Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Landschaftsökologie

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Landschaftsökologie

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www: http://iloek.uni-muenster.de/
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48149 Münster
Direktor: Prof. Dr. Otto Klemm

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Biozönologie/Tierökologie
Störungsökologie bei Insekten

 
Lange Zeit galten Störungsereignisse wie Brand oder Windwurf als ein abnormes, destruktives Element in ansonsten stabilen Ökosystemen. Seit etwa 25 Jahren wird die Bedeutung von Störungen als elementarer Bestandteil von Ökosystemen in wissenschaftlichen Theorien und im Naturschutz berücksichtigt. Dennoch ist der Begriff "Störung" auch heute noch in wissenschaftlichen Diskussionen und bei Naturschutzpraktikern oft negativ belegt. In den Kulturlandschaften Mitteleuropas sind Störungen ein herausragender Umweltfaktor. Intensität, räumliche und zeitliche Ausdehnung sowie die Auswirkungen von Störungen können dort je nach Ökosystem sehr unterschiedlich sein. Dabei ist zum einen das Störungsregime entscheidend, zum anderen die Reaktion der betroffenen Lebensgemeinschaften. Die AG Biozönologie untersucht auf verschiedenen Maßstabsebenen vor allem anthropo-zoogene Störungen, die Biomasse vernichten und Habitatstrukturen beeinflussen. Die bisherigen Studien konzentrieren sich auf die Bedeutung von Störereignissen für Heuschrecken, Tagfalter und Widderchen sowie Stechimmen.

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. Thomas Fartmann

Veröffentlichungen:

Fartmann, T. (1997): Biozönologische Untersuchungen zur Heuschreckenfauna auf Magerrasen im Naturpark Märkische Schweiz (Ostbrandenburg). – Arbeiten aus dem Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 3: 1–62.

Fartmann, T., (2004): Die Schmetterlingsgemeinschaften der Halbtrockenrasen-Komplexe des Diemeltales. Biozönologie von Tagfaltern und Widderchen in einer alten Hudelandschaft. – Abh.Westf. Mus. Naturkde. 66 (1): 1–256.

Fartmann, T., Mattes, H. (1997): Heuschreckenfauna und Grünland – Bewirtschaftungsmaßnahmen und Biotopmanagement. – Arbeiten aus dem Institut für Landschaftsökologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 3: 179–188.

Fartmann, T., Mattes, H. (2003): Störungen als ökologischer Schlüsselfaktor beim Komma-Dickkopffalter (Hesperia comma). – Abh. Westf. Mus. Naturkde. 65 (1/2): 131–148.

 

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