Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Romanisches Seminar

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Romanische Sprachwissenschaft
Forschungsprojekt zur Entwicklung von Lernstrategien

 
Eines der brisantesten Ergebnisse der PISA-Studie ist die Tatsache, dass in Deutschland bereits in der Primarstufe die sprachliche Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund stark defizitär ist und so erhebliche Lerndefizite auch der deutschen Kinder mit verursacht werden. In fast allen Grundschulen wird eine Fremdsprache, im Regelfall Englisch, eingeführt. Der frühe Fremdsprachenerwerb findet also unter erschwerten Bedingungen statt. Die Konditionen des (Mehr)Spracherwerbs zu erforschen, bleibt daher in einer multikulturellen Gesellschaft eine besondere Herausforderung. Vorgesehen ist ein Forschungsprojekt in einer bestimmten Grundschule in Wolfenbüttel. In dieser Schule hat die Mehrzahl der Kinder nicht deutscher Primärsprachsozialisation einen türkischen Sprachhintergrund. Im Rahmen des Wortschatzerwerbs im früh beginnenden Fremdsprachenunterricht kann man in dieser spezifischen Sprachsituation französische Lehnwörter bzw. Internationalismen im Türkischen und Deutschen nutzen, um neue erweiterte Lernstrategien zu Strukturmechanismen des mentalen Lexikons im Grundschulalter zu erproben. Für 2006/2007 sind Fallstudien vorgesehen: Es handelt sich bei dem Forschungsgegenstand um das Projekt eines Unterrichts in einer Integrationsgruppe, die aus Kindern mit deutscher oder türkischer Muttersprache besteht. Dabei hat der Umfang der Sprachkompetenz zunächst sekundäre Bedeutung; primäre Ziele sind eine Sensibilisierung der türkischen Schüler für ihre Muttersprache und damit für deren Wertschätzung, die Förderung des Interesses der deutschsprachigen Kinder für die Sprache und Kultur der türkischen Mitschüler sowie die Identifikation von kommunikativen Gemeinsamkeiten.

Beteiligte Wissenschaftlerin:

Dr. S. Thiele

 

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