Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Interdisziplinäres Zentrum für Klinische Forschung

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2003 - 2004

 

 
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Interdisziplinäres Zentrum
für Klinische Forschung (IZKF)

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www: www.izkf.uni-muenster.de
Domagkstr. 3
48149 Münster
Vorstandsvorsitzender: Prof. Dr. Rer.nat. Clemens Sorg

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Forschungsgruppen / Nachwuchsförderung
Neurobiologie des Lernens und der Pathophysiologie beeinträchtigten Lernens bei affektiven und psychotischen Erkrankungen

 
Lernen und Gedächtnis sind zentrale kognitive Funktionen, deren neurobiologische Grundlagen zunehmend mit nicht-invasiven neurowissenschaftlichen Untersuchungsverfahren direkt am Menschen erforscht werden. In unseren Projekten werden funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) und Magnetoenzephalographie (MEG) angewendet. Wir werden verschiedene Formen des Lernens bei Patienten mit unipolarer Depression oder mit Schizophrenie sowie gesunden Probenden untersuchen. Bei diesen Krankheiten wurden in neuerer Zeit kognitive Defizite anhand standardisierter neuropsychologischer Tests festgestellt. Die Defizite, möglicherweise insbesondere die des verbalen Lernens, können im klinisch-psychiatrisch symptomfreien Intervall persistieren und haben prognostische Bedeutung. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Formen von Lernen und Gedächtnis sind bekannt: episodisches Lernen und prozedurales Lernen. Diese werden in unterschiedlichen Hirnstrukturen - fronto-temporalen gegenüber Basalganglien-zentrierten Netzwerken - vermittelt. Aufgrund moderner neuroanatomischer Daten sind in beiden Systemen bei Schizophrenie und unipolaren Depressionen Störungen anzunehmen, mit unterschiedlicher Ausprägung des Schweregrades. In unserer Studienserie "Lernen und Gedächtnis" soll erstmals ein direkter Vergleich der verschiedenen Lernleistungen sowie der neurobiologischen Korrelate bei depressiven und schizophrenen Patienten unternommen werden. Dieses Projekt erfordert umfangreiche Vorarbeiten der methodischen Entwicklung.

Drittmittelgeber:

Bundesminister für Bildung, Forschung und Technologie + IZKF Münster

Beteiligter Wissenschaftler:

Dr. med. Almut Engelien

 

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