Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Institut für Sportwissenschaft

Forschen

Druckkopf Universität Münster
Logo Universität Münster
A–Z Suchen
 
Startseite Universität Münster

Forschungsbericht
2003 - 2004

 

 
Inhaltsverzeichnis
 
Evangelisch-Theologische Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Rechtswissenschaftliche Fakultät
Wirtschafts- wissenschaftliche Fakultät
Medizinische Fakultät
Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften
Psychologie und Sportwissenschaft
Geschichte / Philosophie
Philologie
Mathematik und Informatik
Physik
Chemie und Pharmazie

Biologie

Geowissenschaften
Forschungszentren
Sonderforschungsbereiche
Graduiertenkollegs
Forschergruppen
Zentrale Betriebseinheiten
 

Startseite

Kontakt

Impressum

 

Institut für Sportwissenschaft

Tel. (0251) 83-32302
Fax: (0251) 83-34862
e-mail: spowi@uni-muenster.de
www: imperialive.uni-muenster.de/Sportwissenschaft/index.html
Horstmarer Landweg 62b
48149 Münster
Direktor: Prof. Dr. Michael Krüger

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
 zurück    weiter

Sportpsychologie (Prof. Dr. B. Strauß)
Wahrnehmungstraining im Sport

 
Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage nach der Reichweite und dem Nutzen von visuellen Wahrnehmungstrainingsprogrammen. Hagemann, Strauß und Canal Bruland (under review) untersuchten beispielsweise den Einfluss eines Aufmerksamkeitslenkers in Videoclips auf die Vorhersageleistung von Überkopfschlägen im Badminton. Als Aufmerksamkeitslenker fungierte eine rote transparente Fläche (transparent-spatial-highlighting (tsh)), die die wesentlichen Körperregionen hervorhebt (Rumpf, Schläger und Arm). Die Effekte eines aufmerksamkeitszentrierten Wahrnehmungstrainings mit 200 Videoclips wurden anhand der Leistung von 63 Badmintonanfängern in einem Pre-, Post- und Retentiontest ermittelt. Die videobasierte (ohne Aufmerksamkeitslenkung, n = 20) und die aufmerksamkeitszentrierte Trainingsgruppe (n = 23) konnten ihre Vorhersageleistung im Vergleich zur Kontrollgruppe (n = 20) über die drei Messzeitpunkte deutlich verbessern. Der Unterschied zwischen den beiden videobasierten Trainingsgruppen wird im Retentionstest deutlich. Die Probanden, die mit den aufmerksamkeitslenkenden Videoclips trainiert haben, zeigen im Vergleich zum Posttest noch einmal deutliche Leistungsverbesserungen. Eine Aufmerksamkeitslenkung auf die relevanten Körperbereiche führt bei Lernanfängern dazu, dass sie Bewegungsmuster schneller erlernen als ohne Aufmerksamkeitslenkung.

Projektdauer:

1. Oktober 2002 bis 31. September 2003

Drittmittelgeber:

Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp)

Beteiligte Wissenschaftler:

Prof. Dr. Bernd Strauß, Dr. Norbert Hagemann

Veröffentlichungen:

Canal-Bruland, R., Hagemann, N. & Strauß, B. (2005). Aufmerksamkeitsbasiertes Wahrnehmungstraining zur taktischen Entscheidungsschulung im Fußball. Zeitschrift für Sportpsychologie, 12, 39-47.

Hagemann, N., Strauß, B. & Canal-Bruland, R. (under review). Attention-oriented training of perceptual skills.

Hagemann, N., Strauß, B. & Canal Bruland, R. (in Überarbeitung). Bewegungswahrnehmung und Wahrnehmungstraining im Sport.

 

Zurückblättern

 Diese Seite:  :: Seite drucken   :: Seite empfehlen   :: Seite kommentieren

© 2005 Universität Münster - Dezernat 6.3. + Forschungsberichte

   :: Seitenanfang Seitenanfang

© Universität Münster
Schlossplatz 2 · 48149 Münster
Tel.: +49 251 83-0 · Fax: +49 (251) 83-3 20 90
E-Mail: verwaltung@uni-muenster.de