Dr. O. Näpel
Identität und Alterität' durch (massen-)mediale Geschichtsinszenierung
Untersucht wird, inwieweit Comics als Quelle nicht nur für zeitgenössische Strömungen, Trends und gesellschaftliche Vorstellungen allgemein dienen
können (z.B. in ihrer propagandistischen Wirkung während kriegerischer Konflikte: Weltkriege, Korea- und Vietnamkrieg, Kalter Krieg, War on Terrorism
etc.), sondern darüber hinaus auch eine Quelle für kollektive und individuelle Geschichtsvorstellungen darstellen und Rückschlüsse auf
kollektives, gesellschaftliches Geschichtsbewusstsein erlauben. Schwerpunkte und Fragestellungen der Untersuchung umfassen folgende Bereich: Identitätsbildung
durch Geschichts(re)konstruktion/-darstellung (Geschichte als 'das Eigene'), Parallelen und Unterschiede zu ethnischen Fremdheitskonstruktion (Geschichte als 'das
Fremde'), Geschichte in (massen-)medialer Inszenierung: Spiegel kollektiver (Wunsch-)Vorstellungen durch 'kommerzielles Diktat'? 'Barbarische' Geschichte - Barbarische
Gesellschaft? - Ver- und Aufarbeitung des Holocaust im Comic: ein internationaler Vergleich
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