Westfälische Wilhelms-Universität Münster
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Fachbereich 10
Mathematik und Informatik

 

Der Fachbereich Mathematik und Informatik blickt auf erfolgreiche und für die Zukunft vielversprechende Aktivitäten und Personalentwicklungen zurück. Sie werden im einzelnen wie folgt erläutert:

Lehre und Studiengänge

Die Einführung zweier neuer Studiengänge

  • "Diplom-Studiengang Informatik mit integriertem naturwissenschaftlichen, mathematischen oder medizinischen Anwendungsfach" und
  • "postgradualer Zusatzstudiengang Angewandte Informatik"

wurde beantragt und genehmigt. Der postgraduale Zusatzstudiengang hat zum Wintersemester 2000/01 begonnen.

Die Anfängerzahlen in allen Studiengängen sind wieder gestiegen, im Diplomstudiengang und im Primarstufenstudiengang sogar sehr deutlich.

Personal, Nachwuchsförderung

Die Berufungskommissionen zur Besetzung der wieder zugewiesenen C4-Professuren für "Angewandte Mathematik, insbesondere Numerik", "Mathematische Logik und Grundlagenforschung" und "Mathematik, insbesondere Differentialgeometrie" haben ihre Arbeit aufgenommen. Das Graduiertenkolleg "Algebraische Geometrie und Zahlentheorie" ist am 30.09.2000 ausgelaufen. Am 01.10.2000 hat das neue Graduiertenkolleg "Analytische topologie und Metageometrie" seine Tätigkeit aufgenommen. Somit bleibt Münster weiterhin ein Zentrum der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Reinen Mathematik.

Forschung und internationale Kontakte

Bei wissenschaftlichen Kontakten bestehen in der Mathematik grundsätzlich keine Grenzen. Jeder der Professoren des Fachbereichs verfügt über vielfältige internationale Beziehungen. Die guten nationalen Beziehungen schlagen sich insbesondere in regelmäßigen Workshops mit anderen Universitäten in Deutschland nieder. Die Forschungsleistungen am Fachbereich wurden durch eine beachtliche Zahl von Drittmittelprojekten bestätigt und gefördert (Sonderforschungsbereich, DFG-, EU-Programme, Leibniz-Preis, zwei Graduiertenkollegs, NRW-Verbundprojekte des MSWF). Im Rahmen der Begutachtung des Sonderforschungsbereiches 478 "Geometrische Strukturen in der Mathematik" hat die DFG die Einrichtung einer Junior-Forschungsprofessur bewilligt.

Die Universitäten Nijmegen und Münster haben ein "Internationales Centrum für Begabungsforschung" (ICBF) gegründet mit Standort am Institut für Didaktik der Mathematik.

Entwicklung/Perspektiven

Die hochschulpolitische Tätigkeit des Fachbereichs konzentrierte sich 2000 auf die Einrichtung der neuen Informatik-Studiengänge. Damit passt der Fachbereich seine Struktur den langfristigen Erfordernissen des Arbeitsmarktes im High-Tech-Bereich an.

Der Fachbereich hat für die nächsten Jahre einen Frauenförderplan erstellt. Eine erste Maßnahme bestand in der Wahl einer Gleichstellungsbeauftragten.

Der Sonderforschungsbereich 478 "Geometrische Strukturen in der Mathematik" wurde im Oktober äußerst erfolgreich von auswärtigen Referenten begutachtet und daraufhin von der DFG für die nächsten 3 Jahre weiter bewilligt. Als wohletabliertes Forschungszentrum ist seine Tätigkeit gekennzeichnet durch die intensive Zusammenarbeit mit Gastwissenschaftlern und durch regelmäßige Workshops zu aktuellen Forschungsproblemen.

Die Raumsituation im Fachbereich ist weiterhin entspannt, wenn man von der beantragten, aber noch nicht erfolgten Sanierung des Gebäudes absieht. Der Beginn des Diplomstudiengangs „Informatik" zum Wintersemester 2001/02 wird allerdings einen völlig neuen Raumbedarf im größeren Maßstab mit sich bringen.

 

Prof. Dr. Peter Schneider
Dekan des Fachbereichs 10