Westfälische Wilhelms-Universität Münster |
Jahresbericht
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Akzente: Die Betriebseinheit verfügt jetzt sowohl über eine analoge wie auch über eine voll digitale Produktionslinie auf sendefähigem Niveau. Für technisch weniger anspruchsvolle Projekte wird die ebenfalls auf gutem Standard befindliche VHS- und S-VHS- Produktionslinie weiterhin intensiv genutzt. Zum Jahresende wurde die Beschaffung einer AVID-Schnitteinrichtung bewilligt. Diese wird dazu beitragen, die Filmproduktionszeiten erheblich zu verkürzen und damit die Kapazität der Einrichtung steigern. Zudem können an dieser professionellen Anlage nun auch ausgebildete Fremd- Fachkräfte (Cutter) ohne Einarbeitungsaufwand arbeiten, was u.a. für Drittmittelprojekte von hohem Nutzen ist. Über mehrere aufwendige Filmprojekte konnte und musste das Mitarbeiter-Team Erfahrungen im Umgang mit den neuen technischen Verfahren und Software-Möglichkeiten sammeln, die für weitere Produktionen von hohem Wert sein werden. Langjährige Erfahrung und ständige Fortbildung des Personals garantieren technische, filmdesignerische und hochschuldidaktische Kompetenz für alle Auftraggeber. Als besonders aufwendige Produktionen sind im Berichtsjahr u.a. hervorzuheben:
Ausbildung und Beratung: Besonders erfreulich, dass auch in diesem Jahr mehrere Studierende aufbauend auf ihrer filmspezifischen Ausbildung in den von der Einrichtung regelmäßig angebotenen Veranstaltungen eigene Filme herstellten, mit denen sie sich erfolgreich in film- und fernsehtypischen Berufsfeldern und an Filmhochschulen bewerben konnten. - Von dieser Ausbildungs- und Beratungstätigkeit profitierten ebenfalls eine Reihe von Studierenden und hauptamtlichen Mitarbeitern der Universität für ihre je spezifischen Vorhaben. Abteilung Schulpraktische Studien Regelmäßige Tätigkeiten:
Arbeitsschwerpunkte:
Abteilung Praxisbezogene Studien / Angewandte Kulturwissenschaften Im Jahr 2000 boten die Angewandten Kulturwissenschaften insgesamt 90 eigene Veranstaltungen an; 27 weitere Veranstaltungen mit interdisziplinärem, praxisbezogenem oder kulturwissenschaftlichem Charakter aus verschiedenen Studiengängen der Philosophischen Fakultät wurden mit begrenzter Teilnehmerzahl für die Angewandten Kulturwissenschaften geöffnet. Aufgrund erhöhter Nachfrage unter den Studienanfängern musste der interne NC als Zulassungsvoraussetzung weiter erhöht werden. Von den zahlreichen Projekten, die von der Arbeitsstelle in 2000 durchgeführt wurden, sind zwei besonders hervorzuheben: In Kooperation mit dem KulturForum Europa e.V. die Konzeption, Organisation und Durchführung der Verleihung des „KulturPreises Europa" an die Stadt Neapel, vertreten durch Antonio Bassolino, Präsident der Region Kampanien, Italien. Die Feierstunde fand im Schloss der Universität am 24. Juni 2000 statt. Zum anderen ist das Projekt „Ganzheitliches Lärmmanagement" zu nennen, das Studierende der Angewandten Kulturwissenschaften und Mitarbeiter der Arbeitsstelle zusammen mit verschiedenen Projektpartnern vor und während der EXPO 2000 in Hannover sehr erfolgreich durchgeführt haben und damit ein weltweit einmaliges - so der Abschlussbericht der EXPO und der Umweltbehörde Hannover und des Landes Niedersachsen - Modell für ein ganzheitliches Lärmmanagement entwickelt haben. Im Frühjahr des Jahres fand in der Arbeitsstelle in Kooperation mit dem Studentenwerk zum zweiten Mal ein Studien- und Studentenausstausch mit Prof. Thomas und Studierenden des Studiengangs Stadtentwicklung der Universität Tours statt, der 2001 fortgesetzt wird. Im Herbst des Jahres startete das Drittmittelprojekt NORWIM in Kooperation mit den Universitäten Magdeburg und Twente - die Konzeption und Durchführung eines Studiengangs Wissensmanagement, für den die Arbeitsstelle u.a. die kulturwissenschaftliche Lernsoftware entwickelt. Am Ende des Jahres erschien das von Düllo, Meteling, Suhr, Winter herausgegebene "Kursbuch Kulturwissenschaft" mit Beiträgen Münsteraner Hochschullehrer, sowie nationaler und internationaler Vertreter der Kulturwissenschaften und der Cultural Studies. Im Rahmen der Verstetigung und qualitativen Weiterentwicklung des Magisternebenfachs sind drei Maßnahmen des Jahres 2000 zu nennen, die im Jahr 2001 durch weitere ergänzt und vertieft werden sollen: (1) die Neubesetzung des Geschäftsführenden Vorstands: Prof. Früchtl (Vorsitz), Prof. Krafft, Prof. Platenkamp, Prof. Wolffgang; (2) eine vollständige Evaluation über den Verbleib und Einsatz der Absolventinnen und Absolventen; (3) die mit Drittmitteln finanzierte Konzeption eines neuen, dreistufigen Lehr- und Lernbausteins im kulturwissenschaftlichen Modul unter dem Titel „Kulturwissenschaftliche Strategieentwicklung und Kybernetik".
Akad. Dir. Heribert Woestmann
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