Theoretische Kernphysik
Variationsverfahren für Reaktionen in Atom- und Kernphysik
Das Variationsverfahren von Schwinger erlaubt die Berechnung fundamentaler Grössen wie Green'sche
Funktion oder T-Matrix für Streuprozesse. In der Näherung der Variationsfunktionen durch
Slater-Determinanten erhält man inhomogene Hartree-Fock-Gleichungen, die zu gegebener Energie
selbstkonsistent zu löschen sind. Die Inhomogenität erfasst die Asymptotik der Wellenfunktionen
im Streuprozess. Nachdem die Lösungsmannigfaltigkeit
dieses hochgradig nichtlinearen Problems für niedrige Teilchenzahl studiert war und Korrelationen im
Sinner einer (verallgemeinerten) Random Phase Approximation eingearbeitet waren, mussten noch Pole und
Schnitte in der komplexen Energie-Ebene untersucht werden. Es wurde - teils numerisch für
einfache Beispiele, teils allgemein analytisch - gezeigt, dass trotz der starken Nichtlinearität des
Problems Pole und Schwellen-Singularitäten der inhomogenen Hartree-Fock-Gleichungen mit den
Eigenwerten des homogenen Hartree-Fock-Problems vernküpft sind wie für exakte Resolvente und
Schrödinger-Gleichung des N-Teilchen-Problems.
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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