Hagenweg


Bemerkenswert an dem ehemaligen Heeresverpflegungsamt im Nordwesten von Göttingen am Hagenweg ist die hohe Anzahl von zehn sehr gut erhaltenen Rauhfutterscheunen, die heute von verschiedenen Unternehmen und Betrieben für die Lagerung z.B. von Baustoffen und Möbeln genutzt werden. Die zehn Rauhfutterscheunen sind in zwei Reihen zu je fünf Scheunen angeordnet. Zwischen dieser Reihe verläuft eine breite Straße, deren originale Kopfsteinpflasterung ebenfalls erhalten ist. Daneben gibt es drei Speichergebäude (zwei Bodenspeicher und einen Silospeicher) sowie eine ehemalige Heeresbäckerei, weitere Verwaltungs- und ein ehemaliges Wohngebäude. Das Ensemble wird komplettiert durch noch bestehende kleine Wirtschaftsgebäude, die für die Unterbringung von Vieh vorgesehen waren, die der Selbstversorgung der Personen dienten, die auf dem Areal ihre Dienstwohnung besaßen. Das Verpflegungsmagazin hatte, wie die meisten Heeresverpflegungsämter, einen Gleisanschluss.
Die Bandbreite der jetzigen Nutzer der ehemaligen Verwaltungs-, Dienst- und Speichergebäude ist sehr differenziert. Sie reicht von Kultureinrichtungen, über städtische Institutionen bis hin zu verschieden Gewerbebetrieben und Dienstleistungsunternehmen. Die Backhalle der ehemaligen Heeresbäckerei wird z.B. als Theatersaal genutzt.

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