Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Fachbereich 10
Mathematik und Informatik

 

Der Fachbereich Mathematik und Informatik blickt auf erfolgreiche und für die Zukunft vielversprechende Aktivitäten und Personalentwicklungen zurück. Sie werden im Einzelnen wie folgt erläutert:

Lehre und Studiengänge

Der interdisziplinäre Diplom-Studiengang ,,Geoinformatik'' (gemeinsam mit dem Fachbereich 14 - Geowissenschaften) hat zum WS 1999/2000 begonnen.

Die Zahlen in den mathematischen Studiengängen sind im Wesentlichen konstant geblieben. Lediglich im Bereich des Primarstufenstudiengangs (Weiteres Fach) ist ein Rückgang zu verzeichnen.

Personal, Nachwuchsförderung

Die im Sommersemester 1998 zugewiesene C3-Professur für ,,Geometrie, insbesondere Differentialgeometrie oder nichtkommutative Geometrie'', wurde zum 1.10.1999 besetzt. Aufgrund des Sonderforschungsbereichs und des Graduiertenkolleges hat sich Münster zu einem Zentrum der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Reinen Mathematik entwickelt, was sich auch positiv auf den gesamten Lehrbetrieb für Diplom und Lehramt auswirkt.

Forschung und internationale Kontakte

Bei wissenschaftlichen Kontakten bestehen in der Mathematik grundsätzlich keine Grenzen. Jeder der Professoren des Fachbereichs verfügt über vielfältige internationale Beziehungen. Die guten nationalen Beziehungen schlagen sich insbesondere in regelmäßigen Workshops mit anderen Universitäten in Deutschland nieder. Die Forschungsleistungen am Fachbereich wurden durch eine beachtliche Zahl von Drittmittelprojekten bestätigt und gefördert (Sonderforschungsbereich, DFG-, EU-Programme, Leibniz-Preis, zwei Graduiertenkollegs, NRW-Verbundprojekte des MSWWF).

Entwicklung/Perspektiven

Die hochschulpolitische Tätigkeit des Fachbereichs konzentrierte sich 1999 auf die Erarbeitung einer Stellungnahme zum ,,Qualitätspakt''. Dazu wurde im Fachbereich eine Arbeitsgruppe Struktur eingerichtet, die sich Ende des Jahres als weitere FB-Kommission konstituiert hat. Damit stellt sich der Fachbereich dem ernsten Problem, wie die sehr positive strukturelle Entwicklung des Fachbereichs während der letzten Jahre aufrecht zu erhalten ist angesichts der im Qualiätspakt vorgesehenen Stellenstreichungen.

Der Sonderforschungsbereich 478 ,,Geometrische Strukturen" hat sich nach der Anlaufphase im Jahre 1998 nunmehr zu einer international führenden Forschungsinstitution entwickelt. Seine Tätigkeit ist gekennzeichnet durch die intensive Zusammenarbeit mit Gastwissenschaftlern und regelmäßige Veranstaltungsreihen zu aktuellen Forschungsproblemen.

Im Juni 1999 hat der Fachbereich die Neueinrichtung eines Graduiertenkollegs ,,Analytische Topologie und Metageometrie" beantragt.

Der Kollege Cuntz (Mathematisches Institut) erhielt im Februar 1999 einen der LeibnizForschungspreise 1999. Die Gesellschaft zur Förderung der Universität Münster hat im November 1999 ihren Nachwuchs-Förderpreis an die Wissenschaftlichen Mitarbeiter Dr. Annette Huber-Klawitter und Dr. Guido Kings (Mathematisches Institut) vergeben.

Die Raumsituation im Fachbereich hat sich durch den Umbau der bisherigen Hausmeisterwohnung in Diensträume geringfügig entspannt. Der FB hofft, dass in Verbindung mit der beantragten und vorgesehenen Sanierung des Gebäudes eine weitere Entspannung eintreten wird.

 

Prof. Dr. Peter Schneider
Dekan des Fachbereichs 10