Molekulare Neurologie
Anwendung eines in vitro Blut-Hirn-Schranken-Modells zur Evaluierung des Ansprechen von Multiple
Sklerose-Patienten auf eine Therapie mit Interferon-ßb
Zusammenfassung:
Ziel des Projektes ist es zu überprüfen, ob ein humanes BHS-Testsystem als Bioassay zur
frühzeitigen Evaluierung des individuellen Ansprechens von MS-Patienten auf eine Therapie mit
IFN-β1b verwendet werden kann. Als Grundlage dazu dient, dass es bei den MS-Patienten, die von einer
IFN-β1b-Therapie profitieren, zu einem frühen Zeitpunkt zu einem Rückgang der
Gadolinium-anreichernden Herde im Magnetresonanztomogramm (MRT) des Kopfes kommt, die eine floride
BHS-Störung anzeigen. Mit Hilfe des Projektes soll die Hypothese gestützt werden, dass bei
MS-Patienten ein bisher nicht bekannter entzündlicher Serumfaktor existiert, der zu einer
BHS-Schädigung führt und dessen negativer Effekt auf die BHS durch die Gabe von IFN-β1b
sowohl in vivo also auch in vitro antagonisiert werden kann. Es soll der Einfluss auf das BHS-Testsystem von Serum
aus unterschiedlichen Patientengruppen mit und ohne zusätzlicher Zugabe von IFN-β1b untersucht
werden. Zudem sollen die Messergebnisse aus dem Bioassay zu der im MRT des Kopfes objektivierten individuellen
BHS-Schädigung korreliert werden.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligte Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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