Über uns

"Es begab sich zu einer Zeit als Lewe Oberbürgermeister der Stadt Münster war. In jenen Tagen war Münster eine sehr katholische Stadt – ausschließlich katholisch? Nein. Eine kleine Studierendenschaft der WWU formierte sich im April 2019 zum aufklärerischen Widerstand."

Wir sind ...

  • Studierende aller Fachrichtungen der WWU, die das gemeinsame Ziel verfolgen, einen modernen evolutionären Humanismus auf der Grundlage einer konsequent säkularen (nicht-religiösen) Weltanschauung zu fördern. Dazu organisieren wir öffentliche Aktionen und Veranstaltungen.
    (Zu uns gehören auch außerordentliche Mitglieder, die keine Studierenden der WWU sind. Genaueres findet sich in unserer Satzung .)
  • Teil des Netzwerks der Giordano-Bruno-Stiftung, die führende Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung im deutschsprachigen Raum.
  • größtenteils konfessionslos. Richtig, größtenteils. Tatsächlich sind auch Studierende unter uns, die einer Religionsgemeinschaft angehören und ihre persönlichen Gründe dafür haben.
  • offen für unterschiedliche Perspektiven und Meinungen. Natürlich stehen wir allen Religionen und den damit verbundenen Konsequenzen kritisch gegenüber, wir möchten aber eine konstruktive Diskussions- und Austauschkultur fördern, da wir davon überzeugt sind, dass schon längst viele moderne, ethische Prinzipien eine Selbstverständlichkeit in unserer Gesellschaft sind.
  • nicht perfekt. Und deshalb stetig daran interessiert unsere Meinungen und Standpunkte kritisch zu hinterfragen. Respektvoller und fairer Umgang ist für uns dabei unumgänglich.

Wir wollen ...

  • dass humanistische, vernunftbasierte und ethische Fairnessprinzipien das gesellschaftliche Handeln bestimmen.
  • dass jede und jeder seinen Glauben und seine Spiritualität frei ausüben kann, solange es im privaten Rahmen und ohne Beeinflussung oder Bevormundung der Öffentlichkeit geschieht.
  • die persönliche Freiheit des Einzelnen fördern, indem wir uns gegen die Verstrickung von Staat und Religion einsetzen.
  • uns dafür einsetzen, dass längst überholte Moralvorstellungen und reaktionäre Denkweisen, die noch immer durch viele Religionen vertreten werden, in unserem Alltag, unserer Gesellschaft und unserer Politik keinen Platz mehr haben.
  • dass Regeln, die sich eine Gesellschaft selbst formuliert, wie das Grundgesetz und die UN-Menschenrechtscharta, auch ausnahmslos befolgt werden.
  • Mithilfe von Wissenschaft, Philosophie, Kunst und Humor zu aktuellen gesellschaftlichen Themen neue Denkanstöße bieten und dazu beitragen, dass Aufklärung und Ethik an erster Stelle stehen.

Wir wollen zum Beispiel nicht ...

  • dass ein schwuler Referendar seine Lehrstelle an einem katholischen Gymnasium plötzlich nicht mehr antreten darf, nur weil er seinen Freund heiraten möchte.
  • dass Pastoren öffentlich die Vergebung von Missbräuchen fordern. [Quelle]
  • dass religiöse Veranstaltungen mit öffentlichen Geldern in Millionenhöhe finanziert werden. [Quelle]

Was verbindet uns mit der Giordano-Bruno-Stiftung?

Wir sind eine der zahlreichen Hochschulgruppen, die zum Netzwerk der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) gehören. Die gbs ist die führende Denkfabrik für Humanismus und Aufklärung im deutschsprachigen Raum. Unser gemeinsames Ziel ist die Trennung von Staat und Religion bzw. Kirche. Dazu veranstalten Hochschul- und Regionalgruppen deutschlandweit eine Vielzahl von öffentlichen Vorträgen und Aktionen. Hier geht’s zur Homepage der Giordano-Bruno-Stiftung .