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Kapazitätsermittlungen und Zulassungsbeschränkungen
für das Studienjahr 2005/06


 

Im Zuge der Umstellung auf konsekutive Bachelor- und Masterstudiengänge hat das Rektorat Zulassungsbeschränkungen für alle neuen Studiengänge beschlossen. Dies soll den betroffenen Fachbereichen Planungssicherheit im Rahmen der Umstellung gewähren sowie ein unkontrolliertes Ausweichverhalten der Studienanfänger verhindern. In diesem Zusammenhang wurden in einigen Lehreinheiten die Magisterstudiengänge eingestellt bzw. die Zulassungszahlen sehr stark abgesenkt. Dabei wurde darauf geachtet, dass notwendige Kombinationsmöglichkeiten für Studiengänge, die sich nicht am Modellversuch gestufte Lehrerausbildung beteiligen und daher kein Angebot im Zwei-Fach-Modell erbringen, erhalten bleiben. Die Zahl der zulassungsbeschränkten Studiengänge ist daher auf insgesamt 134 gestiegen. Im Einzelnen sind zulassungsbeschränkt:

  • vier Studiengänge im bundesweiten Auswahlverfahren,
  • sieben Studiengänge im landesweiten Verfahren
  • und 123 Studiengänge im örtlichen Auswahlverfahren.

Die Beliebtheit des Universitätsstudienortes Münster bzw. die relative Knappheit des lokalen Studienplatzangebotes zeigt sich im bundes- und landesweiten Vergleich durch die Anzahl der Bewerber für einen Studienplatz (Bewerber-Platz-Relation) zum Wintersemester 2005/06.

Betrachtet man die Studiengänge im bundesweiten Auswahlverfahren, weist der Studiengang Humanmedizin mit 10,7 Bewerbern pro Studienplatz bei weitem die höchste Bewerber-Platz-Relation auf. Die zweithöchste Bewerber-Platz-Relation ergibt sich im Studiengang Zahnmedizin mit 5,7 Bewerbern pro Studienplatz. In beiden medizinischen Studiengängen liegen die Bewerber für Münster wieder deutlich über den landes- und bundesweiten Durchschnittswerten. Darüber hinaus sind von der Universität Münster im bundesweiten Auswahlverfahren nur noch der Diplomstudiengang Psychologie und der Staatsexamensstudiengang Pharmazie.

Bei den Studiengängen im landesweiten Auswahlverfahren sind die Bewerberzahlen für die Universität Münster stark gestiegen, was im Wesentlichen auf den überproportionalen Anstieg der Bewerberzahlen für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre, der vorher im bundesweiten Auswahlverfahren war, zurückzuführen ist. Mit Ausnahme des Magisterstudiengangs Kunstgeschichte sind für alle anderen Studiengänge die Bewerberzahlen gestiegen.

Die Bewerberzahlen für Studiengänge im örtlichen Zulassungsverfahren sind insgesamt sehr stark (mehr als ein Drittel) gestiegen. Ein Grund ist dabei die Einbeziehung weiterer Studiengänge in das Verfahren. Sehr hohe Bewerberzahlen im vierstelligen Bereich weist wiederum der Magisterstudiengang Kommunikationswissenschaft auf. Ebenfalls vierstellige Bewerberzahlen sind für die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaftslehre und Biowissenschaften (Ein-Fach-Bachelor) sowie für die Bachelor nach dem Zwei-Fach-Modell Anglistik und Germanistik und den Bachelor KiJu Deutsch zu verzeichnen. Die Bewerberzahlen für die Magisterstudiengänge sind grundsätzlich zurückgegangen. Gleichzeitig wird eine sehr hohe Nachfrage nach den meisten Bachelorstudiengängen (Zwei-Fach-Modell) festgestellt. Die Bewerberzahlen für den Bachelor KiJu bewegen sich im Rahmen der Bewerber für die ehemaligen Lehramtsstudiengänge.

Bei der Interpretation der Bewerberzahlen für Studiengänge im örtlichen Zulassungsverfahren ist zu berücksichtigen, dass sich die Studienbewerber an mehreren Hochschulen und vor Ort gleichzeitig für mehrere Studiengänge bewerben können. Trotz der hohen Bewerberzahlen konnten deshalb in zahlreichen Studiengängen alle Bewerber zugelassen werden. Vereinzelt blieben Studienplätze unbesetzt.

Insgesamt haben sich zum Wintersemester 2005/06 an der Universität Münster 41.013 Bewerber auf die 8.743 Studienplätze, die sich in Vergabeverfahren befanden, beworben; gut ein Viertel mehr als zum vorherigen Wintersemester.

Zulassungsbeschränkungen für höhere Fachsemester bestehen im Studienjahr 2005/06 für die Staatsexamensstudiengänge Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie; die Diplomstudiengänge Betriebswirtschaftslehre, Pädagogik und Psychologie; die Bachelorstudiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Economics and Law und Politik und Wirtschaft, für alle Studiengänge der Lehreinheit Biologie; für den Erweiterungsstudiengang für das Lehramt GHRGe/HRG Hauswirtschaft sowie für den Magisterstudiengang Kommunikationswissenschaft.

Zur Finanzierung von Investitionen für zusätzliche Studienplätze in besonders stark nachgefragten und innovativen Studiengängen hat das Rektorat auch im Haushaltsjahr 2005 im Rahmen des hochschulinternen Kapazitätserweiterungsprogramms wieder zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt.