Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Entwicklung der Studierenden- und Studienanfängerzahlen


 

Die Studierendenzahl war zum Wintersemester 2000/2001 im Landestrend liegend weiter rückläufig. Per Semesterendstand waren 43.860 Studierende eingeschrieben, darunter 22.235 Frauen. Damit ist die Universität nach den Universitäten Köln und München die drittgrößte bundesdeutsche Universität. Die Zahl der Ausländer/-innen stieg auf inzwischen 3.412, was einen Ausländeranteil von 7,8 Prozent bedeutet.

Der Rückgang geht dabei vor allem auf das Konto der erneut gestiegenen Zahl von Exmatrikulationen (8.522 gegenüber 8.122 in 1999). Bei einem allgemeinen Rückgang um 828 oder 1,9 (3,5) Prozent ist die Entwicklung der Studierendenzahlen in den einzelnen Fachbereichen sehr unterschiedlich verlaufen (s. Tabellen "Studierende im 1. Studienfach nach Fachbereichen" und "Studierende im 1.-6. Studienfach nach Fachbereichen"): Nur drei der aktuell 14 Fachbereiche verzeichnen einen Anstieg der Zahl der Studierenden im 1. Fach (im 1.- 6. Fach).

Die Zahl der Studienanfänger, hier definiert als Studierende im 1. Fachsemester, stieg im Berichtsjahr 2000 wieder. Bezogen auf die Erstfachnennungen ergab sich ein Plus von exakt zwei Prozent, bezogen auf die Zahl der Studienfälle ein Plus von 0,9 Prozent. Aufs Jahr bezogen, d.h. Sommer- und nachfolgendes Wintersemester zusammengefasst, verzeichnen sechs (sieben) Fachbereiche einen Anstieg der Anfängerzahlen (Tabelle "Studienanfänger im 1. Studienfach nach Fachbereichen" bzw. "Studienanfänger im 1.-6. Studienfach nach Fachbereichen")..

Bemerkenswert ist der starke Anstieg der Studienanfängerzahlen mit Zuwächsen von über 20 Prozent in den Fachbereichen 10 und 11 sowie in den Fachbereichen 8 und 9 mit einem Plus von 14 bzw. 12 Prozent.

Nachdem die Studienanfängerzahl in den Lehramtsstudiengängen in den letzten drei Jahren jeweils und damit insgesamt um mehr als ein Drittel zurückging, stieg sie im Kalenderjahr 2000 erstmals wieder an. Dabei war die Zahl der Primarstufenstudienanfänger/-innen zum sechsten Mal in Folge rückläufig. Gegenüber 1994 (785) hat sich die Anfängerzahl mit 439 nahezu halbiert. Demgegenüber verzeichnen das Lehramt für die Sekundarstufe I sowie für die Sekundarstufe II mit einem Plus von 20,1 bzw. 11,4 Prozent gegenüber 1999 einen deutlichen Zuwachs. Allerdings nimmt sich der Zuwachs in den Magisterstudiengängen eher bescheiden aus.

In den Magisterstudiengängen erreichte die Studienanfängerzahl nach einem Plus von gut fünf Prozent mit 1.694 Einschreibungen (1. Fach) einen neuen Höchststand. Erneut haben deutlich mehr junge Menschen ein Magisterstudium (1.684) begonnen als ein Lehramtsstudium (1.445).

Innerhalb von nur vier Jahren ist die Zahl der Studierenden mit angestrebtem Abschluss Magister Artium um weitere 1.000 gestiegen und hat inzwischen die 7.000-Marke überschritten. Dagegen ist die Zahl der Lehramtsstudierenden weiter rückläufig und inzwischen wieder unter die 10.000-Marke gefallen. (Tabelle "Studierende im 1. Studienfach nach angestrebter Abschlußprüfung")

 

 

Erläuterungen zu den Tabellen und den Abbildungen

Studierende: Am Stichtag eingeschriebene Studierende einschl. beurlaubter Studierender, Besucher des Studienkollegs und des Sprachkurses des Lehrgebiets Deutsch als Fremdsprache, jedoch ohne Gasthörer und Hörer anderer Hochschulen
Studienanfänger: Studierende im 1. Fachsemester im 1. Studienfach bzw. Studierende im 1. - 6. Studienfach im jeweils 1. Fachsemester
Erstimmatrikulierte:   Studierende im 1. Hochschulsemester
Neuimmatrikulierte: Erstimmatrikulierte plus Hochschulwechsler
Fachbereich: Die Zuordnung der Studienfächer zum Fachbereich entspricht der am 01. Oktober 2000 gültigen Struktur der Universität, soweit nicht anderes ausgewiesen ist. Die Studierendenzahlen der in der Vergangenheit umstrukturierten Fachbereiche sind auf dieser Basis neu berechnet.
idS = interdisziplinäre Studiengänge
Berichtsjahr: Jeweils Sommersemester und folgendes Wintersemester
Stichtag: Im Sommersemester: 15. Juni; im Wintersemester: 15. Dezember (soweit nicht anders angegeben)
Quelle: Studentenstammdatei