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Vorwort

 

Mit diesem Jahresbericht legt die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ihre Leistungsbilanz für das Jahr 2005 vor. Der Jahresbericht umfasst neben dem Rechenschaftsbericht des Rektorats, der in verkürzter Form am 19. April 2006 im Senat vorgelegt wurde, Berichte der Fachbereiche, der Zentralen Einrichtungen sowie der Universitätsverwaltung.

Die WWU unternimmt auch weiterhin große Anstrengungen, ihre Bilanz in allen relevanten Erfolgsparametern - Forschung, Lehre, Weiterbildung, Internationalisierung, Wissenstransfer etc. - kontinuierlich zu verbessern. Die Gesamtentwicklung in den zurückliegenden zwölf Monaten bestätigt auf vielen Feldern die sehr gute Positionierung der WWU. Zu den positiven Entwicklungen des Jahres 2005 zählen u.a.: Die Drittmittelbilanz - ohne Medizin - konnte um 3,2 Mio. Euro auf nunmehr wieder über 39 Mio. Euro angehoben werden. Nimmt man die Medizin und deren Steigerung um weitere 3 Mio. Euro hinzu, beläuft sie sich auf zusammen 68,4 Mio. Euro. Der von der DFG neu bewilligte Sonderforschungsbereich 656 "Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung - von der Maus zum Menschen", an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Medizin, Chemie und Informatik beteiligt sind, hat zum 01.07.2005 seine Arbeit aufgenommen. Damit hat sich die Zahl der an unserer Universität eingerichteten Sonderforschungsbereiche auf acht erhöht. Zum anderen sind alleine fünf Sonderforschungsbereiche, deren aktuelle Förderperiode Ende 2005 auslief, überaus positiv begutachtet worden. Hierdurch konnte sichergestellt werden, dass diese Sonderforschungsbereiche in den nächsten drei bis vier Jahren von der DFG mit insgesamt 22,7 Mio. Euro weitergefördert werden. Erfreulich ist auch, dass im Fachbereich Biologie das neue Graduiertenkolleg "Molekulare Grundlagen dynamischer Prozesse" zum 01.01.2005 seine Arbeit aufnehmen konnte. Zudem hat die DFG das deutsch-japanische Graduiertenkolleg "Complex Functional Systems in Chemistry: Design, Development and Applications" bewilligt und wird damit für zunächst 4 ½ Jahre das erste gemeinsame internationale Graduiertenkolleg einer japanischen und einer deutschen Universität mit über 2,2 Mio. Euro finanziell unterstützen. Zu erwähnen sind hier auch zwei hohe Auszeichnungen: Die Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger konnte den höchstdotierten deutschen Forschungspreis, den Leibniz-Preis der DFG, entgegennehmen und der Geochemiker Klaus Mezger erhielt von der DFG die Nachricht, dass auch ihm diese hohe Ehrung zuteil werde. Ebenfalls besonders ausgezeichnet wurde schließlich der wissenschaftliche Nachwuchs: So bewilligte die DFG im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 478 "Geometrische Strukturen in der Mathematik" die Einrichtung einer Nachwuchsgruppe, die zunächst für vier Jahre mit insgesamt 776.000 Euro gefördert wird. Hervorzuheben sind auch die weiterhin sehr guten Werte der Studierenden unserer Universität hinsichtlich Studiendauer und Studienabschlusszahlen.


Prof. Dr. Jürgen Schmidt