Tissue engineering und Biomaterialien
Autologes Hartgewebsengineering mit Hilfe computergestützter Implantatformgebung
Auf der Grundlage von CT-Datensätzen wird die individuelle Form eines Knochenersatzmaterials exakt an
die klinische Notwendigkeit angepasst werden. In tierexperimentellen Studien werden primäre
Osteoblasten und Endothelzellen aus Periost und Vene von Minischweinen gewonnen und angezüchtet.
Zunächst werden die Osteoblasten und die Endothelzellen jeweils auf Teilimplantaten separat aufgebracht.
Die Osteoblasten werden darüber hinaus noch biophysikalisch stimuliert. Überkritische
Knochendefekte mit definierter Form werden im Unterkiefer der Minischweine gesetzt und anhand eines
postoperativen Datensatzes erfolgt die Herstellung einer individuellen äußeren Implantatform.
Für die Reimplantation werden beide Implantatgruppen in die individuelle Form eingefügt.
Die mit den autologen Zellen besiedelten Implantaten werden anschließend in die Defekte reimplantiert.
Vor allem röntgenologische und histologische Analysen sollen den Erfolg des computergestützen
Knochenengineerings überprüfen.