Die Kontroverse um Mel Gibsons Jesusfilm bewegt sich vor allem um drei Problemfelder: die Gewaltdarstellung, die Zeichnung der jüdischen Gegner Jesu und die
Theologie des Films, insbesondere das in ihm vertretene Konzept von Opfer und Sühne. In vielerlei Hinsicht sind Theologie und Kunstgeschichte durch den neuen
Passionsfilm angefragt. Bei einem gemeinsam mit Prof. Dr. Reinhold Zwick organisierten Symposium an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster
nahmen ausgewiesene Fachvertreter aus der Perspektive ihrer Disziplin Stellung.