Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Anorganische und Analytische Chemie

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2003 - 2004

 

 
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Institut für Anorganische und Analytische Chemie

Tel. (0251) 83-36000
Fax: (0251) 83-36002
e-mail: pottgen@uni-muenster.de
www: www.uni-muenster.de/Chemie.ac
Corrensstrasse 30 und 36
48149 Münster
Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Rainer Pöttgen

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Prof. Dr. K. Cammann
EVISA - Münster's Europäisches Virtuelles Institut für Speziation-Analytik

 
Die Europäische Kommission hat beschlossen, das "European Virtual Institute for Speciation Analysis" – kurz EVISA – an der Universität Münster zu installieren. Damit laufen in Zukunft die Fäden dieses fortschrittlichen Wissenschaftsbereichs der Analytischen Chemie im Institut für Anorganische und Analytische Chemie zusammen. Koordinator ist Dr. Wolfgang Buscher. Mit rund 1,5 Millionen Euro unterstützt die Europäische Union die führenden Wissenschaftler in diesem Forschungsbereich dabei, das "Institut ohne Gebäude" aufzubauen, dessen virtuelles Portal jetzt gerade fertig gestellt worden ist. Auf der Internet-Seite www.speciation.net befindet sich das EVISA-Portal.

Gemäß der Europäischen Kommission sind virtuelle Institute "neue Kompetenzzentren, die durch Verknüpfung von geographisch verstreuter, komplementärer Expertise im Forschungs- und industriellen Sektor mit dem Ziel geschaffen werden, Forschungsergebnisse in reale Anwendungen zu transferieren und implementieren". Die europaweit führenden Wissenschaftler und hochkarätige industrielle Partner bilden dabei ein Wissensnetzwerk, indem nach Möglichkeit sämtliche Bereiche des betreffenden wissenschaftlichen Spektrums abgedeckt werden sollen.

Fataler Weise hängen die chemischen, physikalischen und insbesondere die toxikologischen Eigenschaften von Schwermetallen sehr stark von der chemischen Form ab, in der sie vorliegen. So wie die bekannten gefährlichen chemischen Schadstoffe Dioxin oder DDT, können Metalle ebenfalls als organisch gebundene Schadstoffe vorliegen, die unter Umständen extrem toxische Wirkung entfalten können. Neben akut toxischen Schwermetallspezies wie z.B. Methylquecksilber oder Tetraethylblei wirken viele teilweise vom Menschen "erfundene" chemische Verbindungen dabei ähnlich wie Medikamente, also nicht akut toxisch, was ihr Gefährdungspotenzial extrem erhöht und schwer einschätzbar macht. Wenn man weiß, dass solche Verbindungen unter anderem zum Schutz von Textilien verwendet werden, wird sehr schnell deutlich, dass eine Einrichtung wie EVISA lange überfällig war und heute mehr denn je dringend dafür gebraucht wird, die modernsten Möglichkeiten der Analytisch-Chemischen Wissenschaften in die entsprechenden industriellen und Laboratoriums-Anwendungen zu transportieren.

Beteiligte Wissenschaftler:

Dr. Wolfgang Buscher, Dr. Michael Sperling

 

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