Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Medizinische Chemie
Synthese und Struktur/Affinitäts-Beziehungen von σ-Rezeptorliganden

 
Verbindungen, die mit sigma-1-Rezeptoren in Wechselwirkung treten, sind auf Grund ihrer antipsychotischen und antidepressiven Aktivität sowie ihres Potentials als Tumortherapeutika oder Tumordiagnostika von großem Interesse. Es sind zwar eine Reihe von Verbindungen beschrieben, die eine hohe Affinität zu den sigma-1-Rezeptoren besitzen, der Nachteil an diesen Verbindungen ist jedoch in der Regel eine geringe Rezeptorselektivität. Insbesondere kann die Subdifferenzierung in sigma-1- und sigma-2-Rezeptoraffinität zu einem besseren Verständnis der sigma-Rezeptoren und ihrer Liganden beitragen, was letztendlich auch zur Ausnutzung des therapeutischen Potentials von sigma-Rezeptorliganden führen sollte. Im Rahmen dieses Projektes werden Spiro[(2)benzopyran-1,4'-piperidine], Piperazine und 1,4-Diazepane systematisch variiert und die Produkte durch Rezeptorbindungsstudien mit Radioliganden auf ihre sigma-1- und sigma-2-Rezeptoraffinität geprüft. Aus diesen Ergebnissen lassen sich Beziehungen zwischen der Struktur und der sigma-1- und sigma-2-Rezeptoraffinität ableiten. Einige Vertreter binden mit sehr hoher Affinität an sigma-1-Rezeptoren. Zur Abklärung der Selektivität werden diese hochaffinen Verbindungen auch auf Affinität zu Opioid- und NMDA-Rezeptoren geprüft. Dabei zeigen sie sehr hohe Selektivität für sigma-1-Rezeptoren.

Drittmittelgeber:

DFG, Fonds der Chemischen Industrie, Pharmaz. Industrie

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. B. Wünsch (Leiter), Dr. S. Bedürftig (Univ. Freiburg), L. Kuphal, A. Jasper.

Veröffentlichungen:

Bedürftig, St., B. Wünsch: Chiral, nonracemic (piperazin-2-yl)methanol derivatives with sigma-receptor affinity. Bioorg. Med. Chem. 12, 3299-3311, 2004.

 

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