Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Sonderforschungsbereich 293
Mechanismen der Entzündung: Interaktionen von Endothel, Epithel und Leukozyten

 

Beginn der Förderung: 1. Juli 1996.

Beteiligte Fachgebiete:    Zellbiologie, Immunologie, Medizinische Mikrobiologie, Infektiologie, Experimentelle Hämostaseologie, Physiologische Chemie, Pathobiochemie, Neuroimmunologie, Molekularbiologie, Dermatologie, Innere Medizin, Pathophysiologie von Entzündungsvorgängen, Molekulare Medizin, Experimentelle Gastroenterologie, Biologie, Photoimmunologie.

Wissenschaftliches Ziel des Sonderforschungsbereiches ist es, die Mechanismen der Entzündung über das Immunsystem hinaus zu analysieren. In zwei Projektbereichen soll die Wechselwirkung zwischen Blutleukozyten und Endothel einerseits und zwischen Blutleukozyten und Epithel andererseits untersucht werden. Es ist offensichtlich, dass es auch zwischen Endothel und Epithel Wechselwirkungen gibt, dergestalt, dass Zytokine, die von aktivierten Endothelien freigesetzt werden, auch auf das Epithel direkt wirken können und vice versa. Interaktionen beider Zellsysteme wurden im Rahmen der ersten Förderperiode des SFB nunmehr auch belegt. Es wird erwartet, dass sich aus diesen Resultaten neue Arbeitshypothesen für die sehr problematischen chronisch-entzündlichen Erkrankungen ableiten lassen.

Der Sonderforschungsbereich ist in seinem wissenschaftlichen Konzept auf eine maximale Förderperiode von 15 Jahren angelegt. Die Forschungsarbeiten wurden 1996 im Rahmen von 12 Teilprojekten für 3 Jahre und 1999 mit 17 Teilprojekten für 3½ Jahre gefördert. Seit Januar 2003 wird der SFB 293 für weitere drei Jahre mit nunmehr 13 Teilprojekten und mit 1,3 Mio. Euro gefördert die für wissenschaftliches und technisches Personal sowie für Sachmittel zur Verfügung gestellt werden. Aufgrund der jetzigen und noch zu erwartenden wissenschaftlichen Entwicklung auf dem Forschungsgebiet ist eine wissenschaftliche Stärkung des SFB und seines Umfeldes nötig. Durch die thematische und auch räumliche Nachbarschaft zu anderen Forschungsschwerpunkten der Fakultät sind bereits erhebliche synergistische Effekte erzielt worden. Der Erfolg des SFB insbesondere in der wissenschaftlichen Nachwuchsbildung lässt sich an der Tatsache ablesen, dass mehrere Rufe auf auswärtige C-3 und C-4 Professuren an Mitglieder des SFB ergangen sind.

 

Prof. Dr. Georg Peters
Sprecher des SFB 293