Botanik und Didaktik der Biologie
Untersuchungen zu den Interessen und Einstellungen der Schüler im Biologieunterricht
In unserem Projekt PEIG führen wir seit nunmehr neun Jahren eine Längsschnittstudie durch, in der Kinder ab dem Vorschulalter über die
entsprechende Schullaufbahn regelmäßig mit punktuellen Untersuchungen (Interview, qualitativ) begleitet werden. Hierbei werden Mediatoren bzw. Variablen
für die Ausbildung und Förderung von individuellen naturwissenschaftlich orientierten Interessen (speziell Biologie) sowie für die Entstehung
von Desinteressen und Abneigungen eruiert.
Sowohl für den Sachunterricht in der Grundschule als auch für den Biologieunterricht in der Sekundarstufe I wurden Einstellungen der
Schüler zu Schule und naturwissenschaftlichem Lernen beschrieben (Fragebogen, quantitativ): Lernfreude-Typ, Zielorientierter Leistungs-Typ und Gelangweilter
Typ sowie Frustrierter Typ.
Die nach den Einstellungsausprägungen differenzierten Schülergruppen zeigten jeweils innerhalb dieser Gruppen ähnliche Qualitäten ihrer
Interessen bzw. Nicht-Interessen im naturwissenschaftlichen Bereich. Außerdem wurde festgestellt, dass Interessen bzw. Interessiertheit einen positiven Einfluss auf
die Entwicklung der Einstellungen haben.
Die zur Zeit durchgeführten Interventionsuntersuchungen in der Grundschule und in der Sekundarstufe I mit dem Ziel, die in der Längsschnittstudie
erzielten Ergebnisse zu den Bereichen Interessen, Nicht-Interessen und im Fach Biologie in die Schulpraxis zu überführen.
Projektdauer:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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