Neuro-Epidemiologie
Die Bedeutung kardiovaskulärer Risikofaktoren und genetischer Disposition für kognitive und
motorische Leistunseinbußen, manifeste Demenz und periventrikuläre Entmarkungen in einer
deutschen Bevölkerungsstudie
Ziel der Studie ist es, die Bedeutung kardiovaskulärer Risikofaktoren für kognitive
Leistungseinbußen und die Demenz zu bestimmen. Die Studie ist der einzige deutsche Beitrag zu der in
9 europäischen Ländern durchgeführten Verbundstudie CASCADE (Cardiovascular
determinants of dementia). 385 über 65-jährige Teilnehmer/innen des
2. MONICA-Augsburg-Surveys (1989 / 90) wurden bezüglich kognitiver Leistungen
und neurologischer Erkrankungen nachuntersucht. Schwerpunkte dabei bildeten die vaskulären
Erkrankungen und die Bewegungsstörungen. Neben
einer klinischen Untersuchung und dem Bearbeiten einer neuro psychologischen Testbatterie wurde bei allen
Teilnehmern ohne Kontraindikationen eine Kernspintomographie des Gehirns sowie bei der Hälfte
außerdem eine Ultraschalluntersuchung der Halsgefäße oder alternativ eine
Gehirnstrommessung (EEG) durchgeführt. Verschiedene Laborparameter des Lipid- und
Eisenstoffwechsels sowie der Gerinnung einschließlich verschiedener genetischer Polymorphismen
wurden bestimmt. Darüber hinaus liegen Daten zur Lebensqualität und der Inanspruchnahme
medizinischer Dienste vor.
Im Rahmen von CASCADE wurden europaweit 2 000 Studienteilnehmer, einschließlich
der Bildgebung des Gehirns, standardisiert untersucht. Die Daten werden seit 2000 ausgewertet.
Projektdauer:
Drittmittelgeber:
Beteiligter Wissenschaftler:
Veröffentlichungen:
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