Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Lateinamerika-Zentrum / Centro Latinoamericano (CeLA)

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2003 - 2004

 

 
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Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Wolf Dietrich

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Lehre
Lehrforschungsprojekt "Identitäten und gesellschaftliche Verortungen im mexikanischen Transformationsprozess"

 
Der Lehrbeauftragte Dr. Jens Kastner hat über das Lateinamerika-Zentrum einen Antrag beim DAAD auf Finanzierung einer Studienreise nach Mexiko gestellt. Die Studienreise mit 11 Studierenden wurde vom DAAD bezuschusst. Nach den Vorbereitungsseminaren im WS 2003/04 und SS 2004 wurden vom 14. August bis zum 5. September 2004 in Mexiko-Stadt und San Cristobal de las Casas Interviews geführt.

Im gesamten Forschungsprojekt wurde den Fragen nachgehen, ob durch die Globalisierungsprozesse die Grenzen zwischen den Angehörigen unterschiedlicher kulturell-ethnischer Gruppen sozialstrukturell und kulturell uneindeutiger werden? Oder ob es im Zuge der Transformationen zu einer Verfestigung und Vereindeutigung bestehender Zuschreibungsmuster kommt? Wird die weltweite Umstrukturierung von Arbeitsverhältnissen (am Bsp. der mexikanischen Maquiladora-Industrie) und der Abbau (bzw. weiterhin fehlende Aufbau) der sozialen Sicherungssysteme auf dem Rücken von Frauen und Menschen der Peripherie ausgetragen? Im Fokus der Analyse standen die Alltagspraxen, Subjektpositionen und Identitätskonstruktionen vor dem Hintergrund des politischen und ökonomischen Transformationsprozesses in Mexiko. Diesen Überlegungen wurde vorbereitend in mehreren Seminaren u.a. hinsichtlich der politischen und gesellschaftlichen (Modernisierungs-) Prozesse in Mexiko nachgegangen. Zudem wurden für die unterschiedlichen Themenkomplexe eigene Fragebögen für die ExpertInnen und narrative Befragung sowie Beobachtungsleitfäden entwickelt, die dann während des dreiwöchigen Aufenthaltes in Mexiko zum Einsatz kamen.

In Mexiko fanden Gespräche mit VertreterInnen aus Politik, Medien und Wissenschaft, Tätigen in Frauen- und Menschenrechtsprojekten sowie AktivistInnen der Indigenen Bewegung statt. Sogenannte ExpertInnenengespräche wurden u.a. mit der Koordinatorin des Geschlechterprogramms an der Universidad Autónoma Mexicana sowie dem Leiter des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte geführt. Zusätzlich zu den in diesem Bereich wissenschaftlich Tätigen wurden auch Interviews mit VertreterInnen von staatlichen und nicht-staatlichen Frauen-, Menschenrechts- und Indigenen Organisationen und Projekten geführt. Während des gesamten Projekts arbeiteten die Studierenden sowohl in Kleingruppen als auch in der Gesamtforschungsgruppe zusammen.

Projektdauer:

WS 2003/04, SS 2004, 14. August bis zum 5. September 2004

Drittmittelgeber:

DAAD

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. Jens Kastner

 

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